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22.06.2025
11:48 Uhr

Teheran droht Washington: Iran kündigt nach US-Angriff "alle notwendigen Mittel" an

Die Eskalationsspirale im Nahen Osten dreht sich weiter – und diesmal könnten die Konsequenzen verheerender sein als je zuvor. Nach dem nächtlichen US-Angriff auf iranische Atomanlagen zeigt sich Teheran entschlossen, mit härtesten Mitteln zurückzuschlagen. Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi ließ bei einem Treffen in Istanbul keinen Zweifel daran, dass sein Land die amerikanische Aggression als Kriegserklärung betrachte.

Diplomatie am Ende – Gewalt als einzige Sprache?

"Sie verstehen nur die Sprache der Drohung und der Gewalt", so Araghtschi über die Amerikaner. Eine bemerkenswerte Aussage, die zeigt, wie tief die Gräben zwischen beiden Nationen mittlerweile sind. Der Chefdiplomaten Irans sieht nach eigenen Angaben keinerlei Chancen mehr für Verhandlungen. Die USA hätten "eine sehr dicke rote Linie" überschritten und die Diplomatie "in die Luft gesprengt".

Besonders brisant: Die Angriffe trafen auch die unterirdische Urananreicherungsanlage Fordo – eine der am besten gesicherten Atomanlagen des Landes. Während Teheran noch dabei sei, die genauen Schäden zu evaluieren, stehe für Araghtschi bereits fest: Sein Land werde sich mit "legitimer Selbstverteidigung" zur Wehr setzen.

Putin als Verbündeter – Moskau-Reise angekündigt

In dieser explosiven Lage sucht der Iran Rückendeckung bei seinen traditionellen Verbündeten. Araghtschi kündigte an, bereits am Montag nach Moskau zu reisen, um sich mit Wladimir Putin zu "Konsultationen" zu treffen. Die Botschaft ist klar: Teheran steht nicht allein. Gemeinsam mit China habe Russland bereits versucht, im UN-Sicherheitsrat eine Resolution für ein Ende des Konflikts vorzubereiten – vergeblich, wie sich nun zeigt.

Die Allianz zwischen Moskau und Teheran ist dabei keineswegs neu. Beide Länder eint nicht nur ihre Opposition zur amerikanischen Weltordnung, sondern auch konkrete militärische Kooperationen. Während Russland im Ukraine-Krieg auf iranische Drohnen setzt, liefert Moskau im Gegenzug modernste Luftabwehrsysteme an den Iran.

Die Straße von Hormus – Irans gefährlichste Waffe?

Auf die Frage nach konkreten Vergeltungsmaßnahmen blieb Araghtschi bewusst vage. Der Iran verfüge über "eine Reihe von Optionen", so der Minister. Doch zwischen den Zeilen war die Drohung deutlich zu vernehmen: Eine Blockade der Straße von Hormus, durch die etwa 20 Prozent des weltweiten Öls transportiert werden, könnte die Weltwirtschaft in eine schwere Krise stürzen.

Auch Angriffe auf US-Militärstützpunkte in der Region stehen offenbar zur Debatte. Mit seinen ballistischen Raketen und einem Arsenal an Drohnen verfügt der Iran durchaus über die Mittel, amerikanische Einrichtungen im Irak, in Syrien oder den Golfstaaten zu treffen. Die Frage ist nur: Will Teheran wirklich eine direkte militärische Konfrontation mit der Supermacht USA riskieren?

Trump setzt auf Eskalation statt Diplomatie

Die Entscheidung Donald Trumps, gemeinsam mit Israel militärisch gegen den Iran vorzugehen, markiert eine gefährliche Zäsur in der amerikanischen Nahostpolitik. Während sein Vorgänger noch auf diplomatische Lösungen setzte – wenn auch mit fragwürdigem Erfolg –, scheint der 47. US-Präsident entschlossen, den Konflikt mit militärischen Mitteln zu lösen.

Doch diese Strategie könnte sich als fataler Fehler erweisen. Der Iran ist nicht der Irak Saddam Husseins oder das Libyen Gaddafis. Das Land verfügt über eine schlagkräftige Armee, ein weitverzweigtes Netzwerk regionaler Milizen und vor allem: den unbedingten Willen, sich gegen äußere Aggressionen zur Wehr zu setzen.

Europa zwischen den Fronten

Für Deutschland und Europa bedeutet diese Eskalation nichts Gutes. Sollte der Konflikt weiter eskalieren, drohen nicht nur explodierende Energiepreise und eine neue Flüchtlingswelle. Auch die Gefahr terroristischer Anschläge in Europa würde dramatisch steigen. Die Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, sich nicht vorschnell auf eine Seite zu schlagen, sondern auf Deeskalation zu drängen.

Doch die Realität sieht anders aus: Statt eigenständige Außenpolitik zu betreiben, folgt Berlin wie so oft brav der amerikanischen Linie. Eine fatale Fehlentscheidung, die Deutschland teuer zu stehen kommen könnte. Denn eines ist klar: In einem großen Nahostkrieg gibt es keine Gewinner – nur Verlierer.

"Es gibt keine rote Linie, die sie noch nicht überschritten haben", so Araghtschi über die USA. Eine Aussage, die zeigt, wie tief das Misstrauen auf iranischer Seite sitzt.

Die kommenden Tage werden zeigen, ob sich die Lage noch entschärfen lässt oder ob die Region endgültig in einen verheerenden Krieg abgleitet. Die Zeichen stehen auf Sturm – und die Welt hält den Atem an.

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