
SPD-Landräte unter Beschuss: Jusos fordern Parteiaustritt wegen Sozialleistungs-Vorstoß
Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands erlebt derzeit einen bemerkenswerten innerparteilichen Konflikt, der die ideologischen Gräben innerhalb der einstigen Arbeiterpartei offenlegt. Zwei thüringische SPD-Landräte haben mit ihrem Vorschlag, Sozialleistungen für Asylbewerber und Nicht-EU-Ausländer künftig nur noch als zinsloses Darlehen auszuzahlen, einen Sturm der Entrüstung ausgelöst – ausgerechnet bei den eigenen Nachwuchsgenossen.
Ein Vorschlag, der die Gemüter erhitzt
Matthias Jendricke aus Nordhausen und sein Amtskollege Marko Wolfram aus Saalfeld-Rudolstadt haben offenbar den Nerv der Zeit getroffen – oder je nach Perspektive die roten Linien ihrer Partei überschritten. Ihr Konzept orientiert sich am bewährten BAföG-Modell: Wer sich erfolgreich integriert, schnell Arbeit findet oder Sprachprüfungen besteht, müsse nur einen Teil der erhaltenen Leistungen zurückzahlen. Auch schulische Erfolge der Kinder sollten sich positiv auf die Rückzahlungsmodalitäten auswirken.
Ein durchaus pragmatischer Ansatz, könnte man meinen. Doch in Zeiten, in denen die deutsche Migrationspolitik mehr denn je polarisiert und die Kriminalitätsstatistiken besorgniserregende Zahlen aufweisen, scheint selbst der Hauch von Vernunft in manchen Parteikreisen als Ketzerei zu gelten.
Die Jusos schlagen zurück
Die Reaktion der Jungsozialisten ließ nicht lange auf sich warten. Melissa Butt, Landesvorsitzende der Jusos Thüringen, zeigte sich „schockiert" und warf den beiden Landräten vor, mit den „Grundwerten der Sozialdemokratie" zu brechen. In einer bemerkenswerten Volte griff sie zu Jendrickes eigenen Worten aus dem Jahr 2024, als dieser in einem Interview mit der Thüringer Allgemeinen erklärte, wer sich entgegen den SPD-Grundwerten äußere, „sollte einen freiwilligen Parteiaustritt in Erwägung ziehen".
„Die Jusos sind mal wieder als Denk- und Sprachpolizei im Einsatz"
So konterte Jendricke auf Facebook und legte nach: „Verlerne nie im Leben auch mal gegen den Strom zu schwimmen und halte dich möglichst fern von Ideologen." Ein bemerkenswerter Seitenhieb gegen die eigene Partei, die er als „in einigen Positionen inhaltsleer geworden" bezeichnet.
Die SPD zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Der Konflikt offenbart die tiefe Zerrissenheit der SPD zwischen ihrem traditionellen Anspruch als Volkspartei und der Realität einer zunehmend ideologisierten Politik. Während die Basis und viele Kommunalpolitiker die alltäglichen Herausforderungen der Migrationspolitik hautnah erleben – von überlasteten Sozialsystemen bis hin zu steigender Kriminalität –, verharrt die Parteiführung in weltfremden Positionen.
Thüringens SPD-Landeschef und Innenminister Georg Maier kritisierte den Vorschlag als „inhaltlich unausgereift" und warnte vor „riskanten Experimenten mit Sozialleistungen". Eine bemerkenswerte Aussage angesichts der Tatsache, dass die bisherige Migrationspolitik selbst als das größte Experiment in der Geschichte der Bundesrepublik bezeichnet werden könnte – mit verheerenden Folgen für die innere Sicherheit und den sozialen Zusammenhalt.
Die wahren Probleme werden ausgeblendet
Während sich die SPD in internen Grabenkämpfen verliert, bleiben die eigentlichen Probleme ungelöst. Die Kriminalität durch Migranten hat ein Rekordniveau erreicht, Messerangriffe und Gewalttaten gehören mittlerweile zum traurigen Alltag in deutschen Städten. Doch statt diese Realität anzuerkennen und pragmatische Lösungen zu suchen, beschäftigt sich die Partei lieber mit ideologischen Säuberungen.
Jendricke berichtet von Unterstützung durch ältere Parteimitglieder und jene in politischer Verantwortung – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Basis längst weiter ist als die ideologisch verblendete Parteiführung. Sein trotziger Kommentar, er werde „wegen unseres ideologischen Jugendverbands nicht die Nerven verlieren", zeigt, dass zumindest einige in der SPD noch den Mut haben, gegen den Strom zu schwimmen.
Die Forderung der Jusos nach einem Parteiaustritt Jendrickes ist symptomatisch für eine Partei, die lieber ihre letzten vernünftigen Köpfe verliert, als sich der Realität zu stellen. Bei aktuellen Umfragewerten von gerade einmal 13 Prozent sollte die SPD eigentlich um jedes Mitglied kämpfen – stattdessen betreibt sie ideologische Selbstzerfleischung. Ein Trauerspiel, das zeigt, wie weit sich die einstige Volkspartei von den Sorgen und Nöten der Bevölkerung entfernt hat.

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