Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
29.05.2025
16:37 Uhr

Russlands düstere Prognose: Eine Ära der Konflikte steht bevor

Während sich der Westen in seinen ideologischen Grabenkämpfen verliert und die deutsche Ampelregierung von einer Krise in die nächste stolpert, blicken russische Geostrategen mit bemerkenswerter Nüchternheit in die Zukunft. Ihre Einschätzung sollte uns alle aufhorchen lassen: Die Welt stehe vor einer langen Phase politischer Krisen und militärischer Konflikte – im Plural, wohlgemerkt.

Die Stunde der Realisten

Auf zwei hochkarätigen Konferenzen russischer Denkfabriken in Moskau wurde kürzlich Klartext gesprochen. Die Veranstaltungen mit den bezeichnenden Titeln "Wettbewerb um eine neue Weltordnung" und "Zeit der Herausforderungen: Krieg und Frieden im 21. Jahrhundert" brachten die Elite der russischen Außenpolitik-Experten zusammen. Ihr Fazit fällt ernüchternd aus: Von einer baldigen Entspannung könne keine Rede sein.

Besonders bemerkenswert erscheint die Analyse von Andrej Schitow, einem der profundesten USA-Kenner Russlands. Nach vier Jahrzehnten als Korrespondent in Washington kennt er den dortigen Machtapparat wie seine Westentasche. Seine Einschätzungen haben Gewicht – und sie verheißen nichts Gutes für jene, die auf eine schnelle Rückkehr zur "Normalität" hoffen.

Der kollektive Westen gegen den Rest

Die russischen Experten sehen den aktuellen Konflikt als Teil eines größeren Ringens: Der kollektive Westen klammere sich verzweifelt an seine schwindende globale Dominanz, während die Weltmehrheit zunehmend entschlossen sei, ihre eigenen Werte und Interessen zu verteidigen. Diese Analyse trifft den Nagel auf den Kopf – während unsere Politiker hierzulande noch immer von einer "regelbasierten Ordnung" faseln, hat sich die Welt längst weitergedreht.

Außenminister Sergej Lawrow warnte bei der Konferenz vor "schwierigen Herausforderungen", von denen niemand wisse, wie viele Jahre sie andauern würden. Seine Wortwahl – er sprach bewusst von "Kriegen" im Plural – sollte auch den letzten Träumer in Berlin aufwecken. Doch statt realistischer Außenpolitik erleben wir eine Bundesregierung, die sich in Gender-Debatten und Klimapanik verliert, während die geopolitischen Realitäten an ihr vorbeiziehen.

Keine rosaroten Illusionen

Was die russischen Analysen so bemerkenswert macht, ist ihre schonungslose Ehrlichkeit. Während westliche Politiker gerne von schnellen Siegen und baldigen Verhandlungslösungen träumen, herrscht in Moskau nüchterner Realismus. Die Experten betonten, dass der Gegner im Ukraine-Konflikt weder eine spürbare Schwächung seiner Moral noch seiner militärischen Fähigkeiten erlebt habe.

Diese Einschätzung steht in krassem Gegensatz zu den Durchhalteparolen unserer Medien, die seit über drei Jahren vom baldigen Zusammenbruch Russlands fantasieren. Die Realität sieht anders aus: Russland hat sich auf einen langen Konflikt eingestellt und seine Wirtschaft entsprechend umstrukturiert. Währenddessen ruiniert die deutsche Politik mit ihrer Sanktionswut die eigene Industrie.

Das amerikanische Dilemma

Interessant ist auch die russische Einschätzung der amerikanischen Position. Trotz aller Rhetorik über Multipolarität blicken die russischen Experten weiterhin gebannt nach Washington. Die Frage, ob Trump seine Reformagenda durchsetzen könne, beschäftigt sie intensiv. Dabei zeigt sich eine bemerkenswerte Ambivalenz: Einerseits sehen sie die USA als Hauptgegner, andererseits erkennen sie deren fortdauernde Bedeutung für die Weltordnung an.

