
Trumps Zustimmungswerte stürzen ab: Epstein-Akten und Lebenshaltungskosten belasten den Präsidenten
Die Umfragewerte des amerikanischen Präsidenten Donald Trump befinden sich im freien Fall. Laut einer aktuellen Reuters/Ipsos-Umfrage sank seine Zustimmungsrate auf magere 38 Prozent – der niedrigste Wert seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus. Besonders brisant: Die Amerikaner strafen ihren Präsidenten für seinen Umgang mit den steigenden Lebenshaltungskosten und der Aufarbeitung der Epstein-Affäre ab.
Wirtschaftliche Sorgen dominieren die Stimmung
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Gerade einmal 26 Prozent der Amerikaner attestieren Trump eine gute Arbeit beim Management der Lebenshaltungskosten. Selbst unter republikanischen Wählern zeigt sich Unmut – ein Drittel von ihnen missbilligt Trumps Wirtschaftspolitik in diesem Bereich. Diese Entwicklung dürfte besonders schmerzhaft sein, war es doch gerade das Versprechen wirtschaftlicher Verbesserungen, das Trump den Wahlsieg über Kamala Harris bescherte.
Die Inflationsrate verharrt mit drei Prozent auf historisch hohem Niveau, während sich gleichzeitig der Arbeitsmarkt abschwächt. Trumps Kernstrategie – massive Zollerhöhungen auf Importgüter – scheint nach hinten loszugehen. Viele Ökonomen sehen in dieser protektionistischen Politik einen Haupttreiber für die steigenden Preise. In einem bemerkenswerten Rückzieher reduzierte Trump vergangene Woche die Importzölle auf Grundnahrungsmittel wie Kaffee, Rindfleisch und Bananen – ein Eingeständnis des Scheiterns?
Die Epstein-Akten: Ein politisches Minenfeld
Noch verheerender für Trumps Ansehen wirkt sich der Umgang mit den Epstein-Akten aus. Lediglich 20 Prozent der Amerikaner – und nur 44 Prozent der Republikaner – billigen sein Vorgehen in dieser heiklen Angelegenheit. Die überwältigende Mehrheit von 70 Prozent aller Befragten ist überzeugt, dass die Regierung Informationen über Epsteins Klienten zurückhält.
Der politische Druck wurde schließlich zu groß: Das von Republikanern kontrollierte Repräsentantenhaus stimmte mit überwältigender Mehrheit von 427 zu 1 für die Freigabe der Justizministeriums-Akten über den verstorbenen Sexualstraftäter. Trump, der sich monatelang gegen diese Veröffentlichung gestemmt hatte, musste am Sonntag eine spektakuläre Kehrtwende vollziehen – zu spät, um den politischen Schaden abzuwenden.
Parallelen zu gescheiterten Präsidentschaften
Die aktuellen Umfragewerte rücken Trump gefährlich nahe an die Tiefstwerte seiner ersten Amtszeit (33 Prozent) und die seines demokratischen Vorgängers Joe Biden (35 Prozent). Vom triumphalen Amtsantritt mit 47 Prozent Zustimmung ist nach nicht einmal einem Jahr wenig übrig geblieben – ein Absturz um neun Prozentpunkte, der selbst hartgesottene Beobachter überraschen dürfte.
Besonders beunruhigend für die Republikaner: Diese sinkende Popularität könnte die Partei bei den Kongresswahlen im kommenden Jahr verwundbar machen. Zwar vertrauen die Wähler weiterhin eher den Republikanern in Wirtschaftsfragen, doch dieser Vorsprung schmilzt zusehends.
Ein Präsident unter Druck
Die Umfrage, die vom 15. bis 18. November unter 1.017 US-Bürgern durchgeführt wurde, zeichnet das Bild eines angeschlagenen Präsidenten. Trump, der in seiner politischen Karriere schon viele Krisen gemeistert hat, steht vor der Herausforderung, das Vertrauen der Amerikaner in seine Wirtschaftskompetenz zurückzugewinnen und gleichzeitig den Schatten der Epstein-Affäre abzuschütteln.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob Trump diese Talfahrt stoppen kann oder ob sich die Geschichte wiederholt – mit einem Präsidenten, der an den eigenen Versprechen und der Last unbequemer Wahrheiten scheitert.
- Themen:
- #Umfragen
Finanzielle Selbstverteidigung:So retten Sie Ihr Vermögen
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik
Kettner

Dieter
Bohlen

Prof. Dr.
Werner Patzelt

Peter
Hahne

Fürstin
Thurn und Taxis

Jochen
Staiger
Der gläserne Bürger
die Systeme greifen ineinander
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik

















