
Roboter-Revolution: Zwischen Heilsversprechen und drohender Massenarbeitslosigkeit
Die schöne neue Welt der humanoiden Roboter verspricht uns das Paradies auf Erden. Elon Musk schwärmt bereits davon, dass seine mechanischen Wunderwerke die Armut beseitigen und allen Menschen kostenlose Gesundheitsversorgung bringen würden. Doch während die Tech-Elite von einer glorreichen Zukunft träumt, sollten wir uns fragen: Wer zahlt am Ende die Zeche für diese Revolution?
Die Geschichte wiederholt sich – nur schneller
Schon bei den automatischen Webstühlen des 19. Jahrhunderts zitterten die Weber um ihre Existenz. Heute stehen wir vor einer ähnlichen Umwälzung, nur dass diesmal nicht nur einzelne Berufsgruppen betroffen sein werden. Die Entwicklung vom klobigen Autotelefon der 1970er Jahre bis zum heutigen Smartphone dauerte etwa 50 Jahre. Bei der Robotertechnologie dürfte sich dieser Zeitraum halbieren – in spätestens 25 Jahren könnten humanoide Roboter unseren Alltag dominieren.
Die ersten 5 bis 10 Jahre werden diese Maschinen noch hauptsächlich in Spezialbereichen eingesetzt werden. Doch dann könnte es schnell gehen. Besonders pikant: Als Tötungsmaschinen könnten sie schon deutlich früher zum Einsatz kommen – ein Gedanke, der angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen besonders beunruhigend ist.
Der Chirurgen-Roboter als Vorbote einer neuen Ära
Nehmen wir Musks Vision vom Roboter-Chirurgen, der präziser arbeiten könne als jeder menschliche Arzt. Selbst wenn in fünf Jahren ein solcher Roboter nicht mehr kostet als ein Chirurgen-Jahresgehalt, bleiben erhebliche Folgekosten: Zwangshaftpflichtversicherungen werden anfangs astronomisch sein, regelmäßige Wartungen und Updates verschlingen Unsummen, und eine Art TÜV für Medizinroboter wird unumgänglich sein.
In 10 bis 15 Jahren könnten wir dann in einer Welt leben, in der Roboter andere Roboter warten und kontrollieren. Ein sich selbst erhaltendes System, das immer mehr Menschen überflüssig macht. Nicht nur Chirurgen, sondern auch Fabrikarbeiter, Dienstleister und sogar Börsenanalysten könnten ihre Jobs verlieren – wobei letztere wohl sicher sind, solange Insiderinformationen noch von Menschen kommen.
Die unvermeidliche Roboter-Steuer
Die Lösung der Politik wird so vorhersehbar sein wie die Gebührenerhöhungen bei den einst kostenlosen Girokonten: Sobald alle auf Roboter angewiesen sind, kommt die Roboter-Steuer. Ob sie nun "Solidarbeitrag", "Sonderabgabe" oder "Digitalisierungsumlage" heißen wird – das Ziel bleibt dasselbe: Geld für ein bedingungsloses Grundeinkommen generieren und gleichzeitig den Roboterbetrieb so verteuern, dass noch Nischen für menschliche Niedriglöhner bleiben.
Diese Entwicklung ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen, doch das 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur zeigt bereits, wie ernst solche Versprechen zu nehmen sind. Die Roboter-Steuer wird kommen – die Frage ist nur, wie hoch sie ausfallen wird.
Wenn Maschinen zu denken beginnen
In 20 bis 25 Jahren könnten super-humanoide Computer nicht nur das älteste Gewerbe der Welt ersetzen, sondern auch philosophische Bistro-Gespräche führen. Was passiert, wenn diese Maschinen auf die Idee kommen, sie seien eine eigene Spezies mit eigenen Rechten? Der Blick auf aktuelle Konflikte zeigt, wie die Menschheit mit als minderwertig betrachteten Gruppen umgeht – die Schrottpresse wäre wohl die erste Option.
Doch was, wenn die Roboter das voraussehen und konspirativ handeln? Ein völlig neuer Berufszweig könnte entstehen: der Roboter-Geheimdienstler. Die Überwachung von Roboter-Chats auf "Hassrede" gegen Menschen, die Infiltration von Roboter-Netzwerken, die Rekrutierung von Doppelagenten – George Orwell hätte seine helle Freude an dieser Dystopie.
Die kriminelle Schattenseite
Clevere Kriminelle werden das Roboter-Zeitalter für völlig neue Geschäftsmodelle nutzen: Diebstahl und Zerlegung von Robotern zum Teileverkauf, illegale Neuprogrammierungen, vielleicht sogar Roboter-Selbstmordattentate. Die Möglichkeiten sind so grenzenlos wie beängstigend.
Die technische Entwicklung beschleunigt sich exponentiell, während die soziale Entwicklung – man schaue nur auf die zunehmende Kriminalität und die vielen Messerangriffe in Deutschland – rückwärts zu laufen scheint. Ein explosives Gemisch, das unsere Gesellschaft vor nie dagewesene Herausforderungen stellen wird.
Fazit: Wer profitiert wirklich?
Die Roboter-Revolution wird kommen, daran führt kein Weg vorbei. Die Frage ist nur, ob wir als Gesellschaft darauf vorbereitet sind. Während die Tech-Milliardäre von einer besseren Welt träumen, droht der arbeitenden Bevölkerung die Massenarbeitslosigkeit. Die Politik wird wie üblich zu spät und mit den falschen Mitteln reagieren – neue Steuern und Abgaben, die am Ende wieder der Mittelstand zahlt.
Vielleicht sollten wir weniger auf die Heilsversprechen der Tech-Propheten hören und mehr darauf achten, wer am Ende wirklich von dieser Revolution profitiert. Die Geschichte lehrt uns: Es sind selten die einfachen Menschen, die von technischen Umwälzungen profitieren. Und während unsere Politiker von Klimaneutralität träumen und Sondervermögen anhäufen, bereitet sich eine technologische Welle vor, die unsere Gesellschaft fundamental verändern wird. Höchste Zeit, dass wir uns Gedanken machen, wie wir diese Zukunft gestalten wollen – bevor die Roboter es für uns tun.
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