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27.05.2025
07:21 Uhr

Mercedes-Benz erwägt Teilverkauf: Deutschlands ältestes Autowerk vor ungewisser Zukunft

Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaftskraft, zeigt weitere Risse. Mercedes-Benz, der schwäbische Weltkonzern, prüft nun den Teilverkauf seines traditionsreichsten Standorts in Berlin-Marienfelde. Was 1902 als Symbol deutscher Ingenieurskunst begann, könnte bald zum Sinnbild einer verfehlten Wirtschaftspolitik werden.

Transformation oder Kapitulation?

Das Werk in Berlin-Marienfelde sei nicht irgendein Produktionsstandort – es ist das älteste noch produzierende Werk des Konzerns. Während die Politik von grüner Transformation träumt, stehen hier 1.900 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Der Gesamtbetriebsrat bestätigte gegenüber der WirtschaftsWoche, dass das Unternehmen einen Teilverkauf des sogenannten Südwerks prüfe. Eine "Flächenoptimierung" nennt es der Konzern euphemistisch – ein Begriff, der in Zeiten grüner Ideologie wohl besser klingt als das, was es wirklich ist: ein Rückzug aus Deutschland.

Besonders pikant: Noch 2020 hatte Mercedes-Benz das Ende der Produktion angekündigt, ruderte dann zurück und versprach die Umstellung auf elektrische Antriebskomponenten. Jetzt, nur wenige Jahre später, scheint selbst diese Zusage auf wackeligen Beinen zu stehen. Der "Motor der Automobilindustrie stottert", räumte der Betriebsrat ein – eine Untertreibung angesichts der dramatischen Lage.

Die wahren Kosten der Elektro-Euphorie

Was uns als zukunftsweisende Transformation verkauft wird, entpuppt sich zunehmend als Deindustrialisierung. Insider berichten von Mitarbeitern, die "seit Längerem keine Arbeit mehr haben, aber trotzdem weiter bezahlt werden". Ein Luxus, den sich Mercedes-Benz offenbar nicht mehr leisten könne – oder wolle. Die schrittweise Reduzierung konventioneller Antriebe habe "entsprechend Auswirkungen auf Beschäftigungsprofile und -umfänge", bestätigte der Konzern in typischer Managementsprache.

Die Ironie der Geschichte: 2022 eröffnete Mercedes-Benz noch vollmundig einen Digital Factory Campus am Standort. Digitalisierung statt Produktion – das scheint das neue Mantra zu sein. Während China und andere Länder ihre Industriekapazitäten ausbauen, digitalisieren wir uns in die Bedeutungslosigkeit.

Abfindungen statt Arbeitsplätze

Der Konzern biete hohe Abfindungen an, heißt es – ein vergoldeter Abschied für Arbeitnehmer, deren Expertise bald nicht mehr gebraucht werde. Betriebsbedingte Kündigungen seien zwar bis 2035 ausgeschlossen, doch was nützt diese Garantie, wenn die Arbeit selbst verschwindet? Die "multiplen Krisen", von denen Mercedes-Benz spricht, sind hausgemacht: Eine Politik, die Verbrenner verteufelt, Energiepreise in astronomische Höhen treibt und gleichzeitig von einer grünen Zukunft fantasiert, während unsere Konkurrenten pragmatisch handeln.

Ein Symptom größerer Probleme

Der mögliche Teilverkauf in Berlin-Marienfelde sei nur die Spitze des Eisbergs. Er symbolisiere eine Politik, die traditionelle Industrien zugunsten ideologischer Träumereien opfert. Während die Ampelregierung von Klimaneutralität schwärmt, wandern Arbeitsplätze ab. Die deutsche Automobilindustrie, einst Garant für Wohlstand und Innovation, werde zum Spielball grüner Fantasien.

Was wir brauchen, sind keine weiteren Transformationspläne, sondern eine Rückbesinnung auf das, was Deutschland stark gemacht hat: solide Ingenieurskunst, verlässliche Rahmenbedingungen und eine Politik, die Arbeitsplätze schützt statt ideologische Luftschlösser zu bauen. Die 1.900 Mitarbeiter in Berlin-Marienfelde verdienen mehr als warme Worte und Abfindungsangebote – sie verdienen eine Zukunft in ihrer Heimat.

Die Zeit drängt. Entweder wir besinnen uns auf unsere industriellen Stärken, oder wir werden zusehen müssen, wie ein Traditionsstandort nach dem anderen verschwindet. Mercedes-Benz in Berlin-Marienfelde könnte nur der Anfang sein.

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