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07.05.2025
15:53 Uhr

Pharmaindustrie in Aufruhr: FDA-Personalentscheidung lässt Aktien einbrechen

Ein personeller Paukenschlag an der Spitze der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA sorgt für heftige Turbulenzen an den Börsen. Die Ernennung des bekannten Pharma-Kritikers Vinay Prasad zum neuen Leiter der Abteilung für Biologika und Impfstoffe löste bei führenden Unternehmen der Branche regelrechte Schockwellen aus.

Massive Kursverluste bei Impfstoffherstellern

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Der Biotechnologie-ETF SPDR S&P (XBI) stürzte um satte 6,5 Prozent ab. Besonders hart traf es den Corona-Impfstoffhersteller Moderna mit einem Kursverlust von 11,5 Prozent. Auch andere Branchengrößen wie Novavax (-3%) und Sarepta Therapeutics (-22%) wurden von Anlegern regelrecht abgestraft.

Ein unbequemer Kritiker übernimmt das Ruder

Die Personalie ist durchaus brisant: Prasad, der mehr als 500 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht hat, gilt als scharfer Kritiker der bisherigen Zulassungspraxis für Covid-19-Impfstoffe bei Kindern. Seine Ernennung erfolgt nur wenige Wochen nach dem überraschenden Rücktritt seines Vorgängers Peter Marks - ausgerechnet einer Person, die Prasad in der Vergangenheit wiederholt kritisiert hatte.

Wall Street in Sorge vor strengerer Regulierung

Die Nervosität der Investoren ist durchaus nachvollziehbar. Jared Holz, Gesundheitsanalyst bei Mizuho Securities USA, bringt die Stimmung auf den Punkt: Die negative Marktreaktion spiegele die Befürchtung wider, dass Prasad eine deutlich kritischere Haltung gegenüber der Pharmaindustrie einnehmen könnte. Seine bisherigen Äußerungen zu Covid-19-Impfstoffen und beschleunigten Zulassungsverfahren deuten auf einen möglicherweise restriktiveren Regulierungskurs hin.

Paradigmenwechsel in der Zulassungspolitik?

Die Ernennung Prasads könnte einen fundamentalen Wandel in der amerikanischen Arzneimittelzulassung einläuten. Seine Bücher, darunter "Malignant: How Bad Policy and Bad Evidence Harm People with Cancer", lassen vermuten, dass er für eine evidenzbasiertere und möglicherweise strengere Prüfung von Medikamenten und Impfstoffen eintreten wird.

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie anfällig die hochspekulativen Biotech- und Pharma-Aktien für regulatorische Veränderungen sind. Anleger sollten dies als weiteren Beweis dafür sehen, wie wichtig eine breite Streuung des Vermögens ist - auch in vermeintlich sichere Anlageklassen wie physische Edelmetalle.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Die getroffenen Aussagen spiegeln lediglich die Meinung der Redaktion wider. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich gegebenenfalls von einem qualifizierten Berater unterstützen lassen.

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