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25.09.2025
10:38 Uhr

NDR-Belegschaft rebelliert gegen Führungsetage: Internes Chaos nach Ruhs-Rauswurf offenbart tiefe Risse im Sender

Was sich hinter den verschlossenen Türen des Norddeutschen Rundfunks abspielt, lässt tief blicken. Während die Senderspitze nach außen hin die Wogen zu glätten versucht und jegliche Kritik am Rauswurf der "Klar"-Moderatorin Julia Ruhs als "absurd" abtut, brodelt es intern gewaltig. Eine vertrauliche Videokonferenz, deren Inhalte nun ans Licht gekommen sind, offenbart das ganze Ausmaß der Krise beim öffentlich-rechtlichen Sender.

Die Fassade bröckelt: Mitarbeiter rechnen mit der Führung ab

Die Diskrepanz zwischen der öffentlichen Darstellung und der internen Realität könnte kaum größer sein. Während NDR-Programmdirektor Frank Beckmann die Diskussion als "ein bisschen absurd" bezeichnet und der Juristische Direktor Michael Kühn von "sonderbaren Unterstellungen" spricht, zeigen die internen Wortmeldungen ein völlig anderes Bild. In mehreren Direktionen des Senders kam es zu hitzigen Debatten, bei denen die Mitarbeiter ihrer Frustration freien Lauf ließen.

"Die Außenwirkung ist echt verheerend", empörte sich ein Verantwortlicher bei Radio NDR 1. Seine Kritik trifft ins Mark: "In keiner unserer Erklärungen habe ich verstanden, warum wir die Moderatorin absägen." Diese Aussage wirft ein bezeichnendes Licht auf die Kommunikationsstrategie des Senders, die offenbar nicht einmal die eigenen Mitarbeiter überzeugen kann.

Angst vor der "falschen Meinung" - Ein Klima der Einschüchterung?

Besonders alarmierend sind die Berichte über das interne Klima beim NDR. Ein Mitarbeiter von NDR Info berichtete, dass "Rechtsextreme" noch eine freundliche Beschreibung der Kritiker gewesen sei. Er habe sich nicht zur Mitarbeiterversammlung getraut, weil er Angst gehabt habe, "eine falsche Meinung zu haben". Wenn Mitarbeiter eines öffentlich-rechtlichen Senders Angst haben müssen, ihre Meinung zu äußern, wirft das fundamentale Fragen über die vielgepriesene Meinungsvielfalt auf.

"Wer traut sich jetzt noch, offen im NDR eine konservative Meinung zu äußern?"

Diese Frage eines Online-Mitarbeiters bringt die Problematik auf den Punkt. Der NDR scheint ein massives Problem mit der Akzeptanz konservativer Positionen zu haben - so massiv, dass man sich mit Tanit Koch eine externe "konservative Stimme einkaufen" musste, wie es ein Mitarbeiter treffend formulierte.

Die stellvertretende Intendantin entlarvt sich selbst

Die Aussagen von Andrea Lütke, Direktorin des Landesfunkhauses Niedersachsen und stellvertretende Intendantin, sind besonders aufschlussreich. Ihre Empörung über Julia Ruhs' Wortwahl ("wir hätten keine Cojones") und der Vorwurf der Cancel Culture zeigen, wie dünnhäutig die Führungsebene reagiert. Noch bemerkenswerter ist ihre Aussage: "Wir müssen Kulturkampf lernen, das können wir noch nicht."

Kulturkampf lernen? Diese Wortwahl offenbart eine bedenkliche Geisteshaltung. Geht es dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk wirklich darum, einen "Kulturkampf" zu führen? Sollte nicht vielmehr ausgewogene Berichterstattung und die Abbildung verschiedener gesellschaftlicher Strömungen im Vordergrund stehen?

Der mysteriöse Brief der 250

Ein weiteres pikantes Detail kam während der Konferenz ans Licht: Ein Mitarbeiter von "Hallo Niedersachsen" bekannte sich dazu, den ominösen "Brief der 250 Kollegen" unterzeichnet zu haben, in dem der Rauswurf von Julia Ruhs gefordert wurde. Dies steht im krassen Widerspruch zur offiziellen Darstellung des Redaktionsausschusses, der behauptete, es habe "zu keiner Zeit eine persönliche Kampagne" gegeben.

Die stellvertretende Intendantin Lütke bezeichnete diesen Brief zwar als "Mist", betonte aber gleichzeitig, dass alle "in einem Boot sitzen" würden. Diese widersprüchliche Haltung zeigt, wie zerrissen der Sender in dieser Frage ist.

Politischer Druck und eilige Krisengespräche

Die Reaktionen aus der Politik haben die NDR-Führung offenbar kalt erwischt. Dass sowohl der bayerische Ministerpräsident Markus Söder als auch sein schleswig-holsteinischer Amtskollege Daniel Günther - beide CDU - den Sender kritisierten, führte zu hektischen Telefonaten. Intendant Hendrik Lünenborg persönlich griff zum Hörer, um mit Günther zu sprechen, nachdem dieser demonstrativ eine Einladung zur Amtsübergabe abgesagt und stattdessen neben Julia Ruhs bei deren Buchlesung Platz genommen hatte.

Auch Andrea Lütke telefonierte mit CDU-Spitzenpolitikern, um "den Druck auf den NDR zu verringern". Ihre Einschätzung: "Die mussten einmal draufhauen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die inzwischen eingesehen haben, dass sie inhaltlich zu weit gegangen sind." Diese Aussage zeigt eine erstaunliche Selbstgefälligkeit angesichts der massiven öffentlichen Kritik.

Die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks steht auf dem Spiel

Ein IT-Mitarbeiter brachte es während der Konferenz auf den Punkt: "Es gibt ein Rieseninteresse von Außen, uns zu erschüttern. Wir sind in eine Falle gelaufen. Und nun werden wir genüsslich filetiert." Diese Einschätzung mag zutreffen, doch die Frage ist: Wer hat die Falle gestellt? War es wirklich eine externe Verschwörung oder hat sich der NDR durch sein eigenes Verhalten in diese missliche Lage manövriert?

Die Warnung eines anderen Mitarbeiters sollte der Führungsetage zu denken geben: "Mich treibt um, dass Julia Ruhs sich als Ikone der Bürgerlich-Rechten stilisieren wird, die den ÖRR anpinkeln wollen. Sie wird daraus Kapital schlagen. Diese Frau wird nicht aufhören, sie wird weitermachen."

Der Fall Julia Ruhs ist längst zu einem Symbol geworden - einem Symbol für die Frage, wie viel Meinungsvielfalt der öffentlich-rechtliche Rundfunk tatsächlich zulässt. Wenn selbst die eigenen Mitarbeiter Angst haben, eine "falsche Meinung" zu vertreten, wenn die Führung davon spricht, "Kulturkampf lernen" zu müssen, dann läuft etwas fundamental schief.

Die Bürger, die mit ihren Gebühren dieses System finanzieren, haben ein Recht auf echte Vielfalt - nicht nur auf eine, die sich innerhalb eines eng definierten Meinungskorridors bewegt. Der NDR täte gut daran, diese Lektion zu lernen, bevor es zu spät ist. Denn eines ist sicher: Die Geduld der Gebührenzahler ist nicht unendlich.

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