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25.09.2025
15:42 Uhr

Russische Kampfjets vor Alaska: Spannungen zwischen Ost und West erreichen neuen Höhepunkt

Die Luftraumüberwachung Nordamerikas musste erneut amerikanische Kampfflugzeuge aufsteigen lassen, um russische Militärmaschinen nahe der Küste Alaskas abzufangen. Das North American Aerospace Defense Command (NORAD) meldete am Mittwoch, dass vier russische Kampfflugzeuge in die Alaskan Air Defense Identification Zone (ADIZ) eingedrungen seien.

Details des jüngsten Vorfalls

Bei den russischen Maschinen handelte es sich um zwei Tu-95 Langstreckenbomber sowie zwei Su-35 Kampfjets. Die amerikanische Seite reagierte mit einem beachtlichen Aufgebot: Neben E-3 Frühwarnflugzeugen wurden vier F-16 Kampfjets und vier KC-135 Tankflugzeuge entsandt, um die russischen Maschinen zu identifizieren und abzufangen.

Die ADIZ gilt als internationaler Luftraum, der jedoch unmittelbar an den souveränen Luftraum der USA und Kanadas grenzt. Während solche Manöver der russischen Luftstreitkräfte mittlerweile zur Routine geworden seien, hätten sie in den vergangenen zwei Jahren deutlich zugenommen – parallel zur Eskalation des Ukraine-Konflikts.

Besorgniserregende Häufung der Zwischenfälle

Allein im August dieses Jahres ereigneten sich drei ähnliche Vorfälle innerhalb nur einer Woche. Seit Jahresbeginn drangen russische Flugzeuge bereits ein halbes Dutzend Mal in die ADIZ ein. In den Jahren 2023 und 2024 wurden Dutzende weitere Fälle registriert, bei denen NORAD eigene Jets zur Überwachung und zum Abfangen russischer Maschinen entsenden musste.

„Das Verhalten war unsicher, unprofessionell und gefährdete alle Beteiligten", kommentierte ein amerikanischer General einen Vorfall im September 2024, bei dem ein russisches Su-35 Kampfflugzeug nur wenige Meter von US-Militärflugzeugen entfernt flog.

China als neuer Akteur im Spiel

Besonders beunruhigend dürfte für Washington sein, dass neuerdings auch chinesische Streitkräfte an gemeinsamen Patrouillen mit Russland im nördlichen Pazifik teilnehmen. Diese Entwicklung deutet auf eine verstärkte militärische Kooperation zwischen Moskau und Peking hin, die sich auch in Gebieten nahe Alaska manifestiert.

NORAD betont, dass man über ein mehrschichtiges Verteidigungsnetzwerk verfüge, bestehend aus Satelliten, boden- und luftgestützten Radarsystemen sowie Kampfflugzeugen, um Luftfahrzeuge zu erkennen, zu verfolgen und angemessene Maßnahmen einzuleiten.

Historischer Kontext und aktuelle Bedeutung

Solche Luftraumverletzungen haben eine lange Tradition, die bis in den Kalten Krieg zurückreicht. Damals testeten sowjetische Bomber regelmäßig die Reaktionszeiten der NATO-Luftverteidigung. Nach dem Ende des Kalten Krieges nahmen diese Aktivitäten zunächst ab, erlebten jedoch unter Wladimir Putin eine Renaissance.

Die aktuelle Häufung der Zwischenfälle muss im Kontext der angespannten geopolitischen Lage betrachtet werden. Der anhaltende Ukraine-Konflikt, die westlichen Sanktionen gegen Russland und die zunehmende Polarisierung zwischen den Machtblöcken schaffen ein Klima, in dem solche militärischen Machtdemonstrationen als Druckmittel eingesetzt werden.

Während die Bundesregierung unter Friedrich Merz weiterhin auf Dialog setzt, zeigen diese Vorfälle, dass die Spannungen zwischen Ost und West keineswegs abnehmen. Die Frage bleibt, wie lange solche gefährlichen Annäherungen noch glimpflich ausgehen werden, bevor es zu einem ernsthaften Zwischenfall kommt, der die ohnehin angespannte Lage weiter eskalieren lassen könnte.

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