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28.11.2025
12:55 Uhr

Niederländischer Chip-Streit offenbart Europas wirtschaftliche Schwäche

Die Saga um den chinesisch kontrollierten Halbleiterhersteller Nexperia entwickelt sich zu einem Lehrstück über die zunehmende Politisierung globaler Lieferketten. Was als scheinbar normale Unternehmensübernahme begann, entpuppt sich nun als geopolitisches Tauziehen, das die fragile Position Europas zwischen den Wirtschaftsmächten USA und China schonungslos offenlegt.

Ein Rückzieher mit Beigeschmack

Die niederländische Regierung ruderte zwar zurück und hob ihre Verordnung zur Übernahme der Kontrolle über Nexperia auf – doch der Schaden ist bereits angerichtet. Das chinesische Handelsministerium begrüßte diese Geste zwar, verwies jedoch unmissverständlich auf das eigentliche Problem: Ein niederländisches Gerichtsurteil blockiert weiterhin die vollständige Kontrolle durch den chinesischen Eigentümer Wingtech Technology.

Diese halbherzige Lösung zeigt exemplarisch, wie Europa zwischen wirtschaftlichen Interessen und politischem Druck aus Washington laviert. Während man einerseits chinesische Investitionen braucht, fürchtet man andererseits den Zorn der Amerikaner, die unter Präsident Trump ihre Zollkeule noch aggressiver schwingen.

Der wahre Kern des Konflikts

Was hier als Sicherheitsbedenken verkauft wird, ist in Wahrheit ein Symptom der europäischen Orientierungslosigkeit. Die Niederlande, einst stolze Handelsnation, lassen sich von außen diktieren, mit wem sie Geschäfte machen dürfen. Das Gerichtsurteil vom 7. Oktober, das den ehemaligen CEO Zhang Xuezheng aus dem Vorstand warf, wirkt wie ein vorauseilender Gehorsam gegenüber amerikanischen Interessen.

„Ein niederländisches Gerichtsurteil bleibt ein Schlüsselhindernis" – diese diplomatische Formulierung des chinesischen Handelsministeriums kann kaum verhüllen, wie tief die Verärgerung über diese willkürliche Einmischung sitzt.

Die Folgen für Europas Wirtschaft

Wingtech könnte nun den Rechtsweg bis zum niederländischen Obersten Gerichtshof beschreiten. Doch unabhängig vom Ausgang sendet dieser Fall ein verheerendes Signal an internationale Investoren: Europa ist kein verlässlicher Partner mehr. Wer heute willkommen ist, kann morgen schon als Sicherheitsrisiko gebrandmarkt werden – je nachdem, woher der politische Wind gerade weht.

Diese Unsicherheit trifft Europa zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die deutsche Wirtschaft schwächelt, die Energiekosten explodieren, und die Innovationskraft lässt nach. Statt ausländische Investitionen mit offenen Armen zu empfangen, verschreckt man sie mit politisch motivierten Interventionen.

Ein Weckruf für souveräne Politik

Der Nexperia-Fall sollte ein Weckruf sein. Europa muss endlich eine eigenständige Position zwischen den Großmächten finden, statt sich zum Spielball fremder Interessen machen zu lassen. Die reflexhafte Dämonisierung chinesischer Investitionen schadet letztlich nur der eigenen Wettbewerbsfähigkeit.

Während sich Europa in ideologischen Grabenkämpfen verliert und lieber über Gendersternchen als über Halbleiterproduktion diskutiert, ziehen China und die USA technologisch davon. Die wahre Bedrohung für unsere Sicherheit liegt nicht in chinesischen Investitionen, sondern in der eigenen technologischen Abhängigkeit – eine Abhängigkeit, die durch solche kurzsichtigen Aktionen nur noch verstärkt wird.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Spannungen gewinnen krisenfeste Anlagen an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten als bewährte Vermögenssicherung eine sinnvolle Ergänzung zu jedem ausgewogenen Portfolio – unabhängig von politischen Turbulenzen und Währungsschwankungen.

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