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20.05.2025
15:38 Uhr

Smartphone-Exporte aus China in die USA brechen dramatisch ein - Handelskrieg zeigt Wirkung

Die jüngsten Zolldaten aus China zeichnen ein düsteres Bild für den Smartphone-Handel zwischen der Volksrepublik und den Vereinigten Staaten. Die Lieferungen sind im April regelrecht eingebrochen - um dramatische 72 Prozent auf unter 700 Millionen Dollar. Ein derart niedriges Niveau wurde zuletzt vor über einem Jahrzehnt, im Jahr 2011, verzeichnet.

Handelskrieg trifft Technologiesektor mit voller Wucht

Der massive Einbruch fiel zeitlich mit dem Höhepunkt des amerikanisch-chinesischen Handelskriegs zusammen. Die Trump-Administration hatte Strafzölle von bis zu 145 Prozent auf chinesische Waren verhängt - ein Schritt, der die technologischen Lieferketten empfindlich störte. Während die gesamten Exporte in die USA um 21 Prozent zurückgingen, traf es den Smartphone-Sektor besonders hart.

Entspannung in Sicht?

Mittlerweile wurden die Zölle zwar auf 30 Prozent reduziert, doch die Auswirkungen des Handelskonflikts sind nach wie vor deutlich spürbar. Besonders Handys und Laptops verzeichneten im April die stärksten Einbrüche bei den Verschiffungen. Die chinesische Gegenwehr mit Strafzöllen von 125 Prozent auf US-Produkte wurde inzwischen ebenfalls auf 10 Prozent gesenkt.

Apple sucht sein Heil in Indien

Der amerikanische Technologiegigant Apple reagierte auf die Entwicklungen mit einer beschleunigten Verlagerung seiner iPhone-Produktion nach Indien. Präsident Trump thematisierte dies kürzlich während seiner Reise in die Golfstaaten und berichtete von einem Gespräch mit Apple-CEO Tim Cook über "Made in America". Angeblich plane Cook, die Produktion in den USA auszuweiten.

Drastische Kostenunterschiede bei der Produktion

Die Realität sieht jedoch anders aus: Analysten von Wedbush Securities schätzen, dass ein vollständig in Amerika produziertes iPhone bis zu 3.500 Dollar kosten könnte - mehr als das Dreifache des aktuellen Durchschnittspreises von etwa 1.000 Dollar. Diese ernüchternde Kalkulation zeigt deutlich die Herausforderungen einer Rückverlagerung der Produktion in die USA.

Ausblick bleibt unsicher

Goldman-Analyst Philip Sun prognostiziert für die kommenden 90 Tage einen regelrechten Boom bei den chinesischen Exporten. Viele US-Importeure würden versuchen, mögliche weitere Handelsbeschränkungen zu antizipieren und ihre Lager vorsorglich aufzufüllen. Ob dies jedoch eine nachhaltige Entwicklung ist, bleibt fraglich.

Diese Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie anfällig die globalisierten Lieferketten für politische Einflussnahme sind. Die Abhängigkeit von China als "Werkbank der Welt" könnte sich zunehmend als strategischer Nachteil erweisen - eine Erkenntnis, die nicht nur die USA, sondern auch Europa zu einem Umdenken zwingen sollte.

Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Leser ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte eine sorgfältige eigene Recherche durchführen.

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