
Politisches Debakel: Merz nur im zweiten Anlauf zum Kanzler gewählt - AfD als lachender Dritter?
Die Wahl von Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler verlief alles andere als reibungslos. Der CDU-Politiker musste eine historische Schmach einstecken, als er im ersten Wahlgang durchfiel. Erst im zweiten Anlauf gelang es ihm, die erforderliche Mehrheit zu erreichen - ein Vorgang, der die politische Landschaft in Deutschland erschüttert und Fragen nach der Stabilität der neuen Regierung aufwirft.
Profiteur des Debakels: Die AfD im Aufwind
Die Auswirkungen des holprigen Starts der Merz-Regierung zeichnen sich bereits in ersten Umfragen ab. Mehr als die Hälfte der Deutschen (51 Prozent) sieht die AfD als größten Nutznießer des Wahldesasters. Ein alarmierendes Signal, das die zunehmende Unzufriedenheit der Bürger mit dem etablierten Politikbetrieb widerspiegelt. Die einstigen Volksparteien hingegen gehen weitgehend leer aus: Die SPD wird nur von 11 Prozent als Gewinner gesehen, Grüne und Linke erreichen mit jeweils 3 Prozent kaum messbare Werte.
Linke fordert Ende des "Eiertanzes"
Besonders pikant: Die Linkspartei, die gemeinsam mit den Grünen den Weg für den zweiten Wahlgang freimachte, fordert nun von der Union eine engere Zusammenarbeit. Ihre Vorsitzende Ines Schwerdtner kritisiert den bisherigen "Eiertanz" bei politischen Entscheidungen und verlangt eine stärkere Einbindung ihrer Partei - eine Forderung, die angesichts des gültigen CDU-Parteitagsbeschlusses, der Kooperationen mit Links wie Rechts ausschließt, für zusätzlichen Zündstoff sorgen dürfte.
Internationale Reaktionen und erste Amtshandlungen
Trotz des holprigen Starts erhält Merz Unterstützung aus dem Ausland. Der ukrainische Präsident Selenskyj dankte Deutschland für die bisherige Unterstützung, während EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen Merz als "ausgewiesenen Freund Europas" lobte. Als eine seiner ersten Amtshandlungen kündigte der neue Kanzler die Schaffung eines Digitalministeriums an - ein längst überfälliger Schritt zur Modernisierung der deutschen Verwaltung.
Pistorius kritisiert Wahlchaos scharf
Verteidigungsminister Pistorius fand deutliche Worte für das Wahldebakel. Den zweiten Wahlgang bezeichnete er als "unnötig und überflüssig" - eine Einschätzung, die die Risse im politischen Gefüge offenbart. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Merz es schafft, diese Gräben zu überwinden und seine Regierung auf einen stabilen Kurs zu bringen.
Für den neuen Kanzler steht bereits ein dichter Terminkalender: Antrittsbesuche in Paris und Warschau, Gedenkveranstaltungen zum Ende des Zweiten Weltkriegs und ein angekündigtes Telefonat mit US-Präsident Trump werden die ersten Bewährungsproben für den neuen Regierungschef darstellen. Die politische Landschaft in Deutschland bleibt in Bewegung - und die Frage nach der Stabilität der neuen Regierung wird uns wohl noch länger beschäftigen.
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