
Massenprotest bei ZF: Wenn deutsche Arbeiter um ihre Zukunft kämpfen müssen
Was sich am kommenden Dienstag in Friedrichshafen abspielen wird, könnte als Menetekel für die deutsche Automobilindustrie in die Geschichte eingehen. Rund 5.000 Mitarbeiter des Autozulieferers ZF wollen auf die Straße gehen – nicht etwa für höhere Löhne oder bessere Arbeitsbedingungen, sondern schlicht für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Der Slogan „Kurswechsel jetzt – Strategie statt Havarie" klingt dabei weniger nach kämpferischer Gewerkschaftsrhetorik als nach verzweifeltem Hilferuf.
Das Ende der Sicherheit
Die Worte, die bei den Betriebsversammlungen Anfang Juli gefallen sein sollen, haben offenbar wie eine Bombe eingeschlagen: „Betriebsbedingte Kündigungen sind nicht ausgeschlossen." Ein Satz, der in deutschen Konzernen jahrzehntelang als Tabu galt, wird plötzlich zur bitteren Realität. Dazu kommen geplante Lohnkürzungen an den Standorten Friedrichshafen, Saarbrücken und Schweinfurt – ein Dreiklang des Niedergangs, der die Beschäftigten auf die Barrikaden treibt.
Was hier geschieht, ist symptomatisch für die Deindustrialisierung Deutschlands. Während die Politik von Transformation und Klimaneutralität schwadroniert, kämpfen die Arbeiter in den Fabriken ums nackte Überleben. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – stattdessen plant sie ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das künftige Generationen belasten wird. Die Rechnung zahlen am Ende die Arbeitnehmer.
Flucht in Billiglohnländer
Besonders perfide erscheint die Strategie des ZF-Vorstands: Entwicklungsprojekte werden gestoppt, Vertriebsaktivitäten eingebremst, während gleichzeitig die Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer vorangetrieben werden soll. Der Betriebsrat stellt die entscheidende Frage: „Wohin hat uns denn der eingeschlagene Kurs des Vorstands bislang geführt? Nicht hinaus aus der Krise, sondern immer weiter hinein."
Diese Entwicklung ist kein Einzelfall. Sie reiht sich ein in eine lange Liste deutscher Unternehmen, die ihre Produktion ins Ausland verlagern. Die Gründe sind vielfältig: explodierende Energiekosten durch die verfehlte Energiewende, überbordende Bürokratie, ideologiegetriebene Klimapolitik. Während China und die USA unter Trump ihre Industrien stärken, demontiert Deutschland systematisch seine wirtschaftliche Basis.
Der Tag der Entscheidung
Am Dienstag wird der Aufsichtsrat über den weiteren Kurs beraten. Die Mitarbeiter nutzen ihr Recht auf Teilnahme während der Arbeitszeit, um vor der Firmenzentrale zu demonstrieren. Ab 9 Uhr sammeln sich die Arbeiter vor den Werken, um 9:30 Uhr beginnen die Demonstrationszüge zum ZF-Forum. Die Stadt hat bereits angekündigt, dass mehrere Straßen gesperrt werden müssen – ein kleiner Vorgeschmack auf die Verkehrsprobleme, die entstehen würden, wenn tatsächlich Tausende Arbeitsplätze wegfallen.
„Kurswechsel jetzt – Strategie statt Havarie" – dieser Ruf der ZF-Mitarbeiter könnte auch als Motto für die gesamte deutsche Wirtschaftspolitik dienen.
Was in Friedrichshafen geschieht, ist mehr als nur ein lokaler Arbeitskampf. Es ist ein Aufschrei gegen eine Politik, die deutsche Arbeitsplätze auf dem Altar der Globalisierung und des Klimaschutzes opfert. Während die politische Elite von der „Transformation" träumt, transformiert sich die deutsche Industrie tatsächlich – allerdings in Richtung Ausland.
Zeit für echte Alternativen
In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von Sachwerten. Während Arbeitsplätze verschwinden und Löhne gekürzt werden, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen stabilen Anker in stürmischen Zeiten. Sie sind unabhängig von Unternehmensentscheidungen, politischen Fehlentscheidungen und können nicht einfach ins Ausland verlagert werden.
Die Demonstration der ZF-Mitarbeiter sollte ein Weckruf sein – nicht nur für den Aufsichtsrat, sondern für die gesamte deutsche Politik. Es braucht endlich Politiker, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren. Die zunehmende Deindustrialisierung ist kein Naturgesetz, sondern das Ergebnis verfehlter Politik. Und diese Meinung teilt nicht nur unsere Redaktion, sondern ein Großteil des deutschen Volkes.

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