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20.09.2025
13:31 Uhr

Öffentlich-rechtlicher Offenbarungseid: WDR-Chef rechnet mit NDR-Skandal ab

Wenn sich die Chefetage des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gegenseitig zerfleischt, dann weiß man: Das System hat fertig. Stefan Brandenburg, seines Zeichens Chefredakteur beim WDR, hat nun das ausgesprochen, was Millionen Gebührenzahler längst denken: Der NDR-Skandal um Julia Ruhs und das Format "Klar" sei ein "Desaster mit Ansage" gewesen. Dass er diese Kritik ausgerechnet auf LinkedIn äußern musste, statt in den eigenen Sendern, spricht Bände über den Zustand unserer Zwangsgebühren-Anstalten.

Die Meinungsvielfalt-Lüge des ÖRR

Brandenburg legt den Finger in die Wunde, die seit Jahren eitert: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk habe ein massives Problem mit mangelnder Meinungsvielfalt. Konservative Positionen würden systematisch ausgeblendet, obwohl sie "Teil der gesellschaftlichen Realität" seien. Man fragt sich: Wie lange hat es gedauert, bis diese Erkenntnis in den Chefetagen angekommen ist? Oder war sie schon immer da, nur traute sich niemand, sie auszusprechen?

Der WDR-Chef formuliert es diplomatisch, aber die Botschaft ist klar: Die Sender leben in ihrer eigenen Blase, in der nur diejenigen zu Wort kommen, "die ähnlich leben und denken" wie die Redakteure selbst. Das Ergebnis? Ein Programm, das an der Lebensrealität großer Teile der Bevölkerung vorbeisendet und sich dann wundert, warum das Vertrauen in den Boden sinkt.

Migration als Tabuthema

Besonders brisant wird es, wenn Brandenburg das heiße Eisen Migration anpackt. Die Verbindung zwischen Kriminalität und Herkunft werde in den Programmen kaum behandelt, weil man sich "nicht mit den falschen Leuten gemein machen will". Welch ein Armutszeugnis für einen Journalismus, der eigentlich darstellen sollte, "was ist und nicht, was von uns gewünscht ist"!

"Es wird in unseren Programmen wenig darüber berichtet, und genau an solchen Stellen verlieren wir Vertrauen, weil der Eindruck entsteht, dass wir das Offensichtliche nicht aussprechen"

Diese Selbstzensur rächt sich bitter. Während die öffentlich-rechtlichen Sender wegschauen, nutzen andere politische Kräfte diese Lücke. Brandenburg warnt eindringlich: "Die AfD lebt davon, zu sagen: Es gibt Missstände, die man nicht benennen darf." Ein hausgemachtes Problem, das die Sender selbst zu verantworten haben.

Schrottimmobilien und Sozialbetrug - die nächsten Tabus

Auch bei lokalen Themen versagt der ÖRR kläglich. Brandenburg nennt das Beispiel der Schrottimmobilien im Ruhrgebiet, wo Städte seit Jahren gegen Sozialbetrug kämpfen - häufig im Zusammenhang mit Zuwanderern aus Südosteuropa. Doch sobald ein Journalist dieses Thema aufgreifen wolle, seien "sofort diejenigen Kollegen zur Stelle, die sagen: Das diskriminiert doch die Menschen, die dort wohnen."

Man stelle sich vor: Ein mit Zwangsgebühren finanzierter Rundfunk, der sich weigert, über reale Probleme zu berichten, weil sie nicht ins ideologische Weltbild passen. Das ist keine Berichterstattung mehr, das ist Propaganda durch Weglassen.

Die bittere Wahrheit über konservative Mehrheiten

Brandenburg spricht aus, was Umfragen längst belegen: "Die Mehrheiten in diesem Land" seien "derzeit eher konservativ". Eine Tatsache, die in den Redaktionsstuben offenbar als Bedrohung wahrgenommen wird. Statt diese Realität anzuerkennen und entsprechend zu berichten, verschanzt man sich lieber hinter einer Mauer aus Selbstgerechtigkeit.

Der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei es, alle Bevölkerungsgruppen zu erreichen. Doch genau das geschehe nicht. Stattdessen produziere man ein Programm von und für eine urbane, linksliberale Elite, die sich dann wundert, warum der Rest des Landes abschaltet - im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein System am Ende

Dass ein WDR-Chefredakteur diese vernichtende Kritik nicht etwa in einer Sendung, sondern auf LinkedIn äußert, zeigt die ganze Misere. Offenbar traut er dem eigenen System nicht mehr zu, diese notwendige Debatte intern zu führen. Ein Armutszeugnis für Anstalten, die von sich behaupten, der Demokratie zu dienen.

Die Ruhs-Affäre beim NDR ist nur die Spitze des Eisbergs. Sie offenbart ein System, das sich selbst ad absurdum führt: Ein Rundfunk, der mit Zwangsgebühren finanziert wird, aber große Teile seiner Zwangszahler ignoriert oder gar verachtet. Ein Journalismus, der nicht mehr berichtet, was ist, sondern was sein soll. Eine Meinungsvielfalt, die nur so lange gilt, wie die Meinungen ins eigene Weltbild passen.

Brandenburg hat recht: Das Vertrauen ist verspielt. Doch ob seine späte Einsicht noch etwas ändern kann? Solange die Gebühren fließen und die Politik wegschaut, wird sich wenig ändern. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat sich in eine Sackgasse manövriert, aus der er ohne radikale Reformen nicht mehr herauskommt. Die Frage ist nur: Will er das überhaupt?

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