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08.08.2025
06:41 Uhr

Trumps Fed-Schachzug: Miran als Übergangslösung – Dollar schwächelt, Gold glänzt

Die amerikanischen Börsen zeigten sich gestern uneinheitlich, während eine überraschende Personalentscheidung aus dem Weißen Haus für Bewegung an den Finanzmärkten sorgte. Präsident Trump kündigte an, den Vorsitzenden des Wirtschaftsberaterrats (CEA), Miran, als temporären Nachfolger für den scheidenden Fed-Gouverneur Kugler zu nominieren. Diese Entscheidung löste unmittelbar eine Schwächung des Dollars aus, während Gold und Staatsanleihen zulegten – ein klares Zeichen dafür, dass die Märkte mit einer lockereren Geldpolitik rechnen.

Trumps Zinssenkungsstrategie nimmt Gestalt an

Die Ernennung Mirans sei kein Zufall, sondern Teil einer durchdachten Strategie des Präsidenten, seinen Einfluss auf die Federal Reserve auszubauen. Der temporäre Posten, der bis zum 31. Januar 2026 besetzt werden soll, verschaffe Trump Zeit, einen dauerhaften Kandidaten zu finden, der seine Vision niedrigerer Zinsen teile. Parallel dazu berichte Bloomberg, dass Fed-Gouverneur Waller als Favorit für den Vorsitz der Notenbank gelte – ein Mann, der bereits mehrfach mit Trumps Wahlkampfteam zusammengetroffen sei.

Diese Personalrochaden offenbaren Trumps Ungeduld mit der aktuellen Zinspolitik. Finanzminister Bessent brachte es auf den Punkt: "Etwas stimmt nicht, wenn die Fed nicht senkt und dann die Arbeitsmarktzahlen revidiert werden." Zwar habe Trump versichert, Fed-Chef Powell nicht zu entlassen, doch der Druck auf die Notenbank wachse spürbar.

Märkte reagieren nervös auf geldpolitische Unsicherheit

Die großen Aktienindizes schlossen gemischt: Der S&P 500 verlor marginal 0,08%, während der technologielastige Nasdaq um 0,32% zulegen konnte. Der Dow Jones gab deutlicher um 0,51% nach. Besonders auffällig war die Sektorrotation: Defensive Werte wie Versorger und Konsumgüter führten die Gewinnerliste an, während der Gesundheitssektor unter dem Kurseinbruch von Eli Lilly (-14,1%) litt.

Der Dollar zeigte sich im Tagesverlauf volatil. Zunächst profitierte die Weltleitwährung von Spekulationen über Wallers mögliche Ernennung zum Fed-Chef, gab diese Gewinne aber nach Trumps Miran-Ankündigung wieder ab. Die Märkte interpretierten dies als Signal für eine bevorstehende geldpolitische Lockerung – eine Einschätzung, die durch die steigenden Goldpreise bestätigt wurde.

Zollpolitik bleibt Damoklesschwert über der Weltwirtschaft

Während die Fed-Personalie die Schlagzeilen dominierte, schwelte im Hintergrund weiter der Handelskonflikt. Handelsminister Lutnick deutete eine 90-tägige Verlängerung der China-Frist an und versprach Tech-Unternehmen Zollbefreiungen, falls sie ihre Halbleiterproduktion in die USA verlagerten. Japans Premierminister Ishiba versicherte, die 15-prozentigen Zusatzzölle würden nicht auf bestehende Abgaben aufgeschlagen. Die Schweizer Regierung hingegen verzichte vorerst auf Gegenmaßnahmen.

Diese diplomatischen Manöver könnten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Trumps Zollpolitik die globalen Lieferketten weiter unter Druck setze. Die Unsicherheit belaste besonders exportabhängige Unternehmen und könnte mittelfristig die Inflation anheizen – ein Dilemma für die Fed, die zwischen Wachstumsförderung und Preisstabilität lavieren müsse.

Geopolitische Spannungen belasten Rohstoffmärkte

Die Ölpreise gaben nach, nachdem Kreml-Berater Uschakow ein baldiges Treffen zwischen Trump und Putin ankündigte. Zwar dementierte das Weiße Haus später eine konkrete Vereinbarung, doch allein die Aussicht auf Gespräche dämpfte die Risikoprämie am Ölmarkt. Chevron nahm unterdessen seine Aktivitäten in Venezuela wieder auf – ein weiteres Signal für eine mögliche Entspannung der geopolitischen Lage.

Im Nahen Osten blieben die Spannungen hingegen hoch. Israels Premierminister Netanyahu bekräftigte seine Absicht, die vollständige Kontrolle über Gaza zu übernehmen, während die libanesische Regierung über einen US-Plan zur Entwaffnung der Hisbollah diskutierte – allerdings ohne die schiitischen Minister, die aus Protest die Sitzung verließen.

Physische Edelmetalle als Stabilitätsanker

In diesem Umfeld wachsender Unsicherheit – sei es durch geldpolitische Experimente, Handelskonflikte oder geopolitische Spannungen – gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Die gestrige Reaktion des Goldpreises auf Trumps Fed-Manöver zeige einmal mehr, dass Anleger in turbulenten Zeiten auf bewährte Werte setzten. Gold und Silber böten nicht nur Schutz vor Währungsabwertung, sondern auch vor den Unwägbarkeiten einer zunehmend politisierten Geldpolitik.

Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob Trumps Strategie aufgeht und die Fed tatsächlich zu einer lockereren Geldpolitik übergeht. Für vorausschauende Anleger könnte es ratsam sein, ihr Portfolio mit physischen Edelmetallen zu diversifizieren – als Versicherung gegen die Risiken einer überhitzten Geldpolitik und als Stabilitätsanker in stürmischen Zeiten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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