
Trump genehmigt Südkoreas Atom-U-Boot-Bau – Ein strategischer Schachzug gegen China
In einem bemerkenswerten Timing hat US-Präsident Donald Trump grünes Licht für den Bau eines südkoreanischen Atom-U-Boots in amerikanischen Werften gegeben – und das ausgerechnet kurz vor seinem Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping. Diese Entscheidung dürfte in Peking für erhebliche Verstimmung sorgen und zeigt einmal mehr, wie die USA ihre Verbündeten in Asien gegen den wachsenden Einfluss Chinas in Stellung bringen.
Strategische Allianz wird ausgebaut
„Südkorea wird sein atomgetriebenes U-Boot in den Werften von Philadelphia bauen", verkündete Trump auf seiner Plattform Truth Social. Der Präsident betonte dabei, dass er die Genehmigung für ein nuklear angetriebenes U-Boot erteilt habe, anstatt der „altmodischen und weit weniger wendigen dieselbetriebenen U-Boote", die Südkorea derzeit besitze.
Die Ankündigung erfolgte nach einem Treffen mit dem südkoreanischen Präsidenten Lee Jae-myung am Mittwoch in Seoul, wo sich Staats- und Regierungschefs zum Asien-Pazifik-Wirtschaftsforum (APEC) versammelt hatten. Lee hatte Trump um Unterstützung bei der Beschaffung von Nuklearbrennstoff für das U-Boot-Programm seines Landes gebeten.
Schiffbau als geopolitisches Schlachtfeld
Trump lobte Seoul als „ernsthaften Partner" bei den Bemühungen, die amerikanische Schiffbauindustrie wiederzubeleben – ein Sektor, der sich mitten in handelspolitischen Spannungen befindet. Tatsächlich haben sowohl die USA als auch China hohe Hafengebühren auf die Schiffe des jeweils anderen Landes erhoben, was die strategische Bedeutung der Schiffbauindustrie unterstreicht.
„Unsere militärische Allianz mit Südkorea ist stärker als je zuvor", begründete Trump seine Entscheidung.
Der Zeitplan für das U-Boot-Projekt bleibt zwar noch unklar, doch die symbolische Wirkung ist bereits jetzt enorm. Die USA demonstrieren damit ihre Entschlossenheit, ihre asiatischen Verbündeten militärisch zu stärken und gleichzeitig die eigene Rüstungsindustrie anzukurbeln.
Diplomatisches Tauziehen beim APEC-Gipfel
Das Timing der Ankündigung war kaum zufällig. Trump traf Xi Jinping am Donnerstagmorgen zu ihrem ersten persönlichen Gespräch seit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus im Januar. Die beiden Staatschefs versuchten, die erhöhten Spannungen über eine Reihe von Themen zu bewältigen.
Auf die Frage, ob die beiden Führer über den Streit um Hafengebühren gesprochen hätten, antwortete Trump Reportern an Bord der Air Force One: „Das ist kein Thema mehr." Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer fügte hinzu: „Wir werden das verschieben, während wir mit ihnen über dieses Thema verhandeln."
Ein klares Signal an Peking
Die Genehmigung für Südkoreas Atom-U-Boot sendet ein unmissverständliches Signal an China: Die USA sind bereit, ihre militärischen Allianzen in der Region zu verstärken und modernste Militärtechnologie mit ihren Partnern zu teilen. Für China, das seine eigene Marine rapide ausbaut und territoriale Ansprüche im Südchinesischen Meer erhebt, ist dies eine direkte Herausforderung.
Die Entscheidung zeigt auch, dass Trump trotz seiner oft unberechenbaren Außenpolitik durchaus strategisch handelt, wenn es um die Eindämmung Chinas geht. Während Deutschland und Europa noch über ihre China-Strategie debattieren und sich in ideologischen Grabenkämpfen verlieren, schaffen die USA Fakten.
Es bleibt abzuwarten, wie China auf diese Provokation reagieren wird. Sicher ist jedoch, dass der Wettbewerb um die militärische Vorherrschaft im Pazifik eine neue Stufe erreicht hat – und Südkorea dabei eine Schlüsselrolle zukommt.
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