
Schwarz-Rote Koalition auf tönernen Füßen: Mehrheit der Deutschen rechnet mit vorzeitigem Regierungs-Aus
Die Ernüchterung kommt schneller als erwartet: Gerade einmal sieben Monate nach ihrer Vereidigung steht die große Koalition aus CDU/CSU und SPD bereits massiv unter Druck. Eine aktuelle Insa-Umfrage offenbart schonungslos das schwindende Vertrauen der Bürger in die Regierungsfähigkeit des schwarz-roten Bündnisses. Satte 54 Prozent der Deutschen glauben nicht mehr daran, dass die Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz bis zum regulären Ende der Legislaturperiode 2029 durchhält.
Vertrauensverlust quer durch alle Wählerschichten
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nur noch 29 Prozent der Befragten trauen der Regierung zu, die volle Amtszeit zu überstehen. Besonders alarmierend ist die Stimmung bei den eigenen Wählern. Während immerhin noch 56 Prozent der Unionsanhänger an ein Fortbestehen glauben, sieht es bei der SPD-Basis düster aus: Selbst hier rechnen 43 Prozent mit einem vorzeitigen Scheitern. Bei AfD-Wählern erreicht die Skepsis mit 78 Prozent ihren Höhepunkt – ein klares Zeichen dafür, dass die Opposition bereits Morgenluft wittert.
Das Rentenpaket als Sollbruchstelle
Was ist nur aus den großen Versprechen vom April geworden? Der vollmundig verkündete "Koalitionsvertrag für Verantwortung" entpuppt sich zunehmend als Papiertiger. Hauptstreitpunkt ist ausgerechnet die Rentenpolitik – jenes Thema, bei dem Union und SPD fundamentale ideologische Differenzen trennen. Während die CDU auf nachhaltige Finanzierung pocht, klammert sich die SPD an ihre sozialpolitischen Maximalforderungen.
„Mit einem positiven Geist können wir tatsächlich in dieser großen Koalition Großes bewirken", tönte SPD-Fraktionschef Matthias Miersch noch am Mittwoch im Bundestag. Doch seine Worte klingen angesichts der Umfragewerte wie Pfeifen im dunklen Wald.
Merz' Führungsschwäche wird zum Problem
Bundeskanzler Friedrich Merz, der einst als starker Mann der Union antrat, wirkt zunehmend wie ein Getriebener zwischen den Fronten. Seine Forderung nach einem „neuen Konsens der Generationen" in der Rentenpolitik verhallt ungehört in den eigenen Reihen. Die internen Auseinandersetzungen innerhalb der Union über das Rentenpaket offenbaren eine tiefe Zerrissenheit, die Merz offenbar nicht zu kitten vermag.
Dabei hatte er doch versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant seine Regierung nun ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – finanziert natürlich über neue Kredite, die kommende Generationen über Jahrzehnte belasten werden. Die Folgen sind absehbar: Die Inflation wird weiter steigen, die Bürger werden die Zeche über höhere Steuern und Abgaben zahlen müssen.
Geschichte wiederholt sich
Es ist wie ein Déjà-vu: Schon die Ampel-Koalition scheiterte an internen Streitigkeiten und mangelndem Vertrauen der Bevölkerung. Nun droht der großen Koalition ein ähnliches Schicksal. Die Parallelen sind frappierend: Auch damals waren es Verteilungskämpfe und ideologische Grabenkämpfe, die das Regierungsbündnis sprengten.
Die zwischen dem 21. und 24. November durchgeführte Umfrage unter 1000 Wahlberechtigten zeigt unmissverständlich: Die Deutschen haben die Nase voll von Koalitionen, die mehr mit sich selbst als mit den drängenden Problemen des Landes beschäftigt sind. Während die Kriminalität auf Rekordniveau steigt und die Bürger unter der Inflation ächzen, zankt sich die Regierung über Rentenpakete und Klimaneutralität.
Ein Land ohne stabile Führung?
Was bedeutet es für Deutschland, wenn schon die zweite Regierung in Folge vorzeitig scheitern könnte? Die politische Instabilität wird zum Dauerzustand, das Vertrauen in die demokratischen Institutionen schwindet. In Zeiten globaler Krisen – vom Ukraine-Krieg über die Eskalation im Nahen Osten bis zu Trumps aggressiver Zollpolitik – bräuchte Deutschland eine handlungsfähige Regierung. Stattdessen droht erneut politisches Chaos.
Die Umfrageergebnisse sind ein Weckruf: Wenn selbst die eigenen Wähler nicht mehr an die Regierung glauben, ist es höchste Zeit für einen Kurswechsel. Doch danach sieht es derzeit nicht aus. Die schwarz-rote Koalition stolpert von Krise zu Krise, während das Land dringend eine Regierung bräuchte, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regiert. Es ist die Meinung unserer Redaktion, aber auch eines Großteils des deutschen Volkes: So kann es nicht weitergehen.
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