
Selenskyj bettelt um Friedensgespräche – während Putin die Fakten schafft
Die ukrainische Führung scheint langsam zu begreifen, dass ihre militärische Lage aussichtslos wird. In einer verzweifelten Videobotschaft kündigte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Samstag an, sein Nationaler Sicherheits- und Verteidigungsrat habe neue direkte Gespräche mit Russland für die kommende Woche vorgeschlagen. Man dürfe sich nicht länger „vor Entscheidungen drücken", so der ukrainische Präsident – eine bemerkenswerte Kehrtwende für jemanden, der noch vor Monaten jegliche Verhandlungen kategorisch ablehnte.
Die Realität holt Kiew ein
Besonders aufschlussreich ist Selenskyjs plötzliche Bereitschaft zu einem persönlichen Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. „Ein Treffen auf Führungsebene ist notwendig, um wirklich einen dauerhaften Frieden zu erreichen", erklärte er. Diese Worte klingen wie das Eingeständnis einer Niederlage – und das dürfte Putin durchaus bewusst sein. Während die Ukraine um Gespräche bettelt, verstärkt Russland seine militärischen Aktivitäten und schafft weiter Fakten vor Ort.
Die bisherigen Verhandlungsversuche in Istanbul im Mai und Juni brachten außer einem Gefangenenaustausch keinerlei Fortschritte. Russlands Forderungen bleiben unverändert: Ende der westlichen Militärhilfe und Abzug der ukrainischen Armee aus vier beanspruchten Regionen. Dass Kiew diese als „inakzeptabel" zurückweist, zeigt nur, wie weit die Positionen auseinanderliegen.
Trumps 50-Tage-Ultimatum – ein Papiertiger?
Der neue US-Präsident Donald Trump hatte Russland kürzlich eine Frist von 50 Tagen gesetzt, um den Krieg zu beenden. Andernfalls drohte er mit Wirtschaftssanktionen – als ob die bisherigen 17 Sanktionspakete irgendetwas bewirkt hätten. Gleichzeitig kündigte Trump neue Patriot-Abwehrsysteme für die Ukraine an, allerdings mit dem cleveren Zusatz: Deutschland und andere europäische Länder sollen dafür bezahlen. Die deutschen Steuerzahler dürfen also wieder einmal die Zeche für einen Konflikt zahlen, der sie nichts angeht.
Die EU verhängte unterdessen ihr 18. Sanktionspaket gegen Russland. Man fragt sich, ob in Brüssel niemand bemerkt hat, dass diese Politik gescheitert ist. Während Europa sich selbst wirtschaftlich schwächt, floriert Russlands Handel mit China, Indien und anderen BRICS-Staaten.
Die militärische Lage spricht Bände
Die Intensität der russischen Angriffe zeigt, wer am längeren Hebel sitzt. In nur einer Nacht feuerte Russland 344 Kampfdrohnen und 35 Raketen auf die Ukraine ab. Ziele waren unter anderem die Hafenstadt Odessa und die Region Dnipropetrowsk, wo eine Klinik, eine Schule und Kultureinrichtungen zerstört wurden. Die Ukraine revanchierte sich mit Drohnenangriffen auf russisches Gebiet, die den Zug- und Flugverkehr behinderten – Nadelstiche gegen einen übermächtigen Gegner.
Besonders bemerkenswert: Von 93 ukrainischen Drohnen, die Russland in der Nacht zu Sonntag abfing, hatten 19 Moskau zum Ziel. Die russische Luftabwehr funktioniert offenbar deutlich besser als ihr ukrainisches Pendant.
Zeit für Realismus statt Durchhalteparolen
Es wird höchste Zeit, dass auch in Berlin und Brüssel die Realität ankommt. Dieser Konflikt ist militärisch nicht zu gewinnen, und jeder weitere Tag kostet Menschenleben und Milliarden an Steuergeldern. Statt weiter Öl ins Feuer zu gießen, sollte die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz endlich eine Vermittlerrolle einnehmen.
Die Geschichte lehrt uns, dass Kriege am Verhandlungstisch enden, nicht auf dem Schlachtfeld. Je früher diese Erkenntnis auch in Kiew ankommt, desto besser für alle Beteiligten. Selenskyjs Gesprächsangebot könnte ein erster Schritt sein – wenn es denn ernst gemeint ist und nicht nur ein taktisches Manöver darstellt.
„Ein Treffen auf Führungsebene ist notwendig, um wirklich einen dauerhaften Frieden zu erreichen" – diese späte Einsicht Selenskyjs hätte Zehntausende Leben retten können, wäre sie früher gekommen.
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