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Kettner Edelmetalle
19.12.2025
18:44 Uhr

Milliardenschwere Schuldenlast: EU bürdet Steuerzahlern Ukraine-Finanzierung auf

Was für ein Schauspiel in Brüssel! Die EU-Staaten haben sich auf dem jüngsten Gipfel auf ein gewaltiges Finanzpaket für die Ukraine geeinigt – und wieder einmal sind es die europäischen Steuerzahler, die zur Kasse gebeten werden. Neunzig Milliarden Euro sollen über die nächsten zwei Jahre fließen, finanziert durch neue Schulden am Kapitalmarkt. Der ursprüngliche Plan, eingefrorene russische Staatsgelder in Höhe von rund 210 Milliarden Euro direkt anzuzapfen, scheiterte am Widerstand mehrerer Mitgliedsstaaten.

Der gescheiterte Raubzug und seine Folgen

Besonders pikant: Die Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz hatte den direkten Zugriff auf russische Vermögenswerte ausdrücklich favorisiert. Doch Länder wie Belgien stellten sich quer – nicht etwa aus moralischen Bedenken, sondern aus nackter Angst vor russischen Vergeltungsmaßnahmen. Das in Brüssel ansässige Finanzinstitut Euroclear, das große Teile der russischen Vermögen verwaltet, geriet dabei ins Zentrum der Debatte. Die Befürchtung einer harten Gegenreaktion Moskaus war schlicht zu groß.

Dennoch verkauft Merz diesen Kompromiss als "großen Erfolg" – eine Formulierung, die angesichts der Faktenlage geradezu zynisch anmutet. Das Darlehen werde über die russischen Vermögenswerte zurückgezahlt, behauptet der Kanzler. Formal soll die Ukraine das Geld nur dann zurückzahlen müssen, wenn Russland Reparationen für Kriegsschäden leistet. Wer ernsthaft glaubt, dass Moskau jemals freiwillig Reparationen zahlen wird, der glaubt wohl auch an den Weihnachtsmann.

Ungarn zeigt, wie es anders geht

Die Entscheidung wurde im Rahmen einer sogenannten "verstärkten Zusammenarbeit" von 24 der 27 EU-Staaten getroffen. Ungarn, die Slowakei und Tschechien beteiligen sich wohlweislich nicht an diesem finanziellen Abenteuer. Ungarns Premierminister Viktor Orbán brachte es auf den Punkt: Das Geld sei "verloren", sein Land habe sich erfolgreich herausgehalten. Eine nüchterne Einschätzung, die man sich in Berlin offenbar nicht leisten mö

Die eingefrorenen russischen Guthaben sollen als "Rückzahlungsreserve" blockiert bleiben – ein juristisches Konstrukt, das bei genauerer Betrachtung mehr Fragen aufwirft als es beantwortet.

Die wahren Kosten trägt der Bürger

Was bedeutet diese Entscheidung konkret für den deutschen Steuerzahler? Die Kredite werden über den EU-Haushalt besichert – jenen Haushalt also, der maßgeblich von Deutschland als größtem Nettozahler getragen wird. Während hierzulande Brücken bröckeln, Krankenhäuser schließen und die Infrastruktur verfällt, werden Milliarden in ein korruptes Land gepumpt, dessen Zukunft mehr als ungewiss ist.

Die Ironie der Geschichte: Bundeskanzler Merz hatte im Wahlkampf versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Nun steht er Seite an Seite mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula und nickt ein Finanzpaket ab, das genau das Gegenteil bewirkt. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur in Deutschland, die Ukraine-Hilfen, die steigenden Verteidigungsausgaben – all dies wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten.

Ein gefährliches Spiel mit dem Vertrauen

Die EU behält sich das Recht vor, die eingefrorenen russischen Gelder bei Zahlungsverweigerung Moskaus einzusetzen – angeblich im Einklang mit dem Völkerrecht. Doch was heute als rechtmäßig deklariert wird, könnte morgen als Präzedenzfall dienen. Welcher ausländische Investor wird künftig noch Vermögen in Europa parken, wenn er befürchten muss, dass es bei politischen Konflikten einfach konfisziert wird?

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Spannungen erscheint es umso wichtiger, das eigene Vermögen zu diversifizieren. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Wertanlage bewährt – unabhängig von politischen Entscheidungen und staatlichem Zugriff. Als Beimischung zu einem breit gestreuten Portfolio können sie einen wertvollen Beitrag zur Vermögenssicherung leisten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist selbst für seine Investitionsentscheidungen verantwortlich und sollte vor einer Anlageentscheidung eigene Recherchen durchführen oder einen qualifizierten Finanzberater konsultieren.

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