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06.11.2025
15:38 Uhr

OpenAI fordert Staatsgarantien: Wenn die KI-Blase platzt, zahlt der Steuerzahler

Die Zeichen mehren sich, dass die künstliche Intelligenz-Euphorie ihren Zenit überschritten haben könnte. Ausgerechnet die Führungsriege von OpenAI, dem Unternehmen hinter ChatGPT, zeigt nun Verhaltensweisen, die fatal an die letzten Tage von Enron oder Lehman Brothers erinnern. Statt echter Antworten auf kritische Fragen gibt es patzige Reaktionen – und die dreiste Forderung nach staatlichen Bürgschaften.

Wenn die Zahlen nicht mehr stimmen

Ein aufschlussreicher Moment ereignete sich kürzlich in einem Podcast: Brad Gerstner, selbst OpenAI-Investor, stellte die simple Frage, wie ein Unternehmen mit gerade einmal 13 Milliarden Dollar Umsatz sich Verpflichtungen von 1,4 Billionen Dollar leisten könne. Sam Altmans Antwort? "Wenn Sie Ihre Anteile verkaufen wollen, finde ich Ihnen einen Käufer." Eine Nicht-Antwort, die mehr verrät als tausend Worte.

Wer sich noch an Jeff Skilling von Enron oder Dick Fuld von Lehman Brothers erinnert, dem dürfte diese Art der Kommunikation bekannt vorkommen. Kurz bevor ihre Kartenhäuser zusammenbrachen, attackierten beide die Märkte und insbesondere Leerverkäufer – ein verzweifelter Versuch, von der drohenden Insolvenz ihrer Unternehmen abzulenken.

Die Schuld liegt beim Markt – nicht bei uns!

Noch aufschlussreicher war der Auftritt von OpenAI-Finanzchefin Sarah Friar auf der Wall Street Journal Tech Live Konferenz. Ihre Diagnose des Problems? Der Markt sei zu pessimistisch und zeige nicht genug "Begeisterung" für KI. Man müsse mehr "Exuberance" – Überschwang – zeigen.

"Ich glaube nicht, dass es genug Begeisterung für KI gibt, wenn ich an die tatsächlichen praktischen Auswirkungen denke", so Friar.

Die praktischen Auswirkungen, von denen sie spricht? Möglicherweise der Verlust von 150 Millionen Arbeitsplätzen weltweit. Aber darüber spricht man bei OpenAI lieber nicht.

Das Kartenhaus der Kreisfinanzierung

Was Friar und Altman wirklich beunruhigt, ist die zunehmende Aufmerksamkeit für die dubiosen Finanzierungsstrukturen im KI-Sektor. Diese "Vendor Financing Circle Jerks", wie sie in der Branche genannt werden, funktionieren nach einem simplen Prinzip: Nvidia investiert 100 Milliarden Dollar in OpenAI, damit diese Rechenzentren bauen. OpenAI verpflichtet sich im Gegenzug, diese Zentren mit Millionen von Nvidia-Chips zu bestücken.

Morgan Stanley hat diese Praktiken bereits als das entlarvt, was sie sind: Kreisfinanzierungen, die künstlich Nachfrage und Wachstum vortäuschen. Friar wehrt sich vehement: "Ich lehne diese Prämisse komplett ab. Wir bauen nur Infrastruktur auf." Die gleiche Argumentation verwendete einst Global Crossing – bevor das Unternehmen spektakulär pleiteging.

Der Griff nach Steuergeldern

Doch der eigentliche Skandal kommt erst noch. OpenAI sucht nun aktiv nach Wegen, den amerikanischen Steuerzahler in die Pflicht zu nehmen. Friar sprach offen über die Notwendigkeit staatlicher Bürgschaften, die "die Finanzierungskosten wirklich senken würden". Mit anderen Worten: Wenn das KI-Kartenhaus zusammenbricht, soll der Staat – also Sie als Steuerzahler – die Verluste tragen.

Ein Unternehmen mit 14 Milliarden Dollar Umsatz, einer Billion Dollar Bewertung und 1,4 Billionen Dollar an Verpflichtungen will sich also mit staatlich garantierten Krediten vollpumpen. Die Dreistigkeit dieser Forderung ist atemberaubend. Hätten Enron und Lehman Brothers solche Garantien bekommen, wären sie heute noch am Markt – auf Kosten der Allgemeinheit.

Die neue Normalität der Konzernwohlfahrt

Was wir hier erleben, ist die Perversion des Kapitalismus in Reinform. Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert. Die Tech-Elite aus dem Silicon Valley, die sich sonst gerne als libertäre Freigeister inszeniert, bettelt beim Staat um Absicherung ihrer waghalsigen Wetten.

Ein OpenAI-Sprecher ruderte später zurück: Man spreche nur über die KI-Industrie im Allgemeinen, es gebe "derzeit" keine konkreten Pläne für staatliche Bürgschaften. Das Wörtchen "derzeit" sollte jeden aufhorchen lassen.

Gold als Schutz vor der kommenden Geldentwertung

Die Zeichen stehen auf Sturm. Wenn die US-Regierung tatsächlich beginnt, die KI-Blase mit Steuergeldern zu stützen, wird dies unweigerlich zu massiver Geldentwertung führen. Schon jetzt explodieren die Preise für Gold, Silber und Bitcoin – ein klares Signal, dass informierte Investoren sich auf das Schlimmste vorbereiten.

In Zeiten, in denen Unternehmen mit fragwürdigen Geschäftsmodellen nach Staatsgarantien rufen und die Politik diesem Drängen nachgeben könnte, bieten physische Edelmetalle einen bewährten Schutz. Sie können weder durch Kreisfinanzierungen aufgebläht noch durch staatliche Eingriffe entwertet werden. Als Beimischung in einem ausgewogenen Portfolio sind sie heute wichtiger denn je – gerade wenn die nächste große Finanzblase zu platzen droht.

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