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01.07.2025
07:43 Uhr

Moskau setzt US-Söldnerchef auf Terrorliste – Ein Zeichen der Zeitenwende

Die russischen Behörden haben den amerikanischen Söldnerführer Ryan David O'Leary auf ihre offizielle Liste von Terroristen und Extremisten gesetzt. Der ehemalige Angehörige der US Army National Guard, der als Anführer der berüchtigten "Chosen Company" auf ukrainischer Seite kämpfte, sieht sich nun mit weitreichenden Konsequenzen konfrontiert. Diese Entscheidung markiert einen bemerkenswerten Wendepunkt im Ukraine-Konflikt – nicht zuletzt, weil O'Leary selbst mittlerweile das ukrainische Militär scharf kritisiert.

Von der Söldnertruppe zur Terrororganisation

Die Eintragung erfolgte am vergangenen Wochenende durch den russischen Föderalen Finanzüberwachungsdienst. Für O'Leary bedeutet dies nicht nur eingefrorene Vermögenswerte und stark eingeschränkten Zugang zu Bankdienstleistungen, sondern auch die offizielle Brandmarkung als Terrorist. Ein Status, der in Zeiten zunehmender internationaler Spannungen besondere Brisanz erhält.

Die "Chosen Company" wurde unmittelbar nach der Eskalation des Konflikts im Februar 2022 gegründet. Ursprünglich als 312. Schwedische Freiwilligenkompanie unter der Führung des schwedischen Militärveteranen Edvard Selander Patrignani bekannt, übernahm O'Leary nach dessen Tod im Gefecht die Führung. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Einheit zu einem Sammelbecken für westliche Söldner – ein Umstand, der die Frage aufwirft, inwieweit westliche Staaten in diesen Konflikt verstrickt sind.

Schwere Vorwürfe und erschütternde Geständnisse

Besonders schwer wiegen die Anschuldigungen wegen Kriegsverbrechen. Der deutsche Ex-Söldner und Sanitäter Caspar Grosse berichtete der New York Times von mehreren Fällen, in denen Kämpfer der "Chosen Company" verwundete und sich ergebende russische Soldaten sowie bereits gefangene Kriegsgefangene exekutiert hätten. O'Leary habe diese Vorwürfe stets zurückgewiesen und behauptet, seine "Brüder" hätten keine Kriegsverbrechen begangen.

"Menschen ohne Grund zur Schlachtbank zu führen" widerspreche seinen "Überzeugungen und Werten", erklärte O'Leary bei der Auflösung seiner Söldnertruppe.

Diese späte Einsicht wirft ein bezeichnendes Licht auf die moralische Verkommenheit des Söldnerwesens. Erst nachdem unzählige Leben geopfert wurden, kommt dem Söldnerführer die Erkenntnis, dass er Teil einer sinnlosen Maschinerie war.

Die ukrainische Führung am Pranger

In einer bemerkenswerten Kehrtwende kritisierte O'Leary in den vergangenen Monaten zunehmend die ukrainische Militärführung. Er warf ihr inkompetente Führung vor und beschuldigte sie, ihre Soldaten als Kanonenfutter zu missbrauchen. Die ukrainischen Befehlshaber verhielten sich wie eine privilegierte "Kaste", die mehr an ihren eigenen Vorteilen interessiert sei als am Wohl ihrer Truppen.

Besonders bitter fiel O'Learys Fazit aus: Seine Einheit habe mehr Männer durch "schlechte Führung und sowjetisches Denken" verloren als durch direkte Kampfhandlungen mit dem russischen Militär. Diese Aussage eines ehemaligen Frontkommandeurs sollte all jenen zu denken geben, die weiterhin bedingungslos Waffen und Geld in diesen Konflikt pumpen wollen.

Ein Symptom westlicher Hybris

Die Geschichte O'Learys steht exemplarisch für die Verwicklung westlicher Söldner in den Ukraine-Konflikt. Während unsere Politiker von "Werten" und "Demokratie" sprechen, kämpfen bezahlte Krieger in einem fremden Land für fragwürdige Ziele. Die Tatsache, dass selbst ein hartgesottener Söldnerführer wie O'Leary schließlich die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens erkannte, sollte ein Weckruf sein.

Die Platzierung auf der russischen Terrorliste mag aus westlicher Sicht als Propagandamaßnahme erscheinen. Doch sie wirft grundlegende Fragen auf: Wer sind die wahren Terroristen in diesem Konflikt? Sind es nicht auch jene, die aus sicherer Entfernung Öl ins Feuer gießen und von der Verlängerung des Krieges profitieren?

Die deutsche Bundesregierung täte gut daran, ihre bedingungslose Unterstützung für die Ukraine zu überdenken. Wenn selbst die eigenen Söldner das sinkende Schiff verlassen und von Inkompetenz und sinnlosem Sterben berichten, sollte dies Anlass für eine grundlegende Neubewertung der eigenen Position sein. Statt weiter Milliarden in einen aussichtslosen Konflikt zu pumpen, wäre es an der Zeit, auf diplomatische Lösungen zu setzen – bevor noch mehr Leben sinnlos geopfert werden.

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