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22.09.2025
14:38 Uhr

Merz holt Bankenchef als Ein-Euro-Jobber: Verzweifelter Versuch zur Wirtschaftsrettung?

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz scheint bereits nach wenigen Monaten im Amt zu erkennen, dass ihre vollmundigen Wahlversprechen zur Wirtschaftsbelebung schwerer umzusetzen sind als gedacht. Nun soll ausgerechnet ein ehemaliger Bankenchef als "persönlicher Beauftragter" des Kanzlers die ausländischen Investitionen nach Deutschland locken. Martin Blessing, der frühere Chef der Commerzbank, übernimmt diese Aufgabe – und das für einen symbolischen Euro.

Alte Seilschaften statt frischer Wind

Es mutet schon bemerkenswert an, dass Merz für diese wichtige Aufgabe auf einen Mann zurückgreift, der die deutsche Bankenlandschaft bereits seit Jahrzehnten prägt. Blessing, der von 2008 bis 2016 die Commerzbank führte, steht sinnbildlich für jene Finanzwelt, die während der Finanzkrise 2008 mit Milliarden an Steuergeldern gerettet werden musste. Ausgerechnet dieser Mann soll nun das Vertrauen internationaler Investoren in den Standort Deutschland stärken?

Die Ernennung wirft Fragen auf: Warum greift der neue Kanzler auf etablierte Netzwerke zurück, statt innovative Köpfe zu fördern? Die Antwort liegt möglicherweise in der verzweifelten Lage der deutschen Wirtschaft. Die jahrelange Fehlpolitik der Ampel-Koalition hat tiefe Spuren hinterlassen. Die Wirtschaft stagniert, Unternehmen wandern ab, und die Arbeitslosigkeit droht zu steigen.

Ein-Euro-Job als PR-Gag?

Besonders pikant erscheint Blessings Ankündigung, die Aufgabe als "Ein-Euro-Job" anzugehen. Was auf den ersten Blick nach nobler Geste aussieht, könnte auch anders interpretiert werden: Ein wohlhabender Ex-Banker, der nach Stationen bei der Schweizer UBS und der dänischen Danske Bank vermutlich ausgesorgt hat, verzichtet großzügig auf ein Gehalt. Gleichzeitig erhält er direkten Zugang zum Bundeskanzler und kann sein Netzwerk pflegen – unbezahlbar für jeden Lobbyisten.

Die wahren Probleme bleiben ungelöst

Merz' Aussage "Nur Investitionen schaffen Arbeitsplätze" mag zwar richtig sein, greift aber zu kurz. Die wahren Probleme des Standorts Deutschland liegen tiefer: überbordende Bürokratie, höchste Energiepreise Europas, eine marode Infrastruktur und eine ideologiegetriebene Klimapolitik, die Unternehmen das Leben schwer macht. Daran ändert auch ein Investitionsbeauftragter nichts, selbst wenn er noch so gut vernetzt ist.

Die neue Große Koalition hatte versprochen, Deutschland wieder auf Kurs zu bringen. Doch die Ernennung Blessings wirkt eher wie ein Rückfall in alte Muster: Man holt sich Vertraute ins Boot, statt grundlegende Reformen anzugehen. Die im Koalitionsvertrag verankerte Klimaneutralität bis 2045 und das geplante 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur werden die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.

Symbolpolitik statt Substanz

Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderagentur GTAI klingt nach mehr Bürokratie statt weniger. Noch eine Stelle, noch ein Beauftragter, noch mehr Koordination – aber wo bleiben die konkreten Maßnahmen? Steuersenkungen? Bürokratieabbau? Energiepreissenkungen? Fehlanzeige.

Es bleibt der Eindruck, dass die neue Regierung mit dieser Personalentscheidung vor allem Symbolpolitik betreibt. Ein bekannter Name aus der Finanzwelt soll Vertrauen schaffen, wo strukturelle Reformen nötig wären. Ob Blessing tatsächlich "Brücken bauen, Türen öffnen" kann, wie Merz hofft, oder ob er nur ein weiteres Feigenblatt für ausbleibende Reformen ist, wird sich zeigen.

Zeit für echte Veränderungen

Deutschland braucht keine Beauftragten, sondern mutige Entscheidungen. Die Unternehmen wissen genau, was sie vom Standort abhält: zu hohe Steuern, zu viel Regulierung, zu teure Energie. Statt diese Probleme anzugehen, setzt die Regierung auf Personalrochaden und hofft auf Wunder.

Die Ernennung Blessings mag gut gemeint sein, aber sie ist ein Symptom für die Mutlosigkeit der neuen Regierung. Solange nicht grundlegend umgesteuert wird, werden auch die besten Netzwerker keine Investoren nach Deutschland locken können. Es braucht endlich eine Politik, die Unternehmen wieder Luft zum Atmen gibt, statt sie mit immer neuen Auflagen und Abgaben zu ersticken.

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