
Trump prangert Gerichtsentscheidung an: Milliardenprojekt in Arizona blockiert - China profitiert
Ein Bundesberufungsgericht hat die Übertragung von Land für ein bedeutendes Kupferbergbauprojekt in Arizona vorläufig gestoppt - eine Entscheidung, die Präsident Donald Trump scharf kritisiert. Das Gericht der neunten Instanz erließ am 18. August eine einstweilige Verfügung, die den vom Kongress genehmigten Landtausch blockiert. Dieser hätte den internationalen Bergbaugiganten Rio Tinto und BHP die Kontrolle über ein großes Gebiet im Tonto National Forest übertragen.
3.800 Arbeitsplätze in Gefahr
Trump reagierte umgehend auf seinem Truth Social-Kanal und bezeichnete die Verzögerung als katastrophal für die amerikanische Wirtschaft. "Unser Land braucht Kupfer - UND ZWAR JETZT!", schrieb der Präsident. Er kritisierte, dass "radikale linke Aktivisten" das Leben so vieler Menschen beeinflussen könnten und bezeichnete die Gegner des Projekts als "anti-amerikanisch" und als Vertreter konkurrierender Kupfer-Länder.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das Projekt würde 3.800 Arbeitsplätze schaffen und jährlich eine Milliarde Dollar zur Wirtschaft Arizonas beitragen. In Zeiten, in denen die amerikanische Industrie dringend auf heimische Rohstoffquellen angewiesen ist, erscheint die Blockade besonders fragwürdig.
Chinesische Interessen im Hintergrund?
Besonders brisant wird der Fall durch die Eigentümerstruktur von Rio Tinto. Der Stammesführer der San Carlos Apache, Terry Rambler, wies darauf hin, dass der größte Anteilseigner des Unternehmens eine Firma ist, die der chinesischen Regierung gehört. Seine Befürchtung: Das geförderte Kupfer würde direkt nach China verschifft werden, während die USA fast keine Lizenzgebühren erhielten.
"Das Projekt ist ein Raubzug, der es Unternehmen erlaubt, Milliarden an Kupfer zu extrahieren, während sie fast keine Lizenzgebühren an die Bundesregierung zahlen"
Diese Vorwürfe werfen ein bezeichnendes Licht auf die aktuelle Situation. Während Trump mit einem 50-prozentigen Zoll auf importierte Kupferprodukte versucht, die heimische Produktion zu stärken, blockieren Gerichte gleichzeitig wichtige Bergbauprojekte im eigenen Land.
Heilige Stätten versus wirtschaftliche Notwendigkeit
Die San Carlos Apache argumentieren, dass das Bergbauprojekt heilige Stätten zerstören, die Umwelt verwüsten und ihre Wasserrechte bedrohen würde. Resolution Copper, das Joint Venture von Rio Tinto und BHP, weist diese Vorwürfe zurück und betont die Transparenz und Verantwortung beider Unternehmen.
Die Ironie der Geschichte: Das Projekt wurde ursprünglich 2014 vom Kongress genehmigt und von Präsident Obama unterzeichnet. Seitdem kämpfen verschiedene Stammesinteressen und Umweltgruppen gegen die Umsetzung - ein Paradebeispiel dafür, wie langwierige Gerichtsverfahren wichtige Infrastrukturprojekte in den USA blockieren können.
Amerika im Rohstoff-Dilemma
Die Entscheidung des Gerichts offenbart ein grundlegendes Problem der amerikanischen Wirtschaftspolitik. Während China aggressiv Rohstoffquellen weltweit sichert und seine Industrie ausbaut, verstrickt sich Amerika in endlose juristische Auseinandersetzungen. Die Folge: Abhängigkeit von Importen und der Verlust strategischer Autonomie bei kritischen Rohstoffen.
BHP-CEO Mike Henry dankte der Trump-Administration für ihre "starke Führung zur Wiederbelebung der Bergbau- und Verarbeitungslieferketten in und für Amerika". Doch was nützt politische Unterstützung, wenn Gerichte jeden Fortschritt blockieren können?
Das Berufungsgericht will im September Argumente in dem Fall anhören. Bis dahin bleibt der "Status quo" erhalten - ein Status quo, der Amerika in der globalen Rohstoffkonkurrenz weiter zurückfallen lässt. Während andere Nationen voranschreiten, diskutiert Amerika weiter. Die Gewinner dieser Verzögerungstaktik sitzen in Peking und lachen sich ins Fäustchen.
In Zeiten geopolitischer Spannungen und Rohstoffknappheit sollten Anleger ihre Portfolios überdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten eine bewährte Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten und gehören als stabilisierender Baustein in jedes ausgewogene Anlageportfolio.

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