
Skandalöse Sonderbehandlung: Ghislaine Maxwell genießt Luxus-Haft während Mitinsassinnen leiden
Während Hunderte von Frauen im texanischen Bundesgefängnis Bryan an einem schwülen Augustwochenende in ihren Schlafsälen eingesperrt waren und auf kostbare Familienzeit und frische Luft verzichten mussten, genoss eine Insassin besondere Privilegien: Ghislaine Maxwell. Die 63-jährige Vertraute des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, die wegen Beihilfe zum Missbrauch minderjähriger Teenager verurteilt wurde, hielt ein diskretes Treffen mit mehreren Besuchern in der Gefängniskapelle ab – während der Rest des Lagers faktisch auf Eis gelegt war.
Mysteriöser Transfer wirft Fragen auf
Maxwell war erst drei Wochen zuvor in die Mindest-Sicherheitseinrichtung in Texas verlegt worden, nachdem sie überraschend aus einem Hochsicherheitsgefängnis in Tallahassee transferiert wurde. Dieser Schritt allein sorgte bereits für Stirnrunzeln: Die Politik des Bureau of Prisons schließt normalerweise Sexualstraftäter von solchen Einrichtungen aus – es sei denn, es liegt eine spezielle Ausnahmegenehmigung vor. Ihre Verteidigung behauptete, sie habe in Florida in "ernsthafter Gefahr" geschwebt. Das Bureau weigert sich jedoch zu sagen, wie viele solcher Ausnahmegenehmigungen existieren – oder warum ausgerechnet Maxwell eine erhielt.
Die Auswirkungen innerhalb des Gefängnisses Bryan waren unmittelbar spürbar. Insassinnen berichten, dass das normalerweise entspannte Lager plötzlich die Zügel anzog: häufigere Einschlüsse, bewaffnete Wachen vor Ort und taktische SORT-Teams an den Toren. Schwarze Planen wurden wieder an den Zaunlinien angebracht. Ein Klima der Angst und Kontrolle machte sich breit.
Fünf-Sterne-Service hinter Gittern
Während andere Insassinnen unter verschärften Bedingungen litten, genoss Maxwell einen Service, der eher an ein Luxushotel als an ein Gefängnis erinnert. Wärter lieferten Mahlzeiten direkt in ihr Zimmer, begleiteten sie zu nächtlichen Trainingseinheiten und ließen sie duschen, nachdem andere bereits eingeschlossen waren. Diese Sonderbehandlung sorgte für brodelnden Unmut unter den Mitgefangenen. Einige bezeichneten sie als "Chomo" – Gefängnisjargon für Kinderschänder. Die Gefängnisleitung warnte Berichten zufolge, dass Drohungen oder Mediengespräche zu einer schnellen Verlegung in eine härtere Einrichtung führen würden.
Schüsse in der Nacht – Panik im Gefängnis
Der Höhepunkt kam in den frühen Morgenstunden des 9. August, als Schüsse außerhalb des Gefängnisgeländes fielen. Beamte stürmten Maxwells Zimmer mit Gewehren und brachten sie hastig an einen anderen Ort. Die Polizei fand später 29 Patronenhülsen und stufte den Vorfall als bandenbezogen ein – nicht gegen das Gefängnis gerichtet. Viele Insassinnen waren jedoch nicht überzeugt und fürchteten, zu Kollateralschäden zu werden.
Dann kam das mysteriöse Treffen in der Kapelle. Während der Rest von Bryan unter Verschluss von Einheit zu Einheit zur Cafeteria geschleust wurde, empfing Maxwell hinter verschlossenen Türen Besucher – und kehrte lächelnd in ihren Schlafsaal zurück. Wer diese Besucher waren, bleibt ein Rätsel. Maxwells Anwalt lehnte eine Stellungnahme ab.
Politische Verbindungen und fragwürdiges Timing
Das Timing war bemerkenswert. Wochen zuvor hatte Maxwell ein Interview mit dem hochrangigen Justizbeamten Todd Blanche geführt, in dem sie behauptete, sie habe Donald Trump nie bei unangemessenem Verhalten mit Epstein gesehen. Kurz darauf wurde sie nach Bryan verlegt. Das Justizministerium veröffentlichte später ein Transkript dieses Interviews – über den Transfer schweigt man sich aus.
Außerhalb des Zauns versammelten sich Demonstranten. Im Inneren berichten Insassinnen, die mit Reportern oder Außenstehenden über Maxwell sprachen, von Bestrafungen: Einer Frau wurden die E-Mail-Privilegien entzogen und sie wurde abrupt in eine Einrichtung mit höherer Sicherheitsstufe verlegt. Ihr Anwalt bezeichnete das Bureau of Prisons als "Black Box".
Ein System, das versagt
Bryan mag kein "Club Fed" sein – aber es ist auch keine Festung. Sechs Wärter können in Frühschichten über 600 Insassinnen beaufsichtigen, und die meisten Bewohnerinnen sind Wirtschaftskriminelle mit geringem Risiko oder stehen kurz vor der Entlassung. Maxwell ist die seltene Ausnahme: Akten zeigen, dass sie eine der längsten verbleibenden Haftstrafen im Lager hat. Sie soll 2037 mit Anrechnung guter Führung freikommen.
Am Montag weigerte sich der Oberste Gerichtshof, Maxwells Berufung anzuhören, womit eine Begnadigung durch den Präsidenten ihre einzige, wenn auch unwahrscheinliche Fluchtmöglichkeit bleibt. Auf die Frage danach sagte Trump: "Ich müsste mir das ansehen." Währenddessen fragen sich viele: Wo ist die Liste der Kunden?
Im Kapitol fordert Senator Sheldon Whitehouse Antworten und verlangt Unterlagen des Bureau of Prisons über Maxwells Transfer und ob dieser gegen Richtlinien verstieß. Das Bureau hat nicht reagiert.
Die bittere Realität
Zurück in Bryan hat Maxwell versucht, sich anzupassen – ein Salonschnitt, mahagonifarbene Tönung, vegetarische Tabletts, die sie oft verschenkt. Aber die Sonderbehandlung hält sie im Rampenlicht. Für den Rest des Lagers ist die Botschaft klar: Wenn eine berüchtigte Insassin ankommt, werden Regeln gebogen – und alle anderen zahlen den Preis.
Es bleibt die verstörende Frage: Wie kann jemand, der Dutzende, wenn nicht Hunderte junger Frauen an absolut niemanden vermittelt haben soll, eine solche Vorzugsbehandlung genießen? Diese Farce zeigt einmal mehr, wie tief die Korruption in unserem System verwurzelt ist. Während normale Bürger für kleinste Vergehen hart bestraft werden, genießen die wahren Verbrecher mit den richtigen Verbindungen Privilegien, die einem Hohn auf die Gerechtigkeit gleichkommen.
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