
Nord-Stream-Märchen 2.0: Die Segelboot-Saga geht in die nächste Runde
Die deutsche Bundesanwaltschaft präsentiert uns pünktlich zum Spätsommer ein neues Kapitel im endlosen Nord-Stream-Krimi. In der italienischen Provinz Rimini wurde in der Nacht zum Donnerstag der ukrainische Staatsbürger Serhii K. festgenommen – angeblich ein "führendes Mitglied" des Sabotagekommandos, das im September 2022 die Gaspipelines sprengte. Man könnte meinen, Hollywood hätte das Drehbuch geschrieben, so absurd mutet diese Geschichte an.
Das Andromeda-Märchen lebt weiter
Wieder einmal sollen wir glauben, dass eine Handvoll Hobbytaucher mit einer gemieteten Segeljacht namens "Andromeda" von Rostock aus in die Ostsee aufbrach, um dort in 70 bis 90 Metern Tiefe hochkomplexe Sprengungen an massiven Stahlrohren durchzuführen. Eine Operation, die selbst für Spezialkräfte mit militärischer Ausrüstung eine enorme Herausforderung darstellen würde. Doch die Behörden bleiben bei ihrer Version: Ein paar Ukrainer mit gefälschten Pässen hätten das Boot gemietet und die Pipelines gesprengt.
Die Timing dieser Festnahme wirft Fragen auf. Jahrelang passierte nichts, die Ermittlungen dümpelten vor sich hin. Und ausgerechnet jetzt, wo Donald Trump die Verantwortung für den Ukraine-Konflikt an die EU abgetreten hat und Deutschland unter Kanzler Merz verzweifelt versucht, sich bei der neuen US-Administration anzubiedern, präsentiert man plötzlich einen "Durchbruch".
Ein Bauernopfer für die transatlantische Freundschaft?
Der investigative Journalist Seymour Hersh hatte bereits im Februar 2023 detailliert dargelegt, wie die USA gemeinsam mit Norwegen die Pipelines sprengten. Die Operation sei während der NATO-Übung BALTOPS 2022 vorbereitet worden, bei der auch die USS Kearsarge in der Ostsee kreuzte – zeitweise mit abgeschaltetem Transponder. Doch diese unbequemen Fakten werden konsequent ignoriert. Stattdessen serviert man uns die Geschichte vom ukrainischen Saboteur, der nun als Sündenbock herhalten muss.
"Über eines kann man sicher sein: Der war's nicht!"
So kommentierte ein Leser treffend die Nachricht. Die Skepsis in der Bevölkerung ist groß, und das zu Recht. Zu offensichtlich ist das Bemühen, von den wahren Verantwortlichen abzulenken. Die Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines war ein Angriff auf deutsche Infrastruktur und damit auf die Energiesicherheit unseres Landes. Dass unsere eigene Regierung nicht mit Nachdruck die wahren Täter ermitteln will, sondern sich mit fadenscheinigen Märchen abspeisen lässt, zeigt einmal mehr, wie sehr Deutschland seine Souveränität aufgegeben hat.
Die Folgen für Deutschland
Die Sprengung der Pipelines hat Deutschland in eine fatale Energieabhängigkeit getrieben. Statt günstiges russisches Gas beziehen wir nun teures Flüssiggas aus den USA – ein Milliardengeschäft für amerikanische Konzerne. Die deutschen Verbraucher und die Industrie zahlen die Zeche mit explodierenden Energiepreisen. Gleichzeitig treibt die neue Große Koalition mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die Staatsverschuldung in schwindelerregende Höhen.
Die Festnahme des angeblichen Saboteurs lenkt geschickt von diesen katastrophalen Folgen ab. Während die Medien über Serhii K. berichten, gerät aus dem Blick, dass Deutschland wirtschaftlich und politisch immer tiefer in die Abhängigkeit von den USA rutscht. Die transatlantische Nibelungentreue kostet uns nicht nur unsere Energiesicherheit, sondern auch unseren Wohlstand.
Ein Spiel mit gezinkten Karten
Ob Serhii K. jemals vor einem deutschen Gericht aussagen wird, bleibt abzuwarten. Möglicherweise verschwindet er ebenso mysteriös, wie er aufgetaucht ist. Oder er wird zum Kronzeugen einer Geschichte, die so nie stattgefunden hat. Die deutsche Justiz hat sich in politisch brisanten Fällen schon oft als willfähriger Helfer der Regierung erwiesen.
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Deutschland lässt sich zum Spielball geopolitischer Interessen machen. Statt die Zerstörung kritischer Infrastruktur aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, begnügt man sich mit Bauernopfern und Ablenkungsmanövern. Die wahren Profiteure der Pipeline-Sprengung sitzen nicht in Kiew, sondern in Washington.
In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum der Besitz physischer Edelmetalle als Absicherung gegen politische Unwägbarkeiten immer wichtiger wird. Wenn selbst die eigene Regierung nicht mehr die Interessen des Landes vertritt, müssen die Bürger ihre finanzielle Zukunft selbst in die Hand nehmen.

DER DIGITALE EURO KOMMT!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Peter Hahne

Prof. Dr. S. Bhakdi

Ernst Wolff

Philip Hopf

Joachim Steinhöfel

Patrick Baab
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik