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03.07.2025
06:31 Uhr

Syriens neuer Machthaber distanziert sich von Erdogan – und liebäugelt mit Israel

In einer bemerkenswerten geopolitischen Wendung, die das Machtgefüge im Nahen Osten erschüttern könnte, sucht Syriens neuer Präsident Ahmed al-Sharaa offenbar die Annäherung an Israel. Wie die Jerusalem Post berichtet, würde der syrische Machthaber damit nicht nur die jahrzehntelange Feindschaft zwischen beiden Ländern beenden, sondern auch gezielt den Einfluss der Türkei in der Region schwächen.

Erdogans Albtraum wird wahr

Für den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan käme eine solche Entwicklung einem außenpolitischen Desaster gleich. Während er alles daransetzt, Israel international zu delegitimieren und sich als Schutzpatron der Palästinenser zu inszenieren, könnte ausgerechnet das von ihm hofierte Syrien nun eigene Wege gehen. Ein Experte bringt es gegenüber der israelischen Zeitung Maariv auf den Punkt: Jede Vereinbarung zwischen Israel und Syrien würde "Erdogans Strategie untergraben".

Die Ironie der Geschichte könnte kaum größer sein: Erdogan, der sich gerne als starker Mann des Nahen Ostens präsentiert und mit seiner neo-osmanischen Politik die Region dominieren möchte, sieht sich plötzlich von seinem vermeintlichen Schützling düpiert. Sharaa scheint verstanden zu haben, dass wirtschaftlicher Fortschritt und regionale Stabilität wichtiger sind als ideologische Grabenkämpfe.

Die Abraham-Abkommen als Vorbild

Besonders brisant: Sharaa orientiert sich offenbar an den erfolgreichen Abraham-Abkommen, die bereits mehrere arabische Staaten mit Israel geschlossen haben. Diese Normalisierungsabkommen haben nicht nur zu mehr Stabilität in der Region geführt, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile für die beteiligten Länder gebracht. Während die deutsche Ampel-Regierung noch über Waffenlieferungen und moralische Appelle diskutierte, haben pragmatische arabische Führer längst erkannt, dass Kooperation mehr bringt als Konfrontation.

Ein Schlag gegen Erdogans Hegemonialpläne

Für die Türkei wäre eine syrisch-israelische Annäherung ein herber Rückschlag. Erdogan hat in den vergangenen Jahren massiv in seinen Einfluss in Syrien investiert – militärisch, politisch und wirtschaftlich. Eine eigenständige syrische Außenpolitik, die sich dem türkischen Diktat entzieht, würde seine regionalen Ambitionen empfindlich treffen.

"Während Erdogan alles tut, um Israel zu delegitimieren, untergräbt jede Vereinbarung zwischen Israel und Syrien auch die Strategie der Türkei"

Diese Einschätzung des Nahostexperten Yanarocak trifft den Nagel auf den Kopf. Erdogans aggressive Anti-Israel-Politik könnte sich als Bumerang erweisen. Statt die arabische Welt gegen den jüdischen Staat zu einen, treibt er sie möglicherweise sogar in dessen Arme.

Realpolitik statt Ideologie

Sharaas mögliche Kehrtwende zeigt, dass im Nahen Osten zunehmend pragmatische Realpolitik die ideologisch aufgeladenen Konflikte der Vergangenheit ablöst. Während in Deutschland noch über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert wird, gestalten die Akteure im Nahen Osten bereits die Zukunft ihrer Region – ohne auf die moralischen Belehrungen aus Berlin oder Brüssel zu warten.

Die Entwicklung sollte auch der neuen Großen Koalition in Berlin zu denken geben. Statt reflexhaft alte Feindbilder zu pflegen, wäre es an der Zeit, die veränderten Realitäten im Nahen Osten anzuerkennen. Die Abraham-Abkommen haben gezeigt, dass Frieden und wirtschaftliche Zusammenarbeit möglich sind – wenn man ideologische Scheuklappen ablegt.

Ein neues Kapitel im Nahen Osten?

Sollte Sharaa tatsächlich den Weg der Normalisierung mit Israel einschlagen, würde dies die gesamte Machtbalance in der Region verschieben. Die Türkei müsste ihre aggressive Expansionspolitik überdenken, der Iran würde einen wichtigen Verbündeten verlieren, und Israel könnte seine Position weiter stärken.

Für die Menschen in Syrien wäre es nach Jahren des Bürgerkriegs und der Zerstörung vielleicht die Chance auf einen Neuanfang. Statt weiter als Spielball regionaler Mächte zu dienen, könnte das Land seinen eigenen Weg gehen – einen Weg des Friedens und der wirtschaftlichen Entwicklung.

Ob Sharaa den Mut hat, diesen historischen Schritt zu wagen, bleibt abzuwarten. Die Signale aus Damaskus deuten jedoch darauf hin, dass im Nahen Osten eine neue Zeit anbrechen könnte – eine Zeit, in der nationale Interessen wichtiger sind als ideologische Grabenkämpfe und in der wirtschaftlicher Fortschritt Vorrang vor religiösem Fanatismus hat.

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