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23.05.2025
05:16 Uhr

Märkte im Blindflug: Handelskrieg und Zollstreit verunsichern Investoren weltweit

Die globalen Finanzmärkte befinden sich derzeit in einer Phase extremer Unsicherheit, die selbst erfahrene Investoren vor große Herausforderungen stellt. Die aktuelle Situation sei so unberechenbar wie zuletzt während der Corona-Krise 2020, berichten führende Vermögensverwalter. Der Grund: Die chaotische Handelspolitik der USA und die damit verbundenen Unwägbarkeiten bei Zöllen und Handelsbeziehungen.

Achterbahnfahrt an den Märkten

Die Volatilität an den Märkten hat in den letzten Wochen dramatisch zugenommen. Nach dem Zoll-Schock durch US-Präsident Trump Anfang April erlebten die Weltbörsen zunächst einen Einbruch von 15% binnen drei Tagen, nur um sich anschließend um erstaunliche 20% zu erholen. Diese wilden Ausschläge machen deutlich, wie nervös die Märkte derzeit sind.

Anleger zwischen allen Stühlen

Francesco Sandrini, Italien-CIO beim größten europäischen Vermögensverwalter Amundi, bringt es auf den Punkt: "Es gibt keinerlei makroökonomische Sichtbarkeit mehr." Die Folge: Viele Investoren fahren ihre Risiken zurück und positionieren sich neutral. "Momentan wird man für das Eingehen von Risiken nicht belohnt", erklärt Florian Ielpo von Lombard Odier Investment Managers.

Die gefährliche Rolle der Spekulanten

Besonders besorgniserregend ist der massive Anstieg spekulativer Investments. Ende April erreichten die Zuflüsse in gehebelte ETFs neue Rekordstände. Auch der Handel mit hochriskanten "Zero-Day-Options" befindet sich auf einem Allzeithoch. Diese Entwicklung könnte sich als Brandbeschleuniger erweisen, sollten die Märkte erneut unter Druck geraten.

Warnung vor Amateur-Tradern

César Pérez Ruiz, CIO bei Pictet Wealth Management, warnt vor den Gefahren dieser Entwicklung: Die jüngste Markterholung habe viele unerfahrene Trader angelockt, die bei den ersten Anzeichen eines Abschwungs in Panik verkaufen könnten. Die Bank für Internationale Zahlungen hat bereits im März davor gewarnt, dass makroökonomische Überraschungen aus den USA zunehmend stärkere Marktreaktionen im Ausland auslösen.

Ausblick bleibt düster

Die aktuelle Situation erinnert viele Experten an die chaotischen Tage der Corona-Krise. Damals gab es jedoch mit der Entwicklung von Impfstoffen wenigstens einen klaren Hoffnungsschimmer am Horizont. Heute fehlt eine solche Perspektive. Die Märkte bleiben im Blindflug - und Anleger tun gut daran, ihre Risiken sorgsam abzuwägen.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich ausführlich informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen wird nicht übernommen.

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