
Steuererleichterungen als Rettungsanker? Die Ampel-Nachfolger setzen auf fragwürdige Wirtschaftsimpulse
Die neue schwarz-rote Bundesregierung greift tief in die steuerliche Trickkiste, um die lahmende deutsche Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Mit erweiterten Abschreibungsmöglichkeiten für Maschinen und steuerlichen Vergünstigungen für Elektroautos soll die Investitionsbereitschaft der Unternehmen angekurbelt werden. Doch während die Politik von einem Befreiungsschlag träumt, warnen Kommunen bereits vor leeren Kassen und Experten zweifeln an der nachhaltigen Wirkung dieser Maßnahmen.
Superabschreibung als Heilsbringer?
Künftig sollen Unternehmen bei Investitionen in Maschinen und Anlagen satte 30 Prozent im ersten Jahr abschreiben dürfen – ein verlockender Köder für die gebeutelte Industrie. Diese sogenannte "Superabschreibung" klingt zunächst nach einem großzügigen Geschenk an die Wirtschaft. Doch bei genauerer Betrachtung offenbart sich das wahre Gesicht dieser Maßnahme: Es handelt sich um nichts anderes als eine Verschiebung von Steuereinnahmen in die Zukunft. Was heute nicht in die Staatskasse fließt, fehlt morgen für dringend benötigte Investitionen in Infrastruktur und Bildung.
Die Ironie dabei: Während die Politik mit der einen Hand Steuergeschenke verteilt, dreht sie mit der anderen Hand weiter an der Regulierungsschraube. Unternehmen, die von den neuen Abschreibungsmöglichkeiten profitieren wollen, müssen sich gleichzeitig mit immer neuen bürokratischen Hürden, Umweltauflagen und ideologisch motivierten Vorgaben herumschlagen. Es ist, als würde man einem Marathonläufer neue Laufschuhe schenken, ihm aber gleichzeitig Bleiwesten umhängen.
E-Auto-Förderung: Der grüne Irrweg geht weiter
Besonders pikant ist die geplante steuerliche Bevorzugung von Elektroautos für Unternehmen. Hier zeigt sich, dass auch die neue Regierung den ideologischen Ballast der Vorgänger nicht abwerfen kann. Statt technologieoffen zu agieren und den Markt entscheiden zu lassen, welche Antriebsart sich durchsetzt, wird weiterhin einseitig auf die Elektromobilität gesetzt – eine Technologie, deren Umweltbilanz bei ehrlicher Betrachtung mehr als fragwürdig ist.
Die Abhängigkeit von chinesischen Batterieherstellern, die ungeklärte Frage der Rohstoffbeschaffung und die fehlende Ladeinfrastruktur werden dabei geflissentlich ignoriert. Stattdessen sollen Unternehmen mit Steuervorteilen dazu verleitet werden, in eine Technologie zu investieren, die ohne massive staatliche Subventionen längst am Markt gescheitert wäre.
Körperschaftsteuer: Ein Tropfen auf den heißen Stein
Die angekündigte Senkung der Körperschaftsteuer mag auf den ersten Blick wie eine echte Entlastung wirken. Doch angesichts der internationalen Konkurrenz ist diese Maßnahme bestenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. Während andere Länder ihre Unternehmenssteuern radikal senken und bürokratische Hürden abbauen, verharrt Deutschland in seiner selbstgewählten Rolle als Hochsteuerland.
Die Kommunen schlagen bereits Alarm: Ihnen drohen massive Einnahmeausfälle, die sie kaum kompensieren können. Gleichzeitig steigen die Ausgaben für die Integration von Migranten, marode Schulen und überlastete Verwaltungen. Es ist ein Teufelskreis, der sich immer schneller dreht und dessen Ende nicht absehbar ist.
Die wahren Probleme bleiben ungelöst
Was die neue Regierung mit ihren Steuerplänen präsentiert, ist bestenfalls Symptombekämpfung. Die wahren Ursachen der deutschen Wirtschaftsmisere – überbordende Bürokratie, ideologisch motivierte Energiepolitik, mangelnde Digitalisierung und eine zunehmend bildungsferne Gesellschaft – werden nicht angegangen. Stattdessen versucht man, mit Steuererleichterungen die Folgen einer verfehlten Politik der letzten Jahre zu kaschieren.
Es wäre an der Zeit, grundlegende Reformen anzugehen: Eine radikale Vereinfachung des Steuersystems, der Abbau überflüssiger Regulierungen und die Rückkehr zu einer vernunftbasierten Wirtschaftspolitik. Doch dazu fehlt offenbar der Mut – oder der Wille.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
Angesichts dieser politischen Flickschusterei und der damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten sollten kluge Anleger über Alternativen nachdenken. Während die Politik weiter an den Symptomen herumdoktert, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Folgen einer verfehlten Wirtschaftspolitik. Sie sind immun gegen politische Experimente, Währungsturbulenzen und die schleichende Enteignung durch Inflation – ein Anker der Stabilität in stürmischen Zeiten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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