
Merkels Energiewende-Erbe: Neue Gaskraftwerke sollen Deutschlands Stromversorgung retten – doch Brüssel blockiert
Die ambitionierten Pläne der Merz-Regierung zur Sicherung der deutschen Energieversorgung stoßen auf massiven Widerstand. Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) wollte mit dem Bau von bis zu 20 Gigawatt neuen Gaskraftwerken die drohende Stromlücke schließen – doch sowohl die EU-Kommission als auch Teile der Energiebranche stellen sich quer. Was als pragmatische Lösung für Deutschlands wackelige Stromversorgung gedacht war, entwickelt sich zum energiepolitischen Desaster.
Brüsseler Bürokraten bremsen deutsche Versorgungssicherheit aus
Die Gespräche zwischen Berlin und Brüssel verliefen nach Insider-Informationen „konfrontativ". Die EU-Kommission sei keineswegs bereit gewesen, Reiches Pläne durchzuwinken. Statt der geplanten 20 Gigawatt könne das Wirtschaftsministerium nach eigenen Angaben nur „signifikant mehr als die Hälfte" durchsetzen – ein diplomatischer Euphemismus für eine herbe Niederlage.
Besonders bitter: Während Deutschland um jedes Gigawatt gesicherter Kraftwerksleistung kämpfen muss, treiben andere EU-Länder ihre Energieprojekte ungehindert voran. Die deutsche Energiewende, einst als Vorzeigeprojekt gepriesen, erweist sich zunehmend als Sackgasse, aus der nur noch Notlösungen wie neue Gaskraftwerke herausführen könnten – wenn Brüssel denn mitspielen würde.
Zeitplan bereits Makulatur
Auch zeitlich gerät das Projekt ins Stocken. Statt der für Ende 2025 geplanten ersten Ausschreibungen rechnet man nun frühestens mit dem Frühjahr 2026. Jede Verzögerung erhöht das Risiko von Stromausfällen in den kommenden Wintern, wenn bei „Dunkelflauten" weder Wind noch Sonne Energie liefern.
Energiebranche rebelliert gegen Subventionspläne
Als wäre der Widerstand aus Brüssel nicht genug, formiert sich auch in der deutschen Energiewirtschaft Opposition. Das Unternehmen 1Komma5° beschwerte sich in einem Brief an die EU über die geplanten Milliardensubventionen für neue Gaskraftwerke. CEO Philipp Schröder warnte vor „deutlich höheren Kosten" für Verbraucher und sieht das EU-Beihilferecht verletzt.
„Die geplante Kombination aus Zuschüssen für neue Gaskraftwerke einerseits und Vergütungen im Kapazitätsmarkt andererseits ist ein aus unserer Sicht unzulässiger Eingriff, der Verbraucher mit deutlich höheren Kosten belastet."
Diese Kritik offenbart das Dilemma der deutschen Energiepolitik: Ohne massive staatliche Förderung rechnen sich neue Gaskraftwerke nicht, mit ihr explodieren die Stromkosten für Verbraucher und Industrie weiter.
Die unbequeme Wahrheit über Deutschlands Energiesicherheit
Wirtschaftsministerin Reiche hatte im Juli 2025 eindringlich vor einer Gefährdung der Versorgungssicherheit gewarnt. Die Übertragungsnetzbetreiber hätten ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, dass Deutschland bei den Reserven „sehr, sehr knapp" dastehe. Man könne es sich nicht leisten, „auf Kante genäht zu fahren".
Diese Warnung ist keine Panikmache, sondern bittere Realität. Die ideologiegetriebene Energiewende der vergangenen Jahre hat Deutschland in eine gefährliche Abhängigkeit von Wetterbedingungen gebracht. Scheint keine Sonne und weht kein Wind, droht der Blackout – es sei denn, konventionelle Kraftwerke springen ein. Doch genau diese wurden jahrelang verteufelt und abgeschaltet.
Habecks Erbe lastet schwer
Ironischerweise knüpft Reiche an Pläne ihres grünen Vorgängers Robert Habeck an, der ebenfalls neue Gaskraftwerke bauen wollte. Der Unterschied: Während Habeck diese als Brückentechnologie für seine Wasserstoff-Utopien verkaufte, spricht Reiche Klartext über Kosteneffizienz und Versorgungssicherheit. Ein angekündigter „Realitätscheck" der Energiewende soll die tatsächlichen Bedarfe ermitteln – vermutlich mit ernüchternden Ergebnissen.
Deutschland zwischen Ideologie und Realität
Die aktuelle Situation zeigt exemplarisch das Scheitern der deutschen Energiepolitik. Jahrelang wurde die Bevölkerung mit Märchen von der sauberen, günstigen Energiewende eingelullt. Nun zeigt sich: Ohne fossile Backup-Kraftwerke funktioniert das System nicht. Die Rechnung zahlen die Bürger – durch höhere Strompreise, Subventionen aus Steuergeldern und das Risiko von Versorgungsengpässen.
Während andere Länder pragmatisch ihre Energiesicherheit gewährleisten, verstrickt sich Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen und EU-Bürokratie. Die neue Große Koalition hatte versprochen, die Fehler der Ampel zu korrigieren. Doch wenn selbst vernünftige Ansätze wie der Bau von Gaskraftwerken am Widerstand aus Brüssel und der eigenen Branche scheitern, stellt sich die Frage: Ist Deutschlands Energieversorgung noch zu retten?
Die Zeit drängt. Jeder Winter ohne ausreichende Kraftwerkskapazitäten ist ein Spiel mit dem Feuer. Es bleibt zu hoffen, dass Vernunft über Ideologie siegt – bevor in Deutschland buchstäblich die Lichter ausgehen.
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