Die Hoffnung mancher auf ein baldiges "Fenster der Gelegenheit" für Verhandlungen erscheint vor diesem Hintergrund naiv. Die russischen Strategen rechnen offenbar nicht damit, dass sich in absehbarer Zeit substantielle Gesprächsmöglichkeiten ergeben. Stattdessen bereiten sie sich auf eine lange Phase der Konfrontation vor.

Deutschlands fatale Rolle

Besonders alarmierend für uns Deutsche sollte eine Entwicklung sein, die in den Diskussionen nur am Rande erwähnt wurde: Die zunehmend negative Stimmung in Russland gegenüber Deutschland. Seit der Lieferung der ersten Leopard-Panzer habe sich die Wahrnehmung grundlegend gewandelt. Wo früher zwischen Nazis und Deutschen unterschieden wurde, verschwimmen nun die Grenzen. Deutsche Söldner in der Ukraine hätten demnach schlechtere Karten als ihre amerikanischen Kollegen.

Diese Entwicklung ist das direkte Ergebnis einer verantwortungslosen Politik, die deutsche Interessen mit Füßen tritt. Statt auf Diplomatie und Ausgleich zu setzen, lässt sich die Bundesregierung von transatlantischen Hardlinern vor den Karren spannen. Die historische Verantwortung Deutschlands wird dabei sträflich missachtet.

Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an

Während der Westen in seiner Blase verharrt, formiert sich andernorts eine neue Ordnung. Die Idee einer "Allianz der Sanktionierten" nimmt konkrete Formen an. Russland schließe bereits bilaterale Abkommen mit verschiedenen Partnern, erklärte der stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow. Die BRICS-Staaten entwickeln sich zu einer ernstzunehmenden Alternative zum westlichen System.

Diese Entwicklung sollte gerade für Deutschland ein Weckruf sein. Als exportorientierte Nation sind wir auf funktionierende Beziehungen zu allen Weltregionen angewiesen. Die aktuelle Politik der einseitigen Westbindung führt uns in eine gefährliche Sackgasse. Während sich neue Machtzentren bilden, manövriert sich Deutschland ins Abseits.

Zeit für einen Kurswechsel

Die russischen Analysen mögen düster klingen, doch sie basieren auf einer realistischen Einschätzung der Weltlage. Die Zeit der unipolaren Ordnung unter amerikanischer Führung neigt sich dem Ende zu. Die Frage ist nicht, ob diese Transformation stattfindet, sondern wie blutig und chaotisch sie verlaufen wird.

Deutschland täte gut daran, seine Position zu überdenken. Statt blind der amerikanischen Agenda zu folgen, sollten wir unsere eigenen Interessen definieren und verfolgen. Dazu gehört vor allem die Erkenntnis, dass Sicherheit in Europa nur mit, nicht gegen Russland möglich ist. Die Alternative ist eine lange Phase der Konfrontation, die niemand gewinnen kann.

Die russischen Experten bereiten sich auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte der Auseinandersetzung vor. Sie tun dies ohne Illusionen, aber mit der Entschlossenheit, ihre Interessen zu verteidigen. Es wäre fatal, wenn der Westen diese Entschlossenheit unterschätzen würde. Noch fataler wäre es, wenn Deutschland weiterhin eine Politik betreibt, die uns zum Spielball fremder Interessen macht.

Die Welt steht an einem Wendepunkt. Die Frage ist, ob wir als Deutsche die Zeichen der Zeit erkennen und entsprechend handeln – oder ob wir uns weiter von einer ideologisierten Politik in den Abgrund führen lassen. Die russischen Analysen sollten uns eine Warnung sein: Die kommenden Jahre werden turbulent. Umso wichtiger ist es, dass Deutschland endlich wieder eine eigenständige, an nationalen Interessen orientierte Außenpolitik betreibt.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“