
RTL-Kahlschlag: 600 Mitarbeiter müssen gehen – während Millionen für Stefan Raab verpulvert werden
Der deutsche Medienriese RTL vollzieht einen radikalen Schnitt: 600 Arbeitsplätze fallen dem Rotstift zum Opfer. Während die Geschäftsführung von „zwingend notwendigen Maßnahmen" spricht, brodelt es in der Belegschaft. Der Grund? Während einfache Mitarbeiter um ihre Existenz bangen müssen, werden kolportierte 90 Millionen Euro für das krachend gescheiterte TV-Comeback von Stefan Raab verbrannt.
Der große Kahlschlag beginnt
Am 7. Januar 2025 beginnt für viele RTL-Mitarbeiter der Gang nach Canossa. Die Gespräche über Abfindungen und Altersteilzeitregelungen stehen an – ein euphemistischer Begriff für das, was es wirklich ist: eine Massenentlassung. Betroffen sind alle Bereiche und Standorte des Unternehmens, zu dem neben RTL auch Vox und n-tv gehören. Von den rund 7.500 Beschäftigten muss also fast jeder Zehnte gehen.
CEO Stephan Schmitter verkauft den Stellenabbau als notwendige „Verschlankung" der Kosten- und Unternehmensstrukturen. Man wolle den Wandel vom klassischen Fernsehen zum Streaming „zukunftssicher" gestalten. Doch was bedeutet diese Managementprosa wirklich? Es ist das Eingeständnis, dass das lineare Fernsehen stirbt – und RTL hat es verschlafen, rechtzeitig gegenzusteuern.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Seit 2019 sind die TV-Werbeerlöse um über 20 Prozent eingebrochen. Ein Desaster für einen Sender, der jahrzehntelang von der Berieselung der Massen lebte. Gleichzeitig wuchs die Zahl der zahlenden Abonnenten des hauseigenen Streamingdienstes RTL+ von mickrigen 0,8 auf immerhin 6,6 Millionen. Doch reicht das? Offensichtlich nicht, wenn man 600 Menschen auf die Straße setzen muss.
Die geplante Übernahme von Sky Deutschland soll nun die Rettung bringen. Doch wer garantiert, dass diese Fusion nicht nur weitere Arbeitsplätze kostet? Die Erfahrung lehrt: Bei Medienübernahmen fließt das Blut der Belegschaft meist in Strömen.
Das Raab-Debakel: Millionen für einen Flop
Besonders bitter stößt den Mitarbeitern auf, dass parallel zu den Entlassungen Unsummen für fragwürdige Prestigeprojekte verprasst werden. Stefan Raabs TV-Comeback entpuppt sich als teures Desaster. Die Quoten sind unterirdisch, das Investment astronomisch. 90 Millionen Euro über fünf Jahre – dafür hätte man locker die 600 Stellen erhalten können.
Es ist symptomatisch für die Fehlentscheidungen der Medienbranche: Statt auf solide Inhalte und bewährte Formate zu setzen, jagt man teuren Chimären hinterher. Die Rechnung zahlen die kleinen Angestellten, während die Entscheider weiter ihre üppigen Gehälter kassieren.
Ein Spiegel der deutschen Medienkrise
Was bei RTL passiert, ist kein Einzelfall. Die deutsche Medienlandschaft befindet sich im freien Fall. Die öffentlich-rechtlichen Sender verschlingen Milliarden an Zwangsgebühren, während private Anbieter ums Überleben kämpfen. Die Politik schaut tatenlos zu – oder schlimmer noch: Sie alimentiert mit dem Rundfunkbeitrag ein aufgeblähtes System, das jeden fairen Wettbewerb verzerrt.
Interessant ist auch, was die Kommentatoren zu diesem Thema sagen. Ein Leser bringt es auf den Punkt: RTL sei „maßgeblich an der Verblödung einer ganzen Generation verantwortlich". Harte Worte, aber nicht ganz von der Hand zu weisen. Jahrzehntelang hat der Sender auf Trash-TV und seichte Unterhaltung gesetzt. Jetzt rächt sich diese Strategie.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Turbulenzen in der Medienbranche zeigen einmal mehr: Traditionelle Geschäftsmodelle sind keine sichere Bank mehr. Wer sein Vermögen schützen will, sollte auf krisenfeste Werte setzen. Während Medienaktien abstürzen und ganze Branchen umgekrempelt werden, behalten physische Edelmetalle ihren Wert. Gold und Silber kennen keine Stellenstreichungen und keine gescheiterten TV-Comebacks. Sie sind und bleiben ein solider Baustein für jedes ausgewogene Anlageportfolio.
Die RTL-Krise ist ein Menetekel für die deutsche Wirtschaft. Wenn selbst etablierte Medienriesen zu solch drastischen Maßnahmen greifen müssen, was erwartet dann erst kleinere Unternehmen? Die kommenden Monate werden zeigen, ob die „Verschlankung" bei RTL nur der Anfang einer größeren Entlassungswelle in der Medienbranche ist. Für die 600 betroffenen Mitarbeiter kommt diese Erkenntnis allerdings zu spät.
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