
Trumps Zoll-Chaos bei Gold: Warum das Edelmetall der wahre Gewinner bleibt
Was für ein Schauspiel! Erst kündigt Donald Trump hohe Strafzölle auf Schweizer Goldimporte an, dann rudert er binnen weniger Tage zurück. "Gold wird nicht verzollt", verkündete der US-Präsident am Montag in den sozialen Medien. Ein klassischer Trump-Move, der die Finanzmärkte durchschüttelte und bei deutschen Goldbesitzern für Verunsicherung sorgte. Doch während die Politik ihre üblichen Kapriolen schlägt, zeigt sich einmal mehr: Gold bleibt der Fels in der Brandung.
Die Schweiz als Goldschmiede der Welt
Die Eidgenossen sind nicht nur für ihre Uhren und Schokolade bekannt – sie dominieren auch den globalen Goldmarkt. In Schweizer Raffinerien wird das gelbe Metall aus aller Welt zu den begehrten Ein-Kilo-Barren gegossen, die Anleger weltweit schätzen. Mit Goldexporten von 62 Milliarden US-Dollar allein in die USA hätten Trumps Zölle fast 24 Milliarden Dollar an zusätzlichen Kosten bedeutet. Ein Schlag, der die Schweizer Außenhandelsbilanz empfindlich getroffen hätte – immerhin machen Edelmetalle fast ein Drittel ihrer gesamten Exporte aus.
Doch die Schweizer können aufatmen. Trumps Rückzieher zeigt, dass selbst der mächtigste Mann der Welt die Realitäten des Goldmarktes nicht ignorieren kann. Die Verflechtungen sind zu komplex, die Abhängigkeiten zu groß.
Warum die Börsen gelassen blieben
Erstaunlich war die verhaltene Reaktion der Goldmärkte. Während man bei solchen Nachrichten normalerweise heftige Ausschläge erwarten würde, bewegte sich der Goldpreis kaum. Die Unze kletterte lediglich um 0,6 Prozent auf 3.397 US-Dollar – weit entfernt vom Rekordhoch von 3.455 Dollar im April.
Die Profis an den Börsen hatten offenbar mit Trumps Kehrtwende gerechnet. Sie wissen: Barren und Münzen machen nur etwa ein Viertel der weltweiten Goldnachfrage aus. Viel wichtiger sind die massiven Käufe der Zentralbanken, die allein im ersten Halbjahr 2025 über 400 Tonnen Gold erwarben. Besonders die Notenbanken aus Schwellenländern stocken ihre Reserven auf – sie trauen dem Dollar-System nicht mehr über den Weg.
Die wahren Treiber des Goldpreises
Während Trump mit seinen Zoll-Drohungen für Schlagzeilen sorgt, arbeiten die fundamentalen Kräfte weiter für Gold. Die geopolitischen Spannungen nehmen zu – der Ukraine-Krieg dauert an, im Nahen Osten eskaliert die Lage dramatisch. Solche Unsicherheiten treiben Anleger traditionell in sichere Häfen, und Gold ist der sicherste von allen.
Hinzu kommt die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank. Nach dem enttäuschenden Arbeitsmarktbericht könnte die Fed gezwungen sein, ihre Geldpolitik zu lockern. Niedrigere Zinsen machen Gold attraktiver, da die Opportunitätskosten sinken – schließlich wirft das Edelmetall keine laufenden Erträge ab.
Gold als Bollwerk gegen politisches Versagen
Die Episode zeigt einmal mehr: Während Politiker mit unberechenbaren Entscheidungen die Märkte verunsichern, bleibt Gold ein verlässlicher Wertanker. Besonders in Deutschland, wo die Große Koalition unter Friedrich Merz trotz vollmundiger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufgelegt hat, wird die Bedeutung von Gold als Inflationsschutz immer deutlicher.
Die Rechnung werden künftige Generationen bezahlen müssen – durch höhere Steuern und Abgaben. Wer kann es den Deutschen verdenken, dass fast zwei Drittel von ihnen Gold besitzen? Sie haben verstanden: Wenn die Politik versagt, ist Eigenvorsorge das Gebot der Stunde.
Fazit: Gold bleibt alternativlos
Trumps Zoll-Posse mag für Schlagzeilen gesorgt haben, doch sie ändert nichts an den fundamentalen Stärken von Gold. Mit einem Plus von über 30 Prozent in diesem Jahr hat das Edelmetall einmal mehr bewiesen, dass es in unsicheren Zeiten unverzichtbar ist. Während Aktien schwanken, ETFs Gebühren fressen und Immobilien durch steigende Zinsen unter Druck geraten, bleibt Gold der ultimative Vermögensschutz.
Wer sein Vermögen langfristig sichern will, kommt an physischem Gold nicht vorbei. Es ist immun gegen politische Launen, Währungskrisen und Inflationsschübe. In einer Welt, in der Politiker Billionen-Schulden anhäufen und Zentralbanken die Druckerpressen anwerfen, ist Gold die einzige Konstante. Die Schweizer wissen das – und deshalb veredeln sie weiter fleißig das gelbe Metall für Anleger weltweit.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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