
Polens Energiewende: Wenn Windräder zu teuren Mahnmalen werden
Die Energiewende in Polen hat einen herben Rückschlag erlitten. Anfang November herrschte in Polen mehrere Tage lang Windstille, was zu ernsthaften Versorgungsproblemen und massiven Preisschwankungen führte. Die Entscheidung, verlässliche Kohlekraftwerke durch Windturbinen zu ersetzen, erweist sich nun als problematisch.
Windstille sorgt für Versorgungsprobleme
Polen investierte Milliarden in Windkraftanlagen, doch die erwarteten Ergebnisse blieben aus. Anfang November herrschte völlige Windstille, was die Stromproduktion aus Windkraft auf magere 6 Gigawattstunden reduzierte. Dies führte zu einem dramatischen Anstieg der Strompreise auf 882 Zloty (rund 204 Euro) pro Megawattstunde.
Abhängigkeit von Nachbarländern
Besonders brisant ist die Tatsache, dass ausgerechnet die Ukraine, die sich im Kriegszustand befindet, Polen mit Strom unterstützen musste. Diese Situation offenbart die Schwächen der Energiewende und die Abhängigkeit von wetterabhängigen Energiequellen. Paweł Kowal, ein Abgeordneter der KO, hatte noch kürzlich von Polens „billigem Kohlestrom“ gesprochen – nun musste Polen beim Nachbarn um Hilfe bitten.
Die Achillesferse der Energiewende
Die aktuellen Ereignisse zeigen deutlich die Achillesferse der Energiewende: Wenn weder Wind weht noch Sonne scheint, stehen die modernen Windräder nutzlos da. Grzegorz Onichimowski, Chef des Übertragungsnetzbetreibers PSE, prognostiziert, dass Polen bis 2030 12 Gigawatt an Gaskapazitäten benötigt – aktuell sind jedoch nur 3 Gigawatt vorhanden.
Investoren sind verunsichert
Für internationale Investoren ist die drohende Stromknappheit inzwischen ein größeres Problem als der Arbeitskräftemangel. Die Unsicherheit in der Energieversorgung lässt Investoren zweimal überlegen, ob sie ihr Geld in einem Land investieren, das seine Energieversorgung dem Wetter überlässt. Auch Deutschland steht vor ähnlichen Herausforderungen und sieht sich mit einer möglichen Deindustrialisierungswelle konfrontiert.
Hoffnung auf Atomkraft
Als langfristige Lösung setzt Polen auf die Atomkraft, allerdings frühestens ab 2036. Bis dahin bleibt den Polen nur das Prinzip Hoffnung: Hoffnung auf Wind, Hoffnung auf Sonne und die Unterstützung der Nachbarländer. Eine zuverlässige energiepolitische Strategie ist das jedoch nicht – es gleicht eher einem Glücksspiel mit hohem Einsatz.
Während Politiker und Experten noch über Lösungen debattieren, steht die polnische Industrie vor einem handfesten Problem: Wer garantiert, dass die Maschinen auch morgen noch laufen? Die Antwort darauf bleibt so unberechenbar wie der Wind selbst.
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