
Politisches Erdbeben in Frankfurt (Oder): AfD-Kandidat stürmt in die Stichwahl
Die politische Landschaft in Brandenburg erlebt erneut eine tektonische Verschiebung. In Frankfurt an der Oder hat der AfD-Kandidat Wilko Möller mit beeindruckenden 30,2 Prozent der Stimmen den Einzug in die Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt geschafft. Während die etablierten Parteien straucheln und ihre Kandidaten reihenweise scheitern, zeigt sich hier einmal mehr der Wählerwille, der nach echten Alternativen zur gescheiterten Politik der letzten Jahre verlangt.
Das Establishment wankt
Besonders bitter dürfte die Niederlage für die SPD sein. Ihre Kandidatin Simona Koß, immerhin ehemalige Bundestagsabgeordnete, landete mit mageren 8,2 Prozent auf dem letzten Platz – ein vernichtendes Urteil der Wähler über eine Partei, die sich längst von den Sorgen der Bürger entfremdet hat. Auch die CDU-Kandidatin Désirée Schrade verpasste mit 28,8 Prozent knapp die Stichwahl. Die Christdemokraten, die unter Friedrich Merz eigentlich einen konservativen Neuanfang versprochen hatten, können offenbar die Wähler in Ostdeutschland nicht mehr erreichen.
Am 12. Oktober wird sich nun entscheiden, ob Frankfurt (Oder) mit Wilko Möller erstmals einen AfD-Oberbürgermeister bekommt. Sein Gegner ist der parteilose Axel Strasser, der mit 32,4 Prozent knapp vorne liegt. Doch die Ausgangslage für die Stichwahl ist offen – zumal die Wahlbeteiligung mit 53,4 Prozent deutlich höher lag als bei der letzten Oberbürgermeisterwahl.
Die Vorgeschichte offenbart das Dilemma
Die vorgezogene Wahl wurde notwendig, nachdem der bisherige Oberbürgermeister René Wilke seinen Posten aufgab, um als Innenminister in die Brandenburger Landesregierung zu wechseln. Pikant: Wilke war bis 2024 Mitglied der Linkspartei – ein weiteres Beispiel für die politischen Rochaden, die den Bürgern zeigen, wie austauschbar die Politiker des Establishments geworden sind.
Seine Vorgängerin Katrin Lange hatte im Mai nach einem bemerkenswerten Streit ihren Rücktritt erklärt. Die SPD-Politikerin hatte sich gegen die Einstufung der AfD als "gesichert rechtsextreme Bestrebung" durch den Verfassungsschutz ausgesprochen. Ihre Worte sollten nachhallen: "Bei fünf Prozent kann man das vielleicht ignorieren, aber bei 30 Prozent wird es schwierig." Eine späte Erkenntnis, dass man mit Diffamierung und Ausgrenzung keine Politik machen kann, wenn ein Drittel der Wähler anders denkt.
Ein Direktmandat als Vertrauensbeweis
Wilko Möller ist kein politischer Neuling. Seit 2019 vertritt er Frankfurt (Oder) mit einem Direktmandat im Brandenburger Landtag – ein klarer Vertrauensbeweis der Bürger seiner Heimatstadt. Während andere Politiker über Listenplätzchen in die Parlamente rutschen, hat Möller bewiesen, dass er die Menschen vor Ort erreicht und ihre Anliegen vertritt.
Die Entwicklung in Frankfurt (Oder) reiht sich ein in einen bundesweiten Trend. Die Bürger haben genug von einer Politik, die ihre Sorgen ignoriert, die Grenzen nicht schützt und die innere Sicherheit vernachlässigt. Sie wollen keine Politiker mehr, die sich mehr um Gendersternchen als um die steigenden Energiepreise kümmern. Sie wollen Vertreter, die sich trauen, unbequeme Wahrheiten auszusprechen.
Die Zeichen stehen auf Veränderung
Was in Frankfurt (Oder) geschieht, ist symptomatisch für ganz Ostdeutschland. Die Menschen dort haben die Transformation nach der Wende erlebt, sie kennen den Unterschied zwischen Versprechen und Realität. Sie lassen sich nicht mehr mit hohlen Phrasen abspeisen. Wenn die etablierten Parteien weiterhin glauben, sie könnten mit Ausgrenzung und Diffamierung Politik machen, werden sie noch viele solcher Wahlniederlagen erleben.
Die Stichwahl am 12. Oktober wird zeigen, ob Frankfurt (Oder) bereit ist für einen echten Politikwechsel. Die Chancen stehen gut, dass Möller die Stimmen derjenigen gewinnen kann, die jetzt bei CDU und SPD ihr Kreuz gemacht haben. Denn eines ist klar: Die Wähler wollen Veränderung – und die bekommen sie sicher nicht mit einem Vertreter des alten Systems.

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