
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk macht Stimmung gegen Familiengründung
In Zeiten, in denen Deutschland mit einer historisch niedrigen Geburtenrate von nur noch 1,35 Kindern pro Frau kämpft, leistet sich der gebührenfinanzierte Rundfunk einen bemerkenswerten Beitrag zur Demografie-Debatte. Das WDR-Format "Quarks" warnt in einem Instagram-Post eindringlich vor den Folgen des Kinderkriegens – als hätte die deutsche Gesellschaft nicht schon genug Probleme mit ihrer Überalterung.
Die schöne neue kinderlose Welt
Mit wissenschaftlicher Akribie listet das öffentlich-rechtliche Format die vermeintlichen Schrecken der Elternschaft auf: Schlafmangel, finanzielle Einbußen, gesundheitliche Belastungen. Besonders perfide erscheint dabei die Botschaft, dass Kinder ihre Eltern erst dann glücklich machten, wenn sie ausgezogen seien. Vorher überwiege "häufig der Stress", so die Weisheit aus der Gebührenredaktion.
Man fragt sich unwillkürlich, ob die Redakteure von Quarks ihre eigene Existenz bereuen. Schließlich waren auch sie einmal Kinder, die ihren Eltern schlaflose Nächte, finanzielle Belastungen und – Gott bewahre – sogar Infektionskrankheiten bescherten. Hätten ihre Eltern damals schon Instagram-Beiträge des WDR konsultiert, säßen sie heute vermutlich nicht in klimatisierten Redaktionsräumen und produzierten solche Inhalte.
Die wahren Kosten der Kinderlosigkeit
Während Quarks vorrechnet, dass ein Kind bis zum 18. Lebensjahr etwa 150.000 Euro koste, verschweigt man geflissentlich die gesellschaftlichen Kosten einer kinderlosen Gesellschaft. Wer soll eigentlich die Renten der heutigen Instagram-Nutzer bezahlen, wenn diese den gut gemeinten Ratschlägen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks folgen? Wer pflegt die alternde Gesellschaft, wenn die Geburtenrate weiter sinkt?
"Kinder machen vor allem dann glücklich, wenn sie nicht mehr mit den Eltern in einem Haushalt wohnen" – eine Aussage, die in ihrer Kälte und Berechnung kaum zu überbieten ist.
Die demografische Katastrophe, auf die Deutschland zusteuert, scheint die Macher bei Quarks nicht zu interessieren. Stattdessen fokussiert man sich auf die individuellen Nachteile der Elternschaft und vergisst dabei völlig, dass eine Gesellschaft ohne Kinder keine Zukunft hat. Aber vielleicht ist das ja auch gewollt – schließlich passen Kinder nicht so recht ins Weltbild einer Gesellschaft, die sich lieber mit Gendersternchen und Klimakleben beschäftigt.
Der ideologische Unterton
Besonders aufschlussreich ist die geschlechtsspezifische Betrachtung des Themas. Quarks beklagt, dass Frauen nach der Geburt eines Kindes durchschnittlich 10.500 Euro weniger verdienten, während Männer sogar 7.000 Euro mehr erhielten. Diese Ungleichheit sei dem Format "ein Dorn im Auge". Man könnte fast meinen, es ginge weniger um eine neutrale Berichterstattung als vielmehr um ideologische Stimmungsmache.
Die traditionelle Familie, in der sich Eltern bewusst für Kinder entscheiden und diese Entscheidung trotz aller Herausforderungen als Bereicherung empfinden, passt offenbar nicht ins progressive Weltbild der öffentlich-rechtlichen Redakteure. Lieber zeichnet man ein düsteres Bild von erschöpften, kranken und finanziell ruinierten Eltern.
Die vergessene Freude
Was in der sterilen Aufzählung von Nachteilen völlig untergeht, ist die unbeschreibliche Freude, die Kinder ihren Eltern bereiten können. Das erste Lächeln, die ersten Schritte, der stolze Blick bei der Einschulung – all diese magischen Momente lassen sich nicht in Statistiken pressen oder in Instagram-Grafiken darstellen.
Millionen von Eltern weltweit würden bestätigen, dass trotz aller Herausforderungen die Liebe zu ihren Kindern alle Mühen aufwiegt. Doch diese Stimmen kommen im Beitrag von Quarks nicht zu Wort. Stattdessen reduziert man Elternschaft auf eine Kosten-Nutzen-Rechnung, die zwangsläufig negativ ausfallen muss.
Ein fatales Signal
In einer Zeit, in der Deutschland dringend mehr Kinder bräuchte, sendet der öffentlich-rechtliche Rundfunk ein fatales Signal. Anstatt junge Menschen zu ermutigen und ihnen Wege aufzuzeigen, wie sich Familie und Beruf vereinbaren lassen, schürt man Ängste und Vorbehalte. Das ist nicht nur verantwortungslos, sondern geradezu gesellschaftsschädigend.
Die wahre Schande liegt nicht darin, dass Kinder Arbeit machen und Geld kosten. Die Schande liegt darin, dass ein gebührenfinanzierter Sender seine Reichweite nutzt, um ausgerechnet in Zeiten des demografischen Wandels gegen die Familiengründung zu agitieren. Während andere Länder mit Familienförderung und positiven Botschaften versuchen, ihre Geburtenraten zu stabilisieren, leistet sich Deutschland den Luxus einer kinderfeindlichen Propaganda.
Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf traditionelle Werte besinnen und erkennen, dass Kinder keine Belastung, sondern die Zukunft unserer Gesellschaft sind. Wer das nicht versteht, hat den Ernst der Lage nicht begriffen – oder verfolgt eine ganz andere Agenda.
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