
Trump setzt auf Atomkraft: USA planen massive Ausweitung der Nuklearenergie
In einem bemerkenswerten Schritt hat US-Präsident Donald Trump am Freitag vier weitreichende Dekrete unterzeichnet, die eine regelrechte Renaissance der amerikanischen Atomkraft einläuten sollen. Der Plan ist nicht weniger als eine energiepolitische Revolution: Die Atomstromproduktion soll in den kommenden 25 Jahren vervierfacht werden - ein deutliches Signal an die internationale Gemeinschaft und besonders an den Rivalen China.
Radikaler Kurswechsel in der US-Energiepolitik
Mit dieser Entscheidung vollzieht Trump einen scharfen Bruch mit der Politik seines Vorgängers Joe Biden, der sich vornehmlich auf die vermeintlich "grünen" Energieformen wie Wind und Solar konzentriert hatte. Während die Biden-Administration mit ihrem "Inflation Reduction Act" noch halbherzig versuchte, bestehende Atomanlagen durch Steuererleichterungen am Leben zu erhalten, geht Trump nun einen entscheidenden Schritt weiter.
Bürokratieabbau für schnelleren Reaktorbau
Die neuen Dekrete sehen eine drastische Vereinfachung der Genehmigungsverfahren vor. Künftig sollen Bewilligungen für neue Kernkraftwerke innerhalb von maximal 18 Monaten erteilt werden - eine Zeitspanne, die in Deutschland vermutlich nicht einmal für die Planung eines Windrades ausreichen würde. Auch die Atomaufsichtsbehörde NRC soll grundlegend reformiert werden, um den Ausbau zu beschleunigen.
Strategische Unabhängigkeit durch heimische Uranförderung
Ein weiterer kluger Schachzug: Die USA wollen sich von Uran-Importen unabhängig machen. Trump plant, die heimische Uranförderung und -anreicherung massiv auszubauen. Dies würde nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch die energiepolitische Souveränität der Vereinigten Staaten stärken.
Wettlauf mit China um die nukleare Vorherrschaft
Der Zeitpunkt dieser Offensive kommt nicht von ungefähr. Während die USA derzeit mit 94 Reaktoren zwar noch weltweit führend sind, holt China mit 57 bestehenden und 27 im Bau befindlichen Reaktoren rasant auf. Trumps Initiative zielt darauf ab, den amerikanischen Vorsprung zu verteidigen und auszubauen.
Bemerkenswert ist auch der Kontrast zur deutschen Energiepolitik: Während die Ampel-Regierung weiterhin ideologisch am Atomausstieg festhält und damit die Energieversorgung des Industriestandorts Deutschland gefährdet, setzen andere Länder wie Frankreich und nun auch die USA verstärkt auf diese zuverlässige und CO2-arme Energieform.
Trump hat mit seiner charakteristischen Direktheit bereits klargestellt: "Es ist Zeit für Nuklearenergie, und wir machen es sehr groß." Angesichts des von ihm ausgerufenen "Energienotstands" scheint dies ein folgerichtiger Schritt zu sein, der die USA wieder zu "einer echten Macht" in der Nuklearbranche machen soll.
Die Botschaft ist klar: Während Europa sich in klimapolitischen Träumereien verliert, handeln die USA pragmatisch und zukunftsorientiert. Es wird sich zeigen, wie lange Deutschland seinen energiepolitischen Sonderweg noch durchhalten kann, während die Weltmächte auf Atomkraft setzen.

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