
Machtkampf bei VW: Großaktionäre scheitern an Mitbestimmungsrechten der Arbeitnehmer
Die traditionell starke Position der Arbeitnehmervertreter beim Volkswagen-Konzern bleibt auch weiterhin ein Streitpunkt zwischen den Großaktionären und der Belegschaft. Insbesondere Wolfgang Porsche, einer der einflussreichsten VW-Anteilseigner, zeigt sich zunehmend frustriert über die weitreichenden Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer.
Historisch gewachsene Machtverhältnisse bei Volkswagen
Die besondere Konstellation bei Volkswagen geht auf das VW-Gesetz aus dem Jahr 1960 zurück. Dieses räumt den Arbeitnehmern außergewöhnlich starke Mitbestimmungsrechte ein. So können wichtige Unternehmensentscheidungen nur mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit im Aufsichtsrat getroffen werden. Dies führt dazu, dass die Arbeitnehmerseite faktisch ein Vetorecht bei allen wesentlichen Entscheidungen besitzt.
Großaktionäre drängen auf Veränderung
Die Großaktionäre, allen voran die Familien Porsche und Piëch, würden diese Strukturen gerne aufbrechen. Sie argumentieren, dass die starke Mitbestimmung notwendige Reformen und Kostensenkungen erschwere. In Zeiten des verschärften globalen Wettbewerbs und der Transformation hin zur Elektromobilität sehen sie darin einen Wettbewerbsnachteil.
Die deutsche Mitbestimmung in ihrer jetzigen Form erscheint zunehmend als Relikt vergangener Zeiten. In einer globalisierten Wirtschaft könnte sie sich als Bremsklotz für die dringend notwendige Transformation erweisen.
Gewerkschaften beharren auf ihren Rechten
Die Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaften hingegen verteidigen die bestehenden Strukturen vehement. Sie verweisen auf die soziale Verantwortung des Unternehmens und die Bedeutung der Mitbestimmung für den sozialen Frieden. Auch betonen sie, dass gerade das deutsche Modell der Mitbestimmung in der Vergangenheit zu einer ausgewogenen Entwicklung beigetragen habe.
Ausblick auf künftige Entwicklungen
Eine grundlegende Änderung der Machtverhältnisse erscheint derzeit unwahrscheinlich. Dafür wäre eine Änderung des VW-Gesetzes erforderlich, wofür aktuell die politischen Mehrheiten fehlen. Die Großaktionäre werden sich daher wohl auch weiterhin mit den bestehenden Strukturen arrangieren müssen.
Für die Zukunftsfähigkeit des Volkswagen-Konzerns könnte diese Pattsituation jedoch problematisch werden. In einer Zeit, in der schnelle Entscheidungen und konsequente Kostenkontrolle überlebenswichtig sind, könnte das deutsche Mitbestimmungsmodell in seiner jetzigen Form zunehmend zum Hindernis werden.
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