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02.10.2025
05:52 Uhr

Trump plant nächsten Zoll-Hammer: Elektrische Zahnbürsten und Smartphones im Visier

Die Zollkeule des US-Präsidenten trifft wieder zu – und diesmal könnte es jeden Haushalt treffen. Donald Trump nimmt jetzt die Elektronikindustrie ins Visier und plant Importzölle, die sich am Chip-Anteil der Geräte orientieren sollen. Was nach technischem Detail klingt, könnte für deutsche Verbraucher zur teuren Überraschung werden.

Der Chip macht den Preis

Nach Informationen aus Regierungskreisen plant die Trump-Administration eine völlig neue Art von Strafzöllen: Die Abgaben sollen sich prozentual am geschätzten Wert der verbauten Halbleiter orientieren. Das bedeutet im Klartext: Je mehr und je hochwertigere Chips in einem Gerät stecken, desto höher würde der Zoll ausfallen. Betroffen wären nicht nur Hightech-Produkte wie Smartphones und Computer, sondern auch alltägliche Geräte wie elektrische Zahnbürsten oder smarte Haushaltshelfer.

Kush Desai, Sprecher des Weißen Hauses, begründete die Pläne mit der nationalen Sicherheit: Die USA dürften sich „nicht auf ausländische Importe für Halbleiterprodukte verlassen". Eine Argumentation, die man in Washington mittlerweile für nahezu jede protektionistische Maßnahme bemüht.

Ökonomen schlagen Alarm

Die Warnungen der Wirtschaftsexperten lassen nicht lange auf sich warten. Michael Strain vom konservativen American Enterprise Institute prognostiziert, dass die höheren Inputkosten direkt an die Verbraucher weitergegeben würden. In einer Zeit, in der die Inflation ohnehin schon die Kaufkraft der Amerikaner – und durch Währungseffekte auch der Europäer – belastet, könnte diese zusätzliche Preisspirale fatale Folgen haben.

„Die Zölle werden die Inflation zusätzlich anheizen und letztendlich der amerikanische Mittelstand die Zeche zahlen", warnen Marktstrategen.

Das Taiwan-Dilemma

Besonders brisant wird die Situation durch die geografische Konzentration der Chip-Produktion. Die führenden Fertigungen für modernste Halbleiter befinden sich hauptsächlich in Taiwan (TSMC) und Südkorea (Samsung). Diese Abhängigkeit ist Trump ein Dorn im Auge – nicht zuletzt wegen der angespannten geopolitischen Lage in der Region.

Die Trump-Regierung erwägt sogar eine 1:1-Produktionsregel: Für jeden importierten Chip müsste ein gleichwertiger in den USA gefertigt werden. Handelsminister Howard Lutnick hat diese Idee bereits öffentlich angedeutet. Taiwans Vizepremierin Cheng Li-chiun erteilte solchen Plänen jedoch eine klare Absage: „Wir würden solchen Bedingungen nicht zustimmen."

Deutsche Verbraucher als Leidtragende

Was bedeutet das alles für uns in Deutschland? Die Auswirkungen könnten erheblich sein. Viele Elektronikprodukte, die wir täglich nutzen, enthalten Chips aus asiatischer Produktion. Werden diese mit hohen Zöllen belegt, steigen die Preise unweigerlich – und das in einer Zeit, in der die Haushalte ohnehin schon unter der Inflation ächzen.

Besonders perfide: Während die Ampel-Koalition jahrelang die Energiewende vorantrieb und damit die Strompreise in die Höhe trieb, könnten nun auch noch die Geräte teurer werden, die diesen teuren Strom verbrauchen. Ein doppelter Schlag für die Verbraucher, der zeigt, wie sehr Deutschland zwischen den geopolitischen Mühlsteinen zerrieben wird.

Die Chip-Falle schnappt zu

TSMC investiert zwar derzeit 165 Milliarden Dollar in neue Fabriken in Arizona, doch diese werden nur einen Bruchteil der globalen Nachfrage decken können. Die USA verfügen mit GlobalFoundries und Intel Foundry zwar über eigene Kapazitäten, diese konzentrieren sich jedoch auf ältere Technologien und Spezialanwendungen – nicht auf die modernsten Chips, die in Smartphones und anderen Konsumgütern verbaut werden.

Der CHIPS-Act soll mit staatlichen Zuschüssen und einer 25-prozentigen Steuergutschrift Anreize für den Aufbau heimischer Produktion schaffen. Doch bis diese Kapazitäten aufgebaut sind, werden Jahre vergehen – Jahre, in denen die Verbraucher die Zeche zahlen müssen.

Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Trumps Zollpolitik erinnert zunehmend an ein Vabanquespiel. Während er vorgibt, amerikanische Arbeitsplätze zu schützen, treibt er die Preise in die Höhe und gefährdet die globalen Lieferketten. Die geopolitischen Spannungen um Taiwan verschärfen die Situation zusätzlich. China beansprucht die Insel für sich, und sollte es zu einer militärischen Eskalation kommen, würde die weltweite Chip-Versorgung zusammenbrechen.

Für deutsche Verbraucher und Unternehmen bedeutet das: Die Zeiten billiger Elektronik könnten bald vorbei sein. Wer kann, sollte größere Anschaffungen vielleicht vorziehen – bevor Trumps nächster Zoll-Hammer zuschlägt und die Preise durch die Decke gehen.

Die Ironie dabei: Während unsere Bundesregierung mit ihrer desaströsen Energiepolitik die Produktionskosten in Deutschland in die Höhe treibt und Unternehmen ins Ausland vertreibt, macht Trump genau das Gegenteil – er holt Produktion zurück, koste es, was es wolle. Zwei extreme Ansätze, unter denen am Ende die Bürger leiden.

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