
Klingbeil blamiert sich bei Maischberger: Wenn die Geschlechterkarte nicht mehr zieht
Es war ein Lehrstück in politischer Realitätsverweigerung, das sich gestern Abend in der ARD-Talkshow von Sandra Maischberger abspielte. SPD-Vizekanzler Lars Klingbeil versuchte mit aller Macht, das Debakel seiner Parteikollegin Bärbel Bas beim Arbeitgebertag schönzureden – und scheiterte kläglich. Maischberger zerlegte seine krampfhaften Erklärungsversuche mit chirurgischer Präzision.
Die peinliche Vorgeschichte
Zur Erinnerung: Arbeitsministerin Bas hatte beim Arbeitgebertag allen Ernstes behauptet, die geplante Rentenreform würde „die Beitragszahler nicht belasten". Das Publikum reagierte mit schallendem Gelächter – eine Reaktion, die angesichts der Realitätsferne dieser Aussage mehr als verständlich war. Statt sich der berechtigten Kritik zu stellen, flüchtete sich Bas später bei den Jusos in die Opferrolle und klagte über „Herren in Maßanzügen", die sie ausgelacht hätten.
Nun also springt Klingbeil seiner Genossin zur Seite und präsentiert eine Erklärung, die an Absurdität kaum zu überbieten ist: Geschlechterdiskriminierung! Der Vizekanzler behauptete tatsächlich, er selbst habe beim selben Event Applaus erhalten, während Bas ausgelacht worden sei. „Das finde ich sehr komisch", so Klingbeil, der dahinter eine geschlechtsspezifische Ungleichbehandlung wittert.
Maischbergers gnadenlose Demontage
Doch Sandra Maischberger ließ sich von diesem durchsichtigen Ablenkungsmanöver nicht beeindrucken. „Das ist mir zu leicht!", konterte sie messerscharf. Die Moderatorin erinnerte daran, dass sich die Arbeitgeber öffentlich über Bas' Ton beschwert hätten und verwies auf einen Brandbrief. Ihre bohrende Nachfrage, ob sich Bas denn wenigstens um einen Gesprächstermin bemühe, brachte Klingbeil sichtlich in Bedrängnis.
Seine Antwort offenbarte die ganze Hilflosigkeit der SPD-Führung: „Ich gebe Frau Bas keine Tipps. Wir leben nicht in Zeiten, wo Männer Frauen sagen, was sie tun sollen." Ein Satz, der in seiner gestelzten Political Correctness geradezu exemplarisch für den Zustand dieser Partei steht. Anstatt sachliche Kritik anzunehmen, versteckt man sich hinter Geschlechterklischees.
Die Doppelmoral der „Demokraten"
Besonders pikant wurde es, als Klingbeil zum Schluss mehr Respekt in politischen Debatten forderte: „So gehen wir unter Demokratinnen und Demokraten nicht miteinander um." Eine bemerkenswerte Aussage, wenn man bedenkt, wie SPD-Politiker regelmäßig mit Vertretern der Opposition umspringen. Wo war Klingbeils Empörung, als seine Parteifreunde im Bundestag AfD-Abgeordnete mit gehässigem Zwischengekreische überzogen?
Maischbergers eiskalter Schlusssatz brachte die ganze Absurdität auf den Punkt: „Das sagen Sie morgen den Arbeitgebern. Habe ich verstanden." Eine verbale Ohrfeige, die saß.
Das wahre Problem der SPD
Was sich hier offenbart, ist symptomatisch für den Zustand der deutschen Sozialdemokratie. Statt sich mit berechtigter Kritik auseinanderzusetzen, flüchtet man sich in Opfernarrative und Geschlechterdebatten. Die Tatsache, dass Bas für ihre realitätsferne Aussage zur Rentenreform ausgelacht wurde, hat nichts mit ihrem Geschlecht zu tun – sondern schlicht damit, dass sie den Bürgern weismachen wollte, eine Reform, die zwangsläufig zu höheren Beiträgen führen wird, würde niemanden belasten.
Es ist diese Art von Politik, die das Vertrauen der Bürger in die etablierten Parteien zerstört. Wenn selbst offensichtliche Unwahrheiten mit dem Verweis auf angebliche Diskriminierung verteidigt werden, wenn sachliche Kritik als Angriff auf das Geschlecht umgedeutet wird, dann läuft etwas fundamental schief in unserer politischen Kultur.
Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag die Grünen aus der Regierung verbannt haben, doch der Geist der Identitätspolitik spukt offenbar weiter durch die SPD-Führung. Klingbeils peinlicher Auftritt bei Maischberger zeigt: Die Sozialdemokraten haben noch immer nicht verstanden, warum sie das Vertrauen großer Teile der Bevölkerung verloren haben. Solange sie weiter die Geschlechterkarte spielen, statt sich den realen Problemen der Menschen zu stellen, wird sich daran auch nichts ändern.
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