
Trumps Zollkeule trifft deutsche Autobauer ins Mark – Exporte brechen dramatisch ein
Die Handelspolitik des wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump zeigt erste verheerende Auswirkungen auf die deutsche Automobilindustrie. Während die Ampel-Koalition in Berlin noch über Klimaneutralität und Gendersternchen debattierte, hat Trump Fakten geschaffen – und deutsche Premiumhersteller zahlen nun die Zeche. Die jüngsten Exportzahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Mai brachen die Autoexporte aus Deutschland in die USA um satte 25 Prozent ein.
Protektionismus als Waffe im Wirtschaftskrieg
Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als ein knallharter Wirtschaftskrieg. Trump macht genau das, was er im Wahlkampf versprochen hat: America First – koste es, was es wolle. Die im April eingeführten Importzölle von 25 Prozent auf europäische Autos treffen die deutsche Automobilindustrie wie ein Vorschlaghammer. Besonders bitter: Während deutsche Hersteller jahrzehntelang in den USA investiert und dort fast 900.000 Fahrzeuge produziert haben, werden sie nun mit Strafzöllen überzogen.
Die Zahlen des Automobilverbandes VDA lesen sich wie ein Katastrophenbericht: Nach einem letzten Aufbäumen im März, als die Exporte noch um 30 Prozent zulegten – offensichtlich versuchten die Hersteller, noch schnell vor den Zöllen zu liefern – folgte der Absturz. Im April minus 13 Prozent, im Mai dann der Totaleinbruch mit minus 25 Prozent. Insgesamt wurden in den beiden Monaten nur noch rund 64.300 Fahrzeuge in die USA exportiert.
Die neue Große Koalition steht vor einem Scherbenhaufen
Während Bundeskanzler Friedrich Merz und sein SPD-Vize Lars Klingbeil noch über ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur philosophieren – was nichts anderes als neue Schulden bedeutet, die unsere Kinder und Enkel abbezahlen dürfen –, brennt es an allen Ecken und Enden. Die deutsche Schlüsselindustrie wird von Trump regelrecht erdrosselt, und was macht Berlin? Man verankert die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz. Als ob das unseren Autobauern helfen würde!
„Die Zölle seien eine erhebliche finanzielle Belastung für die Hersteller und Zulieferer", mahnt VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Diese bräuchten dringend Planungssicherheit.
Planungssicherheit? In Zeiten, in denen ein US-Präsident per Twitter-Dekret ganze Industrien in die Knie zwingen kann? Die Dame scheint noch nicht verstanden zu haben, dass wir uns in einer neuen Weltordnung befinden, in der traditionelle Handelsbeziehungen nichts mehr wert sind.
Deutsche Naivität trifft auf amerikanische Härte
Besonders perfide ist Trumps Strategie: Seit Mai gelten die Zölle auch für Autoteile. Das trifft die gesamte Lieferkette. Gleichzeitig lockt er mit dem Zuckerbrot und will deutsche Hersteller zu noch mehr Investitionen in den USA bewegen. BMW und Mercedes-Benz, die bereits massiv in den USA produzieren, hoffen nun darauf, dass ihre dortige Exportstärke zu ihren Gunsten berücksichtigt wird. Welch naive Hoffnung!
Die USA sind mit 1,39 Millionen verkauften Fahrzeugen im vergangenen Jahr der wichtigste Exportmarkt für deutsche Autobauer. Etwa 400.000 dieser Autos stammten direkt aus Deutschland. Diese Zahlen werden bald Makulatur sein, wenn die Zollspirale so weitergeht.
Europa muss endlich aufwachen
Die Zollverhandlungen zwischen der EU und den USA laufen angeblich auf Hochdruck. Am 9. Juli läuft eine von Trump gesetzte Frist aus. Doch was kann Europa schon ausrichten gegen einen Präsidenten, der mit über 5 Millionen Demonstranten in 2.100 Städten konfrontiert ist und trotzdem stur seinen Kurs durchzieht? Die 20 Prozent Zölle auf EU-Importe sind erst der Anfang – China trifft es mit 34 Prozent noch härter, Mexiko und Kanada mit 25 Prozent.
Was wir hier erleben, ist der Anfang vom Ende der globalisierten Weltwirtschaft, wie wir sie kannten. Während unsere Politiker noch von europäischer Solidarität träumen und Milliardenschulden für grüne Träumereien aufnehmen, schaffen andere Fakten. Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz und Rückgrat unserer Wirtschaft, wird zum Spielball geopolitischer Machtspiele.
Zeit für einen Realitätscheck
Es rächt sich nun bitter, dass Deutschland jahrzehntelang auf Export gesetzt hat, statt den heimischen Markt zu stärken. Es rächt sich, dass wir uns in eine Abhängigkeit von den USA begeben haben. Und es rächt sich vor allem, dass unsere Politik mehr mit ideologischen Grabenkämpfen beschäftigt ist als mit handfester Wirtschaftspolitik.
In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von Sachwerten. Während Aktienkurse der Autobauer einbrechen und die Unsicherheit an den Märkten zunimmt, beweisen physische Edelmetalle einmal mehr ihre Funktion als sicherer Hafen. Gold und Silber kennen keine Zölle, keine politischen Verwerfungen und keine Abhängigkeiten von launischen Präsidenten. Sie sind und bleiben ein unverzichtbarer Baustein für jedes ausgewogene Vermögensportfolio – gerade in Zeiten, in denen traditionelle Industrien unter Druck geraten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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