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29.07.2025
05:56 Uhr

PayPal öffnet die Büchse der Pandora: Krypto-Zahlungen für jeden Händler

Der Zahlungsdienstleister PayPal plant, in den kommenden Wochen eine neue Funktion einzuführen, die es Händlern ermöglichen soll, über hundert verschiedene Kryptowährungen als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Was auf den ersten Blick wie ein technologischer Fortschritt erscheinen mag, wirft bei genauerer Betrachtung erhebliche Fragen auf.

Die schöne neue Krypto-Welt

Laut Frank Keller, dem General Manager von PayPal, sollen Unternehmen künftig Bitcoin, Ethereum, Tether's USDT und Circle's USDC sowie zahlreiche weitere digitale Währungen an der Kasse akzeptieren können. Die Kryptowährungen würden dabei automatisch in traditionelle Währungen oder PayPals hauseigenen PYUSD Stablecoin umgewandelt. Mit Transaktionsgebühren von lediglich 0,99 Prozent und sofortiger Abwicklung verspricht PayPal, die herkömmlichen Zahlungsmethoden, die oft Tage benötigen würden, zu übertreffen.

Keller betont das wachsende Verbraucherinteresse an Kryptowährungen und spricht von einem Markt mit 650 Millionen Nutzern weltweit. PayPal bekräftige damit sein Engagement, digitale Vermögenswerte in seine Plattform zu integrieren. Doch was bedeutet diese Entwicklung wirklich für Händler, Verbraucher und unsere Wirtschaft?

Der Preis der digitalen Revolution

Während die Tech-Enthusiasten jubeln, sollten wir einen Moment innehalten und die Risiken bedenken. Kryptowährungen sind bekannt für ihre extreme Volatilität. Ein Händler, der heute eine Zahlung in Bitcoin akzeptiert, könnte morgen feststellen, dass der Wert dramatisch gesunken ist - selbst wenn PayPal eine sofortige Umwandlung verspricht. Die Frage bleibt: Wer trägt das Risiko bei Kursschwankungen während des Umwandlungsprozesses?

Zudem öffnet diese Entwicklung Tür und Tor für potenzielle Geldwäsche und Steuerhinterziehung. Während traditionelle Banktransaktionen strengen Regulierungen unterliegen, bewegen sich Kryptowährungen noch immer in einer rechtlichen Grauzone. Die deutsche Bundesregierung, die bereits mit der Regulierung des digitalen Raums überfordert scheint, dürfte hier einmal mehr hinterherhinken.

Gold bleibt Gold - auch im digitalen Zeitalter

Interessanterweise zeigt diese Entwicklung einmal mehr, warum physische Edelmetalle wie Gold und Silber ihre Berechtigung als Wertspeicher behalten. Während Kryptowährungen von Stromnetzen, Internetverbindungen und der Gunst von Regulierungsbehörden abhängen, behält eine Unze Gold ihren Wert - unabhängig von technischen Störungen oder politischen Entscheidungen.

Die Geschichte lehrt uns, dass in Krisenzeiten immer wieder auf bewährte Werte zurückgegriffen wird. Während des Zusammenbruchs der Weimarer Republik konnte man mit Gold noch Brot kaufen, als Papiergeld nur noch zum Heizen taugte. Ähnliche Szenarien spielten sich in Venezuela, Zimbabwe oder der Türkei ab.

Die wahre Agenda hinter der Krypto-Offensive

Man muss sich fragen, warum PayPal gerade jetzt diese Initiative startet. Könnte es sein, dass das Unternehmen angesichts sinkender Margen im traditionellen Zahlungsverkehr nach neuen Einnahmequellen sucht? Oder steckt mehr dahinter - etwa der Versuch, sich als unverzichtbarer Mittelsmann in der Krypto-Wirtschaft zu etablieren?

Die Ironie dabei: Kryptowährungen wurden ursprünglich entwickelt, um Intermediäre wie PayPal überflüssig zu machen. Nun versucht genau so ein Intermediär, sich zwischen Käufer und Verkäufer zu schieben und dabei zu kassieren.

Ein Blick in die Zukunft

Während PayPal von einer Revolution spricht, sollten wir realistisch bleiben. Die Einführung von Krypto-Zahlungen mag für technikaffine Nutzer interessant sein, doch für den durchschnittlichen Händler und Verbraucher bleiben traditionelle Zahlungsmethoden vorerst die sicherere Wahl. Und für diejenigen, die ihr Vermögen langfristig sichern wollen, führt kein Weg an physischen Edelmetallen vorbei - sie haben sich über Jahrtausende bewährt, während digitale Währungen gerade einmal seit gut einem Jahrzehnt existieren.

Die wahre Frage ist nicht, ob wir Kryptowährungen im Alltag nutzen können, sondern ob wir es sollten. In einer Zeit, in der unsere Privatsphäre ohnehin schon unter Beschuss steht, sollten wir zweimal überlegen, bevor wir jede unserer Transaktionen digital erfassen lassen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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