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07.07.2025
12:04 Uhr

Tesla-Aktie im Sturzflug: Musks angebliche "America Party" sorgt für Turbulenzen an der Wall Street

Die Tesla-Aktie erlebte im vorbörslichen Handel einen dramatischen Einbruch von bis zu 7,6 Prozent, nachdem Berichte über die Gründung einer neuen politischen Partei durch Elon Musk die Runde machten. Der Tech-Milliardär soll angeblich die "America Party" ins Leben gerufen haben – ein Schritt, der bei Investoren für erhebliche Unruhe sorgt und die ohnehin angespannte Beziehung zwischen Musk und Präsident Trump weiter belastet.

Politisches Chaos statt unternehmerischer Fokus

Was für ein Timing! Gerade als sich Tesla-Anleger Hoffnungen auf eine Rückkehr zur operativen Exzellenz machten, wirft Musk erneut eine politische Granate in den Raum. Die Aktie, die bereits seit Jahresbeginn satte 22 Prozent an Wert verloren hat, droht nun weitere Verluste zu verzeichnen. Wall-Street-Analysten zeigen sich alarmiert über Musks zunehmende politische Ambitionen, die seiner Rolle als CEO eines der wichtigsten Technologieunternehmen der Welt diametral entgegenstehen.

Dan Ives von Wedbush bringt es auf den Punkt: Musks tieferes Eintauchen in die Politik sei "genau die entgegengesetzte Richtung", die Tesla-Investoren in dieser kritischen Phase der Unternehmensgeschichte sehen wollten. Mit der autonomen Zukunft vor der Tür und der KI-Revolution in vollem Gange sollte der Tesla-Chef Provokationen vermeiden, mahnt der Analyst.

Die mysteriöse Partei-Gründung

Die Verwirrung erreichte ihren Höhepunkt, als bei der Federal Election Commission tatsächlich Unterlagen zur Gründung der "America Party" eingereicht wurden. Als Schatzmeister wurde ein in Indien geborener Mann namens Vaibhav Taneja aufgeführt – eine Tatsache, die zusätzliche Fragen aufwarf. Musk selbst bezeichnete die Einreichung später als "Fake News" und behauptete, den Vorfall bei der FEC gemeldet zu haben.

"Diese Einreichung ist falsch und wurde als solche an die FEC gemeldet"

Doch der Schaden war bereits angerichtet. Die Unsicherheit an den Märkten spiegelt das tiefe Misstrauen wider, das Investoren gegenüber Musks politischen Eskapaden hegen.

Trump-Musk-Beziehung am Tiefpunkt

Die Spannungen zwischen Musk und Trump haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Der Tesla-Chef hatte sich vehement gegen Trumps "Big Beautiful Bill" ausgesprochen – ein Steuersenkungs- und Ausgabengesetz, das der Präsident am Unabhängigkeitstag unterzeichnete. Musks Frustration über die GOP-Gesetzgeber und ihr Versagen, die von ihm propagierten DOGE-Kürzungen umzusetzen, scheint der Auslöser für die angebliche Parteigründung gewesen zu sein.

Goldman Sachs-Analyst Nelson Armbrust präsentierte seinen Kunden eine aufschlussreiche Grafik, die den Wendepunkt in der Musk-Trump-Beziehung dokumentiert. Die "guten Zeiten" ihrer Allianz korrelierten deutlich mit positiven Kursentwicklungen bei Tesla, während die zunehmenden Spannungen einen spürbaren Abwärtstrend einleiteten.

Wall Street in Alarmbereitschaft

Die Reaktionen der Finanzexperten fallen eindeutig aus. Billy Leung von Global X ETFs bringt die Stimmung auf den Punkt: "Das ist wahrscheinlich nicht das, was Tesla-Investoren erhofft hatten." Gerade als Musk begonnen hatte, sich wieder auf das Geschäft zu konzentrieren und die Aktie sich erholte, zieht er das Unternehmen in einen weiteren politischen Schlagzeilenzyklus.

Jason Hsu von Rayliant Global Advisors sieht in der möglichen Parteigründung sogar eine strategische Notwendigkeit für Musk. Ohne bedeutsame politische Macht blieben er und seine Unternehmen verwundbar und hochgradig gefährdet. Die Unterstützung einzelner Kongresskandidaten reiche nicht aus – eine eigene Partei könnte ein "viel größeres Spiel mit erheblich größerer Wirkung und Auszahlung" sein.

Die Zukunft von Tesla im Schatten der Politik

Während Musk sich in politischen Grabenkämpfen verliert, gerät die eigentliche Mission von Tesla zunehmend in den Hintergrund. Die Kernthese für Tesla – KI, Robotik und Autonomie – bleibt zwar intakt, doch die politischen Ablenkungen werfen dunkle Schatten auf die Unternehmensentwicklung. Analysten befürchten, dass Musks politische Ambitionen nicht nur die Marke beschädigen, sondern auch die Nachfrage schwächen und ihn von seinen Kernaufgaben ablenken könnten.

Die Ironie der Geschichte: Während Deutschland unter der neuen Großen Koalition endlich wieder zu einer vernünftigeren Politik zurückfindet und die desaströse Ampel-Ära hinter sich lässt, scheinen die USA in ein politisches Chaos abzugleiten. Trump und Musk, einst Verbündete im Kampf gegen das Establishment, stehen sich nun als erbitterte Gegner gegenüber.

Für kluge Anleger könnte dies ein weiteres Signal sein, ihr Portfolio zu überdenken. In Zeiten politischer Unsicherheit und volatiler Aktienmärkte gewinnen traditionelle Wertanlagen wie physische Edelmetalle wieder an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Vermögenssicherung bewährt – ganz im Gegensatz zu den launischen Kursbewegungen einzelner Technologieaktien, die von den Twitter-Eskapaden ihrer CEOs abhängen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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