
Platin-Rallye überrascht Märkte: 21 Prozent Plus in nur einem Monat
Die jüngsten Zahlen des geologischen Instituts der Vereinigten Staaten (USGS) dürften bei vielen Anlegern für hochgezogene Augenbrauen sorgen. Während die Aktienmärkte weiterhin von künstlichen Bewertungen und politischen Eingriffen geprägt sind, zeigt sich bei den Platingruppenmetallen eine bemerkenswerte Entwicklung, die an alte Zeiten erinnert – als Märkte noch von echten Fundamentaldaten getrieben wurden.
Platin führt das Feld an
Mit einem Preissprung von satten 21 Prozent innerhalb eines einzigen Monats hat Platin im Juni 2025 eine Performance hingelegt, die selbst erfahrene Marktbeobachter überrascht haben dürfte. Der durchschnittliche Engelhard-Preis kletterte damit auf ein Niveau, das die Frage aufwirft: Erleben wir hier gerade den Beginn einer nachhaltigen Trendwende bei den Edelmetallen?
Auch die anderen Vertreter der Platingruppe zeigten sich von ihrer starken Seite. Palladium legte um respektable 7 Prozent zu, während Ruthenium und Rhodium mit 3 beziehungsweise 2 Prozent moderate Gewinne verzeichneten. Einzig Iridium bewegte sich mit einem Preis von 4.221,25 Dollar pro Unze praktisch seitwärts.
Ruthenium als heimlicher Star
Besonders beeindruckend präsentiert sich die Jahresentwicklung bei Ruthenium. Mit einem Plus von etwa 50 Prozent gegenüber dem Durchschnittspreis des Jahres 2024 hat sich dieses oft übersehene Metall zum wahren Überflieger entwickelt. Eine Entwicklung, die zeigt, dass abseits der medialen Aufmerksamkeit durchaus noch echte Wertentwicklungen möglich sind – ganz ohne die üblichen Marktmanipulationen und politischen Eingriffe, die wir bei anderen Anlageklassen nur allzu oft beobachten müssen.
Was steckt hinter der Rally?
Die Gründe für diese bemerkenswerte Preisentwicklung sind vielschichtig. Zum einen dürfte die zunehmende Nachfrage aus der Industrie eine Rolle spielen. Platingruppenmetalle sind unverzichtbar für zahlreiche Hightech-Anwendungen, von der Katalysatortechnik bis zur Wasserstoffwirtschaft. Zum anderen scheinen immer mehr Anleger zu erkennen, dass physische Edelmetalle in Zeiten ausufernder Staatsverschuldung und inflationärer Geldpolitik einen echten Werterhalt bieten können.
Besonders pikant: Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz gegenteiliger Versprechen bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant – was nichts anderes als neue Schulden bedeutet –, suchen kluge Anleger nach Alternativen zum schwindenden Papiergeld. Die Tatsache, dass diese gewaltigen Schulden über Generationen hinweg durch Steuern und Abgaben finanziert werden müssen, dürfte die Inflation weiter anheizen.
Ein Blick in die Zukunft
Die aktuelle Entwicklung bei den Platingruppenmetallen könnte erst der Anfang sein. Mit den massiven Zollerhöhungen der Trump-Administration – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China – und der daraus resultierenden Unsicherheit im Welthandel, dürften physische Werte weiter an Attraktivität gewinnen. Hinzu kommt die eskalierende geopolitische Lage, insbesondere im Nahen Osten, wo die jüngsten Angriffe zwischen Israel und dem Iran die Märkte in Atem halten.
Iridium bildet mit einem Minus von etwa 12 Prozent im Jahresvergleich die einzige Ausnahme in dieser ansonsten positiven Entwicklung. Dies unterstreicht jedoch nur, dass jedes Edelmetall seine eigenen Marktdynamiken aufweist und eine diversifizierte Anlagestrategie sinnvoll erscheint.
Physische Edelmetalle als Stabilitätsanker
In einer Zeit, in der die Politik immer stärker in die Märkte eingreift und die Verschuldung astronomische Höhen erreicht, bieten physische Edelmetalle wie die Platingruppenmetalle eine interessante Alternative. Sie sind nicht beliebig vermehrbar, unterliegen keiner politischen Willkür und haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt. Für ein ausgewogenes Anlageportfolio können sie daher eine sinnvolle Beimischung zur Vermögenssicherung darstellen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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