
Skandal bei Vueling: Jüdische Kinder aus Flugzeug geworfen - weil sie Hebräisch sangen?
Ein Vorfall bei der spanischen Billigfluggesellschaft Vueling sorgt derzeit für internationale Empörung und wirft ein erschreckendes Licht auf den wachsenden Antisemitismus in Europa. Eine Gruppe jüdischer Kinder wurde vergangenen Mittwoch aus einem Flugzeug von Valencia nach Paris entfernt - ihr angebliches Vergehen: Sie sangen ein Lied auf Hebräisch.
Diplomatische Krise zwischen Frankreich und Spanien
Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot sah sich gezwungen, persönlich zu intervenieren. In einem Telefonat mit der Vueling-Chefin forderte er Aufklärung darüber, ob die jungen Franzosen im Alter von 10 bis 15 Jahren "Diskriminierungen wegen ihres Glaubens" ausgesetzt gewesen seien. Dass sich ein Außenminister in eine vermeintlich simple Flugangelegenheit einschalten muss, zeigt die Brisanz des Vorfalls.
Auch der spanische Botschafter in Frankreich wurde ins französische Außenministerium zitiert - ein ungewöhnlich scharfer diplomatischer Schritt, der normalerweise schwerwiegenden Verstößen vorbehalten ist. Die Tatsache, dass Frankreich zu solchen Mitteln greift, unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Vorwürfe.
Widersprüchliche Darstellungen werfen Fragen auf
Während Vueling behauptet, die Kinder hätten durch "störendes Verhalten die Sicherheit gefährdet", zeichnen Augenzeugen ein völlig anderes Bild. Reiseteilnehmer berichten übereinstimmend, die einzige "Störung" sei gewesen, dass die Jugendlichen ein hebräisches Lied angestimmt hätten. Ein Lied in einer fremden Sprache als Sicherheitsrisiko? Diese Begründung wirkt mehr als fadenscheinig.
"Die Kinder hätten ein Lied auf hebräisch gesungen" - so die übereinstimmende Aussage mehrerer Zeugen.
Ein Symptom für Europas wachsendes Antisemitismus-Problem?
Der Vorfall reiht sich ein in eine besorgniserregende Serie antisemitischer Vorfälle in Europa. Während unsere Politiker gerne von "Vielfalt" und "Toleranz" sprechen, sieht die Realität für jüdische Mitbürger zunehmend düster aus. Dass Kinder - wohlgemerkt Kinder zwischen 10 und 15 Jahren - aus einem Flugzeug geworfen werden, weil sie ihre kulturelle Identität zum Ausdruck bringen, ist ein Armutszeugnis für den Zustand unseres Kontinents.
Es ist bezeichnend, dass in einer Zeit, in der jede noch so absurde Minderheit hofiert wird und "Diversität" zum Götzen erhoben wurde, ausgerechnet jüdische Traditionen als störend empfunden werden. Wo bleibt hier der Aufschrei der sonst so lautstarken Antidiskriminierungs-Aktivisten?
Vueling muss Konsequenzen ziehen
Die spanische Fluggesellschaft steht nun unter enormem Druck, den Vorfall lückenlos aufzuklären. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, dass die Kinder tatsächlich nur wegen eines hebräischen Liedes des Flugzeugs verwiesen wurden, wäre dies nicht nur ein PR-Desaster für Vueling, sondern könnte auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
In Zeiten, in denen der Antisemitismus wieder salonfähig zu werden droht - nicht zuletzt durch die unkontrollierte Zuwanderung aus Ländern mit problematischen Einstellungen zu Israel und dem Judentum - müssen solche Vorfälle mit aller Härte geahndet werden. Es kann nicht sein, dass jüdische Familien in Europa Angst haben müssen, ihre Kultur öffentlich zu leben.
Der Ball liegt nun bei Vueling und den spanischen Behörden. Die Weltöffentlichkeit wird genau beobachten, wie mit diesem skandalösen Vorfall umgegangen wird. Eines ist sicher: Ein einfaches "Bedauern" wird diesmal nicht ausreichen.
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