
Merz' Bürokratie-Theater: Wie der Kanzler die Deutschen zum Narren hält
Was für eine Farce! Da steht unser Bundeskanzler Friedrich Merz am Rednerpult und wettert gegen die ausufernde EU-Bürokratie – während er gleichzeitig in Berlin fleißig neue Verwaltungsmonster erschafft. Seine Regierungserklärung vom 16. Oktober offenbarte einmal mehr die Doppelzüngigkeit der deutschen Politik: Große Worte nach außen, katastrophale Taten im Inneren.
Der Brüsseler Sündenbock
Merz' rhetorische Attacke gegen seine Parteikollegin Ursula von der Leyen klang zunächst vielversprechend. "Schluss mit dem Regulierungswahn, schnellere Verfahren, offene Märkte, mehr Innovation, mehr Wettbewerb", donnerte er. Man könnte fast meinen, in Berlin sei endlich die Vernunft eingekehrt. Doch wer genauer hinsieht, erkennt das perfide Ablenkungsmanöver.
Natürlich hat der Kanzler recht: Die EU-Kommission ist zu einem bürokratischen Moloch mutiert, der mit seinem ökosozialistischen Regulierungswahn jegliche wirtschaftliche Dynamik erstickt. Doch während Merz mit dem Finger auf Brüssel zeigt, verschweigt er geflissentlich, dass Deutschland selbst zum Bürokratie-Weltmeister aufgestiegen ist.
Die schockierenden Zahlen
Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Satte 60 Milliarden Euro verschlingt die deutsche Bürokratie jährlich an direkten Kosten. Rechnet man entgangene Gewinne und andere Opportunitätskosten hinzu, beziffert das ifo-Institut den volkswirtschaftlichen Schaden sogar auf unfassbare 146 Milliarden Euro pro Jahr. Das ist keine Verwaltung mehr – das ist organisierte Wirtschaftssabotage!
"Wir brauchen nicht mehr Regeln, wir brauchen weniger Regeln, bessere Regeln", verkündete Merz vollmundig. Schöne Worte – doch was folgte darauf?
Die Realität: Mehr Staat, mehr Schulden, mehr Chaos
Einer der ersten Amtshandlungen des neuen Kanzlers war die Schaffung eines Digitalministeriums. Noch eine Behörde, noch mehr Beamte, noch mehr Bürokratie! Gleichzeitig schnürt die Regierung ein gigantisches Schuldenpaket: 500 Milliarden Euro Sondervermögen sollen über die nächsten zehn Jahre verteilt werden. Ein Schlag ins Gesicht all jener, die Merz' Versprechen geglaubt hatten, keine neuen Schulden zu machen.
Die Erfahrung lehrt uns: Jede Milliarde an staatlichen Subventionen generiert bis zu 25 neue Verwaltungsposten. Bei steigender Komplexität sogar noch mehr. Die neue Schuldeninitiative der Regierung dürfte demnach zwischen 12.000 und 15.000 zusätzliche Vollzeitstellen im öffentlichen Dienst schaffen. So viel zum Thema Bürokratieabbau!
Das Energiepreis-Desaster als Blaupause
Wer wissen will, wohin die Reise geht, muss nur auf vergangene Staatsinterventionen blicken. Die berüchtigte "Doppelwumms"-Energiepreisbremse unter Olaf Scholz verschlang rund 200 Milliarden Euro und erforderte mehr als 5.000 neue Verwaltungsposten. Der Klima- und Transformationsfonds mit seinen 212 Milliarden Euro schuf etwa 8.000 zusätzliche Vollzeitstellen. Ein bürokratischer Albtraum, der sich nun unter Merz fortsetzt.
Brüssels Regulierungswahn: Der Gipfel der Absurdität
Während Merz in Berlin neue Behörden aus dem Boden stampft, dreht Brüssel weiter an der Regulierungsschraube. Das jüngste Beispiel grotesker EU-Gesetzgebung findet sich – wenig überraschend – in der Energiepolitik. Die neuen Methan-Grenzwerte und die im Mai 2024 verabschiedete Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen treiben Europa in eine geopolitische Selbstblockade.
"Das schlimmste, unverantwortlichste Gesetz, das ich je irgendwo auf der Welt verabschiedet gesehen habe", urteilte ExxonMobil-Chef Darren Woods beim Energy Intelligence Forum 2025 in London. Und er hat recht: Die neuen Regeln sind praktisch unerfüllbar und könnten Europas LNG-Importe bis 2026 drastisch reduzieren – ausgerechnet in einer Zeit, in der Energiesicherheit zur Überlebensfrage geworden ist.
Die USA als Kollateralschaden
Besonders pikant: Die USA, derzeit Europas größter LNG-Lieferant mit 56 Prozent Importanteil, sehen in der neuen Regulierung einen faktischen Angriff. Die Methan-Verordnung verlangt von allen Produzenten, Exporteuren und Importeuren jährliche Berichte über Methanemissionen – selbst wenn die Förderländer außerhalb der EU liegen. Bis 2030 müssen Importeure die Einhaltung noch nicht definierter Methan-Grenzwerte nachweisen oder saftige Strafen zahlen.
Das große Theater: Merz und von der Leyen in trauter Einigkeit
Die bittere Wahrheit ist: Merz' Kritik an der EU und sein Bürokratieabbau-Programm sind nichts als mediale Nebelkerzen. In Wirklichkeit teilt der Kanzler das Prinzip der zentralen Planung und staatlichen Kontrolle wirtschaftlicher Prozesse. Sein angeblicher Machtkampf mit Ursula von der Leyen? Sorgfältig choreografiertes Theater!
Beide marschieren im Gleichschritt Richtung mehr Staat, mehr Regulierung, mehr Kontrolle. Die deutsche Wirtschaft wird zwischen Berlin und Brüssel zerrieben, während die Politik sich in Scheindebatten ergeht. Die versprochene Einsparung von 25 Prozent der Bürokratiekosten? Ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der gleichzeitig geschaffenen neuen Verwaltungsapparate.
Was Deutschland braucht, sind keine weiteren Lippenbekenntnisse, sondern eine radikale Kehrtwende: Weniger Staat, mehr Markt, echte Deregulierung statt kosmetischer Korrekturen. Doch davon ist unter Merz nichts zu sehen. Stattdessen erleben wir die Fortsetzung der desaströsen Politik der Ampel-Koalition mit anderen Mitteln. Die Bürger werden es teuer bezahlen – mit noch mehr Steuern, noch mehr Inflation und noch weniger Freiheit.
In Zeiten wie diesen wird deutlich: Wer sein Vermögen vor dem staatlichen Zugriff und der galoppierenden Geldentwertung schützen will, sollte über physische Edelmetalle als krisensichere Beimischung zum Portfolio nachdenken. Denn eines ist sicher: Die Bürokratie-Maschinerie wird weiterlaufen – und jemand muss die Zeche zahlen.
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