
Unionschaos im Bundestag: Erfundene Plagiatsvorwürfe sorgen für peinliches Spektakel
Was für ein unwürdiges Schauspiel lieferte die Union am Freitag im Deutschen Bundestag ab! Der selbsternannte "Plagiatsjäger" Stefan Weber musste höchstpersönlich klarstellen, dass er niemals Plagiatsvorwürfe gegen die SPD-Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf für das Bundesverfassungsgericht erhoben habe. Die angeblichen Vorwürfe, mit denen die CDU/CSU-Fraktion die Richterwahl torpedieren wollte, entpuppten sich als heiße Luft – oder sollte man besser sagen: als dreiste Erfindung?
Die Union und ihre "alternativen Fakten"
Fraktionschef Jens Spahn hatte vollmundig verkündet, seine Fraktion werde sich wegen der vermeintlichen Plagiatsvorwürfe bei der Wahl enthalten. Man solle nur zwei der drei Kandidaten wählen, forderte er lautstark. Die SPD unterbrach daraufhin verständlicherweise die Bundestagssitzung. Doch dann kam die Kehrtwende: Weber selbst widersprach vehement und stellte klar, dass die "Sichtweise der CDU, dass Plagiatsvorwürfe gegen Frau Frauke Gersdorf erhoben wurden, falsch" sei.
Was Weber tatsächlich untersucht hatte, waren Übereinstimmungen zwischen der Doktorarbeit von Brosius-Gersdorf und der Habilitationsschrift ihres Ehemannes Hubertus Gersdorf. Beide Arbeiten wurden 1997 fast zeitgleich fertiggestellt und weisen einen Übereinstimmungsgrad von 17 Prozent auf. Weber stellte drei mögliche Szenarien auf: Entweder habe einer vom anderen abgeschrieben, ohne dass der jeweils andere davon wusste, oder beide hätten zusammengearbeitet, was hätte deklariert werden müssen.
Ein durchschaubares Manöver
Die wahren Gründe für die Ablehnung von Brosius-Gersdorf durch die Union dürften ganz andere sein. Die Verfassungsrechtlerin vertritt Positionen, die der Union nicht passen – etwa ihre Haltung zu Abtreibungen. Doch anstatt diese inhaltlichen Differenzen offen zu benennen, versteckte sich die Fraktion hinter nicht existenten Plagiatsvorwürfen. Welch ein Armutszeugnis für eine Partei, die einst für klare Positionen stand!
"Die Union lügt mit jedem Atemzug", kommentierte ein Beobachter treffend das peinliche Schauspiel.
Es ist bezeichnend für den Zustand unserer politischen Landschaft, dass solche Manöver überhaupt versucht werden. Die Union unter Friedrich Merz, der selbst schon mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert war, scheint jede Bodenhaftung verloren zu haben. Anstatt sachlich über die Eignung von Kandidaten für das höchste deutsche Gericht zu diskutieren, wird mit erfundenen Vorwürfen operiert.
Ein Kindergarten namens Bundestag
Was sich am Freitag im Bundestag abspielte, hatte mit seriöser Politik nichts mehr zu tun. Es war ein unwürdiges Spektakel, das dem Ansehen des Parlaments schweren Schaden zufügt. Während Deutschland vor enormen Herausforderungen steht – von der ausufernden Kriminalität über die Wirtschaftskrise bis zur gescheiterten Migrationspolitik – beschäftigen sich unsere Volksvertreter mit erfundenen Skandalen.
Die neue Große Koalition, die seit Mai 2025 regiert, sollte eigentlich Stabilität bringen. Stattdessen erleben wir ein politisches Schmierentheater, das seinesgleichen sucht. Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – stattdessen plant seine Regierung ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen, das die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten wird.
Zeit für echte Veränderungen
Dieser Vorfall zeigt einmal mehr: Deutschland braucht Politiker, die wieder für das Land und nicht gegen das Land regieren. Die etablierten Parteien haben sich in ihrem Berliner Mikrokosmos so weit von der Realität entfernt, dass sie zu solchen durchschaubaren Manövern greifen müssen. Während draußen im Land die Bürger unter der verfehlten Politik leiden, spielen die Herrschaften im Bundestag ihre machtpolitischen Spielchen.
Es ist höchste Zeit, dass die über 25 Prozent rechtskonservativen und konservativen Kräfte im EU-Parlament auch in Deutschland mehr Gewicht bekommen. Die Bürger haben genug von einer Politik, die ihre Interessen mit Füßen tritt und sich stattdessen in peinlichen Inszenierungen ergeht. Der Vorfall um die erfundenen Plagiatsvorwürfe ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass ein grundlegender Politikwechsel überfällig ist.

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