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26.07.2025
12:57 Uhr

Terror im Iran: Neun Tote bei brutalem Anschlag auf Gerichtsgebäude – Wo bleibt die internationale Empörung?

Wieder einmal erschüttert ein blutiger Terroranschlag den Nahen Osten, doch die Weltöffentlichkeit schweigt weitgehend. Im südöstlichen Iran, in der Provinz Sistan-Belutschistan, stürmten am Samstag bewaffnete Terroristen ein Gerichtsgebäude und richteten ein Blutbad an. Mindestens neun Menschen verloren ihr Leben, darunter tragischerweise auch eine Mutter mit ihrem Kind. 22 weitere Personen wurden verletzt, mehrere davon schweben in Lebensgefahr.

Drei Stunden Terror und Chaos

Die dschihadistische Separatistengruppe Jaish al-Adl bekannte sich zu dem feigen Anschlag. Die Terroristen griffen nicht nur mit Schusswaffen an, sondern setzten auch Mörser und Granatwerfer ein – Waffen, die normalerweise in Kriegsgebieten zum Einsatz kommen. Was folgte, war ein dreistündiges Gefecht mit den Sicherheitskräften, bei dem drei der Angreifer getötet wurden. Die iranischen Behörden berichteten, dass die Terroristen mit Sprengstoffgürteln ausgestattet waren – ein klares Zeichen dafür, dass sie bereit waren, noch mehr unschuldige Menschen mit in den Tod zu reißen.

Während in Deutschland jeder noch so kleine Vorfall mit rechtsextremem Hintergrund wochenlang die Schlagzeilen dominiert, findet dieser brutale Terroranschlag kaum Beachtung in unseren Medien. Wo bleiben die Sondersendungen? Wo die empörten Kommentare unserer Politiker?

Ein Konflikt mit langer Geschichte

Die Provinz Sistan-Belutschistan, die an Pakistan und Afghanistan grenzt, ist seit zwei Jahrzehnten Schauplatz eines blutigen Aufstands. Die sunnitischen Belutschen, eine Minderheit im schiitisch dominierten Iran, kämpfen für mehr Autonomie und beklagen seit langem ihre Marginalisierung durch die iranische Regierung. Dieser Konflikt ist Teil einer größeren Aufstandsbewegung, die sich auch auf die pakistanische Provinz Belutschistan erstreckt.

Jaish al-Adl, die sich seit 2014 Gefechte mit iranischen Sicherheitskräften liefert, hat bereits mehrfach ihre Bereitschaft zu brutaler Gewalt unter Beweis gestellt. Im Dezember 2023 tötete die Gruppe elf Menschen bei einem Angriff auf eine Polizeistation. Ein weiterer Anschlag auf iranische Grenzschützer im Januar 2024 führte sogar zu iranischen Vergeltungsschlägen auf pakistanischem Territorium.

Die geopolitische Dimension

Besonders brisant wird der Fall durch die Vorwürfe der iranischen Behörden, die Terrorgruppe werde von ausländischen Akteuren unterstützt. Der stellvertretende Polizeichef der Provinz, Sardar Alireza Deliri, bezeichnete Jaish al-Adl als "mit Zionisten verbunden" – ein deutlicher Hinweis auf Israel. Auch Pakistan wird vorgeworfen, die Gruppe zu unterstützen.

Diese Anschuldigungen mögen Teil der üblichen Rhetorik sein, doch sie verdeutlichen die komplexe geopolitische Lage in der Region. Während der Westen gerne einfache Gut-Böse-Narrative pflegt, zeigt sich hier einmal mehr, wie vielschichtig die Konflikte im Nahen Osten tatsächlich sind.

Die Doppelmoral des Westens

Was besonders auffällt, ist die selektive Empörung westlicher Politiker und Medien. Während jeder Vorfall in Israel oder der Ukraine sofort internationale Schlagzeilen macht, werden Terroranschläge im Iran oft nur am Rande erwähnt. Diese Doppelmoral ist nicht nur moralisch verwerflich, sie trägt auch zur weiteren Destabilisierung der Region bei.

Die Realität ist: Terror ist Terror, egal wo er stattfindet. Die neun Todesopfer in Sistan-Belutschistan verdienen dieselbe Aufmerksamkeit und dasselbe Mitgefühl wie Opfer von Anschlägen anderswo. Dass eine Mutter mit ihrem Kind unter den Opfern ist, macht die Tragödie nur noch erschütternder.

Ein Pulverfass vor unserer Haustür

Die anhaltende Instabilität in der Region sollte uns alle beunruhigen. Die Provinz Sistan-Belutschistan ist nicht nur ein Brennpunkt ethnischer und religiöser Konflikte, sondern auch ein wichtiger Korridor für Schmuggler und kriminelle Netzwerke. Die Nähe zu Afghanistan und Pakistan macht die Region zu einem idealen Rückzugsgebiet für extremistische Gruppen.

Während unsere Politiker in Berlin über Gendern und Klimaneutralität debattieren, brodelt es an den Rändern Europas. Die Konflikte im Nahen Osten mögen weit weg erscheinen, doch ihre Auswirkungen – in Form von Flüchtlingsströmen, Terrorismus und wirtschaftlicher Instabilität – werden früher oder später auch uns erreichen.

Es wäre an der Zeit, dass unsere politische Führung diese Realitäten zur Kenntnis nimmt und eine kohärente Außenpolitik entwickelt, die deutsche Interessen schützt, statt sich in moralischen Plattitüden zu verlieren. Die Welt ist komplexer, als uns die Mainstream-Medien glauben machen wollen, und es wird Zeit, dass wir dieser Komplexität mit Realismus begegnen.

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