
Stuttgart 21: Das Milliardengrab versinkt weiter im Chaos – Eröffnung auf Sankt Nimmerleinstag verschoben
Es ist wie ein schlechter Witz, der sich endlos wiederholt: Stuttgart 21, das einstige Prestigeprojekt der Deutschen Bahn, mutiert immer mehr zur peinlichen Dauerbaustelle. Während die neue Bahn-Chefin Evelyn Palla nun kleinlaut eingestehen musste, dass auch der für Dezember 2026 geplante Termin nicht zu halten sei, dürften sich die geplagten Pendler und Steuerzahler fragen: Wann endet dieser Albtraum endlich?
Ein Debakel mit Ansage
Die Geschichte von Stuttgart 21 liest sich wie ein Lehrbuch des Versagens. Seit sage und schreibe 15 Jahren wird an diesem Tiefbahnhof herumgewerkelt, der ursprünglich 2019 fertig sein sollte. Doch was die Verantwortlichen als "zukunftsweisendes Verkehrsprojekt" verkauften, entpuppt sich als bodenlose Geldvernichtungsmaschine. Die Kosten explodierten von anfänglich geschätzten 2,5 Milliarden Euro auf mittlerweile über 11 Milliarden – ein Ende der Kostenspirale ist nicht in Sicht.
Besonders pikant: Die aktuelle Verzögerung gehe auf "technische Schwierigkeiten" beim sogenannten Digitalen Knoten Stuttgart zurück. Man könne sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier mit Hightech-Begriffen verschleiert werden solle, was schlicht und ergreifend Planungsversagen sei. Wenn ein japanisches Unternehmen wie Hitachi Probleme mit der Zulassung seiner Komponenten habe, stelle sich die Frage: Warum wurde das nicht vorher geklärt?
Die ewige Baustelle als Symbol deutscher Ineffizienz
Stuttgart 21 steht exemplarisch für das, was in diesem Land schiefläuft. Während China in wenigen Jahren komplette Hochgeschwindigkeitsstrecken aus dem Boden stampft, schaffen wir es nicht einmal, einen einzigen Bahnhof fertigzustellen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: überbordende Bürokratie, endlose Genehmigungsverfahren und eine Politik, die sich lieber mit Gendersternchen und Klimapanik beschäftigt, als dafür zu sorgen, dass Infrastrukturprojekte zügig umgesetzt werden.
"Die Bahn betont, dass noch rechtliche und organisatorische Fragen zu klären sind, bevor ein neuer verbindlicher Zeitplan kommuniziert werden kann."
Diese Aussage könnte zynischer nicht sein. Nach 15 Jahren Bauzeit sind immer noch "rechtliche und organisatorische Fragen" offen? Das grenzt an Arbeitsverweigerung. Man fragt sich unweigerlich: Was haben die Verantwortlichen all die Jahre gemacht?
Die Leidtragenden: Pendler und Steuerzahler
Während sich Politiker und Bahn-Manager weiter in Ausreden flüchten, sind es die normalen Bürger, die die Zeche zahlen. Pendler müssen sich weiterhin mit dem maroden Kopfbahnhof begnügen, der längst an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Die Verspätungen und Ausfälle im Stuttgarter Bahnverkehr gehören mittlerweile zum Alltag wie das tägliche Verkehrschaos auf den Straßen.
Besonders bitter: Die Milliarden, die in diesem Prestigeprojekt versenkt werden, fehlen an anderer Stelle. Marode Schulen, kaputte Straßen, fehlende Digitalinfrastruktur – die Liste der vernachlässigten Bereiche ist lang. Doch statt endlich die Reißleine zu ziehen und das Projekt kritisch zu hinterfragen, wird munter weitergebaut. Koste es, was es wolle.
Ein Spiegel der deutschen Politik
Stuttgart 21 ist mehr als nur ein gescheitertes Bauprojekt – es ist ein Sinnbild für den Zustand unseres Landes. Große Ankündigungen, vollmundige Versprechen und am Ende: nichts als heiße Luft und explodierende Kosten. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wieder voranzubringen. Doch wenn sie nicht einmal in der Lage ist, solche Dauerbaustellen in den Griff zu bekommen, wie soll sie dann die wirklich großen Herausforderungen meistern?
Es wäre an der Zeit, dass die Verantwortlichen endlich Konsequenzen ziehen. Wer über Jahre hinweg Termine nicht einhält und Kosten explodieren lässt, gehört zur Rechenschaft gezogen. In der freien Wirtschaft wären solche Manager längst gefeuert worden. Doch bei der Bahn scheint Versagen zur Jobbeschreibung zu gehören.
Fazit: Ein Ende ist nicht in Sicht
Die erneute Verschiebung auf "frühestens 2027" dürfte nur der Anfang sein. Wer die Geschichte von Stuttgart 21 kennt, weiß: Auch dieser Termin wird nicht zu halten sein. Die Frage ist nicht mehr, ob das Projekt scheitert, sondern nur noch, wie teuer das Scheitern am Ende wird. Für die Bürger bleibt nur die bittere Erkenntnis: In einem Land, in dem Ideologie über Pragmatismus triumphiert und Bürokratie wichtiger ist als Ergebnisse, werden Großprojekte zur unendlichen Geschichte.
Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das besinnen, was Deutschland einst groß gemacht hat: Ingenieurskunst, Effizienz und der Wille, Dinge zu Ende zu bringen. Stattdessen versinken wir in einem Sumpf aus Inkompetenz und politischem Versagen. Stuttgart 21 ist dafür das perfekte Mahnmal.
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