
Spritpreise auf Achterbahnfahrt: Die Abzocke an der Zapfsäule geht weiter
Die deutsche Autofahrernation wird erneut zur Kasse gebeten. Nach einer kurzen Verschnaufpause drehen die Mineralölkonzerne wieder kräftig an der Preisschraube. Super E10 kletterte binnen einer Woche um 0,8 Cent auf durchschnittlich 1,658 Euro pro Liter, während Diesel sogar um satte 1,3 Cent auf 1,572 Euro zulegte. Was für eine Überraschung in einem Land, in dem die Energiepolitik längst zum Spielball ideologischer Experimente verkommen ist.
Der ewige Tanz um den Ölpreis
Als Hauptschuldigen für die neuerliche Preisrallye präsentiert uns der ADAC den gestiegenen Ölpreis. Ein Barrel Brent notiert derzeit bei etwa 67 US-Dollar – ein Wert, der historisch betrachtet eher im moderaten Bereich liegt. Doch warum sollten Fakten die Preisgestaltung beeinflussen, wenn man die Verbraucher auch anders schröpfen kann? Der stabile Eurokurs zum Dollar bietet jedenfalls keine Ausrede für die Preistreiberei.
Besonders pikant: Die Differenz zwischen Super E10 und Diesel schmilzt wie Eis in der Sonne. Von einst 9,1 Cent schrumpfte sie auf magere 8,6 Cent je Liter. Der steuerliche Unterschied von gut 20 Cent pro Liter wird damit zur Farce. Hier zeigt sich einmal mehr, wie willkürlich die Preisgestaltung an deutschen Tankstellen vonstattengeht.
Geopolitische Brandherde als willkommene Ausrede
Seit Mitte Juni dienen die militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel, den USA und dem Iran als bequeme Begründung für hohe Spritpreise. Die potenzielle Gefahr einer Sperrung der Straße von Hormus wird wie ein Damoklesschwert über den Autofahrern geschwungen. Doch seien wir ehrlich: Diese Konflikte schwelen seit Jahrzehnten. Es ist schon bemerkenswert, wie flexibel solche geopolitischen Spannungen je nach Bedarf als Preistreiber herhalten müssen.
Die wahren Profiteure der Energiewende
Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von Klimaneutralität bis 2045 schwadroniert und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aus dem Hut zaubert, zahlt der kleine Mann an der Zapfsäule die Zeche. Die versprochene Schuldenbremse? Längst Makulatur. Stattdessen werden kommende Generationen mit Zinslasten erdrückt, während die Inflation munter weiter galoppiert.
Die grüne Transformation entpuppt sich immer mehr als gigantisches Umverteilungsprogramm von unten nach oben. Während sich die politische Elite in ihren Dienstwagen chauffieren lässt, müssen Pendler und Handwerker jeden Cent zweimal umdrehen. Die Benzinpreise sind dabei nur die Spitze des Eisbergs einer verfehlten Energiepolitik, die ideologische Träumereien über wirtschaftliche Vernunft stellt.
Gold als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten
In Zeiten, in denen die Kaufkraft des Euros dahinschmilzt wie Schnee in der Frühlingssonne, gewinnen physische Edelmetalle zunehmend an Bedeutung. Während Spritpreise willkürlichen Schwankungen unterliegen und die Politik mit Billionen jongliert, bieten Gold und Silber einen stabilen Wertspeicher. Sie sind immun gegen politische Experimente und inflationäre Geldpolitik – ein Anker der Stabilität in stürmischen Zeiten.
Die aktuelle Preisentwicklung an den Tankstellen sollte jeden zum Nachdenken anregen: Wie lange wollen wir uns noch von einer Politik gängeln lassen, die den Bürgern immer tiefer in die Tasche greift? Es wird Zeit, dass Deutschland wieder zu einer vernünftigen Wirtschaftspolitik zurückfindet, die den Wohlstand der Bürger mehrt, statt ihn zu vernichten. Bis dahin bleibt nur der Griff zu bewährten Sachwerten – denn auf die Politik ist kein Verlass mehr.

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