
ThyssenKrupp: Ungewisse Zukunft für das Milliardenprojekt "Grüner Stahl"
Die Zukunft des ambitionierten Projekts "Grüner Stahl" von ThyssenKrupp steht auf der Kippe. Der deutsche Industriekonzern erwägt, die Umstellung seiner Stahlproduktion auf Wasserstoff abzubrechen. Diese Entscheidung könnte erhebliche Auswirkungen auf die geplanten Klimaziele und die Investitionen in Milliardenhöhe haben.
Hintergrund des Projekts
ThyssenKrupp hatte sich zum Ziel gesetzt, seine Stahlproduktion klimafreundlicher zu gestalten, indem Kohle durch Wasserstoff ersetzt wird. Diese Umstellung sollte die CO2-Emissionen drastisch reduzieren und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Das Projekt wurde sowohl von der Bundesregierung als auch vom Land Nordrhein-Westfalen mit zwei Milliarden Euro unterstützt. Ein Viertel dieser Summe ist bereits geflossen.
Joint Venture mit tschechischem Investor
Der mögliche Abbruch des Projekts steht im Zusammenhang mit einem geplanten Joint Venture mit der Energie-Holding des tschechischen Milliardärs Daniel Křetínský. Křetínský, der bereits 20 Prozent an ThyssenKrupp hält, verhandelt über den Erwerb weiterer 30 Prozent. Diese Partnerschaft könnte die bisherigen Pläne zur Umstellung auf Wasserstoff gefährden.
Finanzielle und politische Implikationen
Die deutsche Politik befürchtet, dass durch einen geschickten Konzernumbau die Rückzahlung der Fördergelder umgangen werden könnte. Ein ähnliches Vorgehen kennt man bereits von der Abspaltung des Kohlegeschäfts vom Mutterkonzern EPH, um die Kosten für die Renaturierung der Tagebaue zu umgehen. Diese Unsicherheit wirft Fragen über die Zukunft der deutschen Stahlindustrie und die Glaubwürdigkeit der deutschen Klimapolitik auf.
Alternative Pläne und internationale Ausrichtung
Vor dem Hintergrund des neuen Joint-Venture-Partners prüft ThyssenKrupp nun den vermehrten Einsatz von Strom zur Stahlproduktion. Dies könnte jedoch als Augenwischerei betrachtet werden, da die Braunkohleverstromung im Hintergrund weiterhin erhebliche CO2-Emissionen verursacht. Zudem hat der Konzern seine indische Elektrostahltochter an ein indisch-japanisches Konsortium verkauft, um sich stärker auf die Märkte in Europa und Nordamerika zu konzentrieren.
Verkauf von Tochtergesellschaften
Im vergangenen Jahr brachte ThyssenKrupp seine Dortmunder Wasserstoff-Elektrolyseur-Tochter "thyssenkrupp nucera" an die Börse, um finanzielle Mittel für die Weiterentwicklung des grünen Wasserstoffgeschäfts zu generieren. Auch die Beteiligung an den Hüttenwerken Krupp Mannesmann steht zur Disposition. Diese Entwicklungen nähren die Sorge, dass der Konzern seine deutschen Stahlstandorte aufgeben könnte, besonders in Nordrhein-Westfalen.
Fazit
Die unsichere Zukunft des Projekts "Grüner Stahl" von ThyssenKrupp wirft nicht nur Fragen über die Klimaziele des Unternehmens auf, sondern auch über die Stabilität der deutschen Stahlindustrie. Die politischen und finanziellen Implikationen sind weitreichend und könnten die Glaubwürdigkeit der deutschen Klimapolitik erheblich beeinträchtigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und welche Entscheidungen letztlich getroffen werden.
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