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10.09.2025
05:54 Uhr

Kroatiens Präsident brüskiert Israel: Deutliche Absage an Außenminister wegen Gaza-Politik

In einer bemerkenswerten diplomatischen Geste hat der kroatische Präsident Zoran Milanović ein Treffen mit dem israelischen Außenminister Gideon Saar kategorisch abgelehnt. Der Staatschef begründete seine Entscheidung mit scharfen Worten und sprach von einem "Genozid am palästinensischen Volk in Gaza". Diese ungewöhnlich deutliche Positionierung eines EU-Mitgliedstaates wirft ein grelles Licht auf die zunehmenden Risse in der europäischen Nahostpolitik.

Klare Kante gegen diplomatische Gepflogenheiten

Während Saar seinen offiziellen Besuch in Zagreb absolvierte, stellte sich Milanović demonstrativ quer. Über soziale Medien ließ er verlauten, dass er nicht verstehe, warum der israelische Außenminister überhaupt eingeladen worden sei. Besonders pikant: Premierminister Andrej Plenković, Außenminister Gordan Grlić Radman und Parlamentspräsident Gordan Jandroković empfingen den israelischen Gast mit offenen Armen - ein Affront, den der Präsident nicht unkommentiert ließ.

"Wenn ich mich mit jemandem aus dieser Regierung getroffen hätte, würde das bedeuten, Israels Gewalt, ethnische Säuberungen und Kriegsverbrechen zu akzeptieren", so Milanovićs unmissverständliche Botschaft. Diese Worte dürften in Tel Aviv wie eine diplomatische Ohrfeige angekommen sein.

Historische Vergleiche und ihre Grenzen

Besonders brisant wird Milanovićs Kritik, wenn er historische Parallelen zieht - oder besser gesagt, diese vehement zurückweist. Der Versuch, Israels Vorgehen in Gaza mit Kroatiens eigenem Verteidigungskrieg in den 1990er Jahren zu vergleichen, sei ein "gewaltiger Fehler", betonte der Präsident. Kroatien habe sich damals verteidigt, während Israel "Gaza brutal angreife und Zehntausende Menschen töte".

"Solch ein Besuch ist inakzeptabel, während Israels Genozid gegen das Volk von Gaza andauert."

Innenpolitischer Konflikt mit außenpolitischen Folgen

Die Weigerung des Präsidenten offenbart einen tiefen Riss in der kroatischen Politik. Während die Regierung offensichtlich auf eine Annäherung an Israel setzt, fordert Milanović stattdessen die Anerkennung Palästinas als Staat. Diese Diskrepanz zwischen Staatsoberhaupt und Regierung sendet widersprüchliche Signale in die internationale Gemeinschaft.

Dass Saar bereits bei seiner Ankunft in Zagreb mit Protesten empfangen wurde, zeigt: Milanovićs Position findet durchaus Rückhalt in der Bevölkerung. Die kroatische Gesellschaft scheint in dieser Frage gespalten - ein Phänomen, das sich durch ganz Europa zieht.

Europas zerbrochene Einheit

Der Vorfall in Zagreb ist symptomatisch für die zunehmende Fragmentierung der europäischen Nahostpolitik. Während einige EU-Staaten bedingungslos zu Israel stehen, wächst in anderen der Unmut über das israelische Vorgehen. Diese Uneinigkeit schwächt Europas Position als vermittelnder Akteur im Nahostkonflikt erheblich.

Milanovićs deutliche Worte mögen diplomatisch unklug erscheinen, doch sie spiegeln eine wachsende Frustration wider, die in vielen europäischen Hauptstädten hinter vorgehaltener Hand geäußert wird. Der kroatische Präsident hat lediglich ausgesprochen, was andere nur denken.

Ein Signal mit Folgen

Die Verweigerung eines Treffens auf höchster Ebene ist mehr als eine diplomatische Unhöflichkeit - es ist ein politisches Statement. Milanović sendet damit ein klares Signal: Business as usual ist angesichts der Situation in Gaza nicht mehr möglich. Diese Position mag unbequem sein, doch sie zwingt zur Auseinandersetzung mit unbequemen Wahrheiten.

Ob andere europäische Politiker dem kroatischen Beispiel folgen werden, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die Zeiten, in denen Israels Vorgehen in den besetzten Gebieten mit diplomatischem Schweigen übergangen wurde, scheinen sich dem Ende zuzuneigen. Milanovićs Affront könnte der Beginn einer neuen, kritischeren europäischen Nahostpolitik sein - oder ein isolierter Ausrutscher bleiben. Die kommenden Monate werden zeigen, welche Richtung Europa einschlägt.

